Schlachtberichte von Axes of Aix

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Krieger des Chaos vs. Chaoszwerge

 

 
Armee
Spieler/Punkte
Spieler
Spieler
Datum:
23.12.2009
 
Armee 1
Krieger des Chaos
Dennis
Marcel
 
Armee 2
Chaoszwerge
Michael
Thomas
 
Armee 3
-
 
Runden:
4
 
Spielgröße 3000 Punkte    
Siegpunkte: Krieger des Chaos ≈ 2800    
  Chaoszwerge ≈ 650    
Ergebnis: Massaker!      
Bemerkungen:    Schönes Spiel und ein wohlverdienter Sieg für die Krieger des Chaos!
Krieger des Chaos:   Schöne Strategie, die voll aufgegangen ist. Auch die verwendeten Zaubersprüche und magischen Gegenstände habe ihre Wirkung voll entfalten können.
Chaoszwerge:

Die Chaoszwergen-Partei hatte leider einige Schwächen in der Aufstellung und machte auch taktische Spielfehler. Die mangelnde Spielpraxis hat sich doch bemerkbar gemacht. In zwei entscheidenden Spielsituationen waren zudem die Würfel nicht hold. Leider, wie nachher bemerkt, gab es zwei grobe Fehler in der Berechnung des Kampfergebnisses Meisterzauberer auf Lammasu vs. Chaosritter, bei dem wir den Angriff im Rücken und die Overkill-Punkte. Aber vorbei ist vorbei, das Massaker voll akzeptiert!

 

Schlachtbericht Chaoszwerge

 

An Mortgrem Felsenhammer
Oberster Magier und Thain der Felsenhammersippe in Zharr Naggrund.

Wie Ihr sicherlich wißt, kam es zu Spannungen mit den wilden Barbaren des Nordens, von denen ich berichten möchte. Gemäß Eurer edlen Verhandlungen beliefern wir bereits seit langer Zeit die wilden Stämme des Nordens mit guten zharr-dawischen Waffen und Rüstungen. Im Gegenzug führen sie ihre „Streifzüge“ gegen das Imperium der schwächlichen Menschen und unsere ehemaligen Verwandten im Weltrandgebirge aus und wir erhielten Sklaven für unsere Minen.

Jedoch erfolgte auf die letzten drei Waffenlieferungen keinerlei Bezahlung in Form von weiteren Seelen, und ich entsandte eine Delegation von entbehrlichen Hobgoblins aus, die Außenstände einzufordern. Einem unguten Gefühl folgend, nahmen keine unserer zharr-dawischen Brüder an diesem Zug teil. Und es ergab sich, daß der Stamm, sich selbst die „Dunkle Legion“ nennend, nun mit unseren überlegenen Waffen gerüstet, die Delegation dem Khorne opferte und weiterhin unverschämt eine Bezahlung verweigerte, ja sogar ein Expeditionskorps gegen unsere Minen und Fabriken zur Plünderung entsandte.

Unter der Führung des ehrwürdigen Meisterzauberers Gymar Stahlfreund auf seinem fürchterlichen Lammasu Feuermaul wurden daher die nördlichen Truppen des Klans in Bewegung gesetzt, um dieser Bedrohung zu begegnen und die eigenen Anlagen zu schützen. Zudem machen sich die starken Barbaren des Nordens in unseren Minen sowieso besser als die schwächlichen Menschen oder gar Gobbos.


Legende für die folgenden Schlachtfeldskizzen


Aufstellung

In weiser Voraussicht konnte das Schlachtfeld zuerst besetzt werden. Auf der linken Seite formierte sich die Kavallerie unter dem Befehl des erhabenen Stierzentaurendespoten Muragesch Eisenherz, der eine Einheit der Wargreiter anführte. Auch wenn die Hobgobbos ja nicht viel in der Schlacht taugen, sind sie auf ihren großen geifernden Wölfen doch deutlich besser zu gebrauchen. Die edle Einheit der Tempelwache, die Feuerbullen, formierte sich dahinter, um die Gobbos zur Not mit ihren Hufen in die Schlacht zu treiben.

Im Zentrum konzentrierten sich die Hauptbatterie der schweren Artillerie mit den Tremorkanonen und eine klapprige Speerschleuder unsere Sklaventreiber. Flankenschutz bot das tapfere Regiment der „Sklaventreiber“ sowie die Donnerbüchsen von „Die Peitschen des Hashut“, bereit, sich den nähernden Feinden zu stellen. Kommandiert wurde das Zentrum vom erlauchten Despoten Fegeram Starkimarm, der auch das Banner des Klans stolz in den Wind hielt.

Auf dem rechten Flügel haben wir unsere Sklavenaufseher postiert, um die wertvollen zharr-dawischen Einheiten zu decken. Hobgobbo-Bogenschützen bildeten lange Schützenreihen, und die Kämpfer sowie die verschlagenen Fiesen Gitze hielten sich bereit für das, was sie am besten können - dem Gegner in den Rücken zu fallen. Die Batterie der Raketenwerfer sowie ein weitere Speerschleuder der Hobgobbos bildete die Artillerie dieses Flügels, mit einem weiteren Regiment Krieger und Donnerbüchsen in Bereitschaft. Dieser Flügel wurde kommandiert vom edlen Stierzentauren-Despot Kargam Axtheer. Auch der erhabene Zauberer Kumhig Braunbart schloß sich diesem Flügel an, bereit, seine Pyromantie zu entfesseln.


1. Runde Chaoszwerge

Als die chaotischen Truppen des Nordens vorrückten, eröffneten unsere Fernwaffen das Feuer. Die schwachen Pfeilchen der Hobgoblins konnten gegen die in dicke Rüstungen gekleideten Chaoskrieger keine Wirkung erzielen oder schossen einfach mit zittriger Hand an den herbeieilenden Todeswölfen vorbei. Anderes hingegen die gute alte Artillerie. Die Tremorkanonen und die Raketenwerfer konnten beachtliche Verluste unter den feindlichen Kriegern erzielen, die auf der wankenden Erde in die Knie gingen. Selbst aufgespießt auf den Speeren der Hobgoblins fanden einige Gegner ihr gerechtes Ende.

Unter der Deckung der Artillerie gingen die Truppen in Stellung. Einige der Hobgoblin-Bogenschützen konnten sogar einen Hügel erklimmen, um eine besseres Schußfeld zu erlangen. Soviel Grips hätte ich Ihnen gar nicht zugetraut! Auf dem linken Flügel preschten die Wölfe vor, gefolgt vom schweren und mächtigen Tritt der Stierzentauren.

Obwohl die Winde der Magie stark flossen, hielten die ehrwürdigen Zauberer ihre Pyromantie noch zurück, um die feindlichen Truppen in wirksamere Reichweite vorrücken zu lassen.



1. Runde Krieger des Chaos

Im Folgenden preschten die Krieger des Nordens mit ihren Viechern, den Todeswölfen, wild vor. Auf unserem linken Flügel formierten sich zwei Einheiten der Chaosritter feige hinter den geifernden Wargen, während sich die Infanterie im Zentrum formierte. Dem rechten Flügel gegenüber postierten sich eine Einheit leichter Kavallerie und ein Streitwagen, bereit für schnelle Flankenangriffe.

Die Luft begann zu knistern, und die feindlichen Zauberer begannen ihr magisches Werk. Ein verpestender Zauber auf unsere tapferen Donnerbüchsen auf dem rechten Flügel wurde jedoch vom ehrwürdigen Gymar Stahlfreund mit einer fast lästigen Geste der Hand hinweggefegt. Ein anderer Blitz fegte eine Wolfsreiter aus dem Sattel, was den edlen Stierzentauren ein Lächeln aufs Gesicht zauberte.


2. Runde Chaoszwerge

Der linke Flügel begann sich nun zum Angriff zu postieren, und die Wolfsreiter unter dem Kommando des Despoten Muragesch Eisenherz wollte dieser in der Flanke der Chaosritter postieren, was deren sicheren Untergang bedeutet hätte. Aber unter dem undisziplinierten Gesocks der Wolfsreiter kam es zu einer Streiterei, welche diese ganze Aktion zunichte machte. Mit einigen Schlägen des Schafts seiner Axt brachte Muragesch Eisenherz zwar schnell wieder Ruhe in die Truppe, aber eine wertvolle Chance war vertan. Die andere Einheit der Wolfsreiter stürzte sich auf den Schutzschirm aus Todeswölfen und konnte einige Verluste erzielen. Die edlen Stierzentauren, deren Äxten es nach den Rüstungen der Chaosritter gelüstete, waren jedoch blockiert, und auch ihre wütenden Huftritte konnte das Chaos aus Wolfsfell vor Ihnen nicht auflösen.

Die Artillerie hatte jedoch mit einem stark aufgekommenen Wind zu kämpfen, und die Projektile richteten kaum Schaden an. Die davon eher unbeeinflußten Speerschleudern jedoch bohrten sich durch die Ränge der Chaoskrieger. Und siehe da, selbst die Bögen der Hobgobbos konnte einige der Todeswölfe und einen Chaosbarbaren zu Pferd ausschalten.

Die ehrwürdigen Zauberer entfachten Blitze und Bälle aus Feuer, die jedoch nach gewaltigen Anstrengungen von den Magiern des Chaos niedergerungen werden konnten. Der Meisterzauberer Gymar Stahlfreund jedoch brauchte sich mit Feuermaul in eine gute Stellung hinter den gegnerischen Linien, um das Monster bald entfesseln zu können.


2. Runde Krieger des Chaos

Und da tauchte auf einmal eine Einheit von Chaosbarbaren im Rücken unsere Schlachtreihe auf. Die Feiglinge hatten sich also vorbeigeschlichen und versuchen es nun niederträchtig im Rücken. Dies sind nun die stolzen Krieger des Nordens? Pah!

Der schnell herbeieilende Streitwagen fegte durch die Hobgoblin-Bogenschützen und die fiesen Gitze hindurch, woraufhin die Überlebenden die Beine in die Hand nahmen. Die leichten Chaosbarbaren greifen die Kämpfer der Hobgoblins und schlagen diese ebenfalls in die Flucht. Mal wieder typisch.

Auf dem linken Flügel rückten die Chaosritter vor, endlich aus der Deckung der Todeswölfe heraustretend, welche sich in einem Handgemenge mit den Wolfsreitern der Hobgoblins befanden. In diese Einheit der Wolfsreiter schlug zudem ein magischer Blitz ein, der die Herzen mit Furcht erfüllte und die gesamte Einheit zu Fluch veranlaßte. Die zweite Einheit der Chaosritter rückt weiter ins Zentrum vor.


3. Runde Chaoszwerge

Aber auf ein herrisches Wort des Stierzentaurendespoten Kargam Axtheer sammelten sich die Hobgoblin-Kämpfer wieder, während die noch feigeren Fiesen Gitze weiter rannten. Kargam Axtheer löste sich nun von den tapferen Zharr-Dawi Kriegern der „Bronzebullen“, um sich des Streitwagens anzunehmen. Die Handschuhe Bazhrakks des Grausamen erglühten bereits, und er war bereit für den vernichtenden Schlag. Zwar spurtete er auf den Streitwagen zu, dessen Fahrer wurde jedoch beim Anblick des mächtigen Stierzentauren von Furcht erfüllt und lenkte seine Zugtiere zur Flucht! Wenn die Krieger des Chaos mal auf wahre Gegner treffen, andere als schwächliche Sklaven, nehmen sie Reißaus. Es gibt keine Ehre unter diesen Barbaren.

Die Artillerie hatte nun die nötigen Anpassungen an den starken Wind vorgenommen und brachte ihre Ladung wieder mit tödlicher Präzision ins Ziel. In allen Abschnitten bereiteten sich nun die dawischen Truppen auf die bevorstehenden Nahkämpfe vor und zogen die blanken Äste aus den Holstern hervor.

Die ehrwürdigen Zauberer entfesseln ein weiteres Mal die Kräfte der Pyromantie, welche jedoch nicht genug magische Nahrung erhalten können und wieder versieben. Selbst die Klinge des Rhuin blitzt nur kurz auf, wird aber dann durch magische Gegenbeschwörungen verhindert. Der Lammasu Feuermaul fliegt mit mächtigen Schwingen über das Schlachtfeld, den Chaosrittern im Zentrum entgegen.


3. Runde Krieger des Chaos

Die aus dem Hinterhalt aufgetauchten Barbaren um einen Kämpfer namens Wulfrik stürzen sich auf die Hauptbatterie mit den Tremorkanonen. Die Artilleristen ergreifen ihre Waffe und schmeißen sich zwischen die wertvollen Kriegsmaschinen und die Angreifer, jedoch können sie trotz heldenhaften Kampfes der Gewalt des Ansturms nicht standhalten. Daß dann die Besatzung der Speerschleuder im Handumdrehen vernichtet wird, ist wohl offensichtlich.

Auf dem linken Flügel preschen die Chaosritter vor und vernichten die Wolfsreiter völlig. Selbst der Stierzentaurendespot Muragesch Eisenherz wird trotz gewaltiger Gegenwehr erschlagen. Nun rücken die Chaosritter weiter vor, mit der Sonne im Rücken. Dem gigantischen Aufprall der sich im Blutrausch befindlichen Anhängern des Schädelgottes können selbst die tapferen Stierzentauren nicht widerstehen, welche sich zudem zur Blöße der eigenen Rüstung für ihre mächtigen Zweihandwaffen entschieden haben und so auf die wichtigen Schilde verzichteten. Mögen sie nun an Hashuts Tafel göttlich speisen and saufen.

Auf dem rechten Flügel wagen es die Chaosbarbaren der leichten Reiterei doch tatsächlich, vom leichten Sieg über die Sklaven beflügelt, unsere tapferen Krieger frontal anzugreifen. Das würden sie wohl bereuen!


4. Runde Chaoszwerge

Nun endlich griff auch der Meisterzauberer Gymar Stahlfreund persönlich ins Kampfgetümmel ein. Mit mächtigem Schritt landet Feuermaul im Rücken der Chaosritter. Die Sinne des sich ihnen angeschlossenen Chaoszauberers schienen jedoch vernebelt, da er den Wahnwitz besaß, eine lächerliche Herausforderung auszusprechen. Nach nur einem Streich des Finsteren Streitkolbens des Todes lag er zerschmettert im Gras.
Während des Fallens jedoch traf seine bösartige Klinge den Lammasu im Fuß, woraufhin dieser vor Schmerz aufbrüllend unkontrollierbar vom Schlachtfeld raste. So wurden die Chaosritter im Zentrum vor ihrem sicheren Ende verschont.

Die verbliebene Artillerie und die Donnerbüchsen können wieder einige der Feinde zerschmettern. Nun tobt der Nahkampf in allen Abschnitten der Schlachtlinie. Die Chaosbarbaren müssen für ihre Verwegenheit mit dem Tod bezahlen und werden von den Kriegern der „Bronzebullen“ vernichtet.


4. Runde Krieger des Chaos

Im Zentrum jedoch werden die zharr-dawischen Krieger gleichzeitig von Wulfriks Mannen und den Chaosrittern des linken Flügels von hinten sowie von den Chaoskriegern der schweren Infanterie von vorne attackiert. Diesem Ansturm ist selbst mit heldenhaftem Kampf nicht beizukommen, und unter schweren Verlusten müssen diesen Truppen in der anbrechenden Dämmerung den Rückzug antreten. Selbst der kampfgewaltige Kargam Axtheer erliegt trotz verbissener Gegenwehr seinen unzähligen Wunden, er hält er jedoch auch im Tode das Banner des Klans aufrecht, so daß ihm der Arm abgeschlagen werden muß. Die nun schnell heraufziehende Nacht beendet die Kampfhandlungen.

Siegestrunken, mit vielen Schädeln geschmückt und wilde Lieder singend, zogen die Barbaren wieder gen Norden, ohne wahre Sühne für ihre Schulden und ihre Schandtaten. Aber hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Zwar konnten wir die Minen und Fabrikanlagen vor den Chaoskriegern des Nordens schützen, aber teuer mußten wir dafür bezahlen. Während wir den vielen erschlagenen Sklaven keinerlei Tränen nachweinen, mußten doch viele unsere tapferen Brüder auf dem Feld der Ehre ihr Leben lassen.

Nach reichen Opfern an Hashut und neuorganisierten Truppen unter Eurer erlauchten Führung werden wir eine neue Armee aufstellen und die Chaosbarbaren zur Rechenschaft ziehen. Dann werden wir sie für ihre Schandtaten bis auf den letzen Mann, Frau und Kind niedermachen oder zur Schufterei in unsere Minen versklaven. Nie wieder werden wir diesen Wilden erlauben, unsere Ehre zu besudeln und Schulden auf unsere Kosten zu machen.

Möge Hashut mit uns sein!

Hochachtungsvoll
Euer Ogrom Feuerfaust
Kommandeur der Truppen des Nordens

 

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