Schlachtberichte von Axes of Aix

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Zwerge vs. Orks & Goblins

 

 

 
Armee
Spieler/Punkte
Spieler
Spieler
Datum:
06.08.2011
 
Armee 1
Zwerge
Thomas
 
Armee 2
Orks & Goblins
Christian
David
 
Armee 3
-
-
-
 
Runden:
4
 
Spielgröße 4.000 Punkte    
Siegpunkte: Orks & Goblins 2009    
  Zwerge 1271    
Ergebnis: Sieg für Orks & Goblins      
Bemerkungen: Gutes Spiel mit cleveren Orks
Zwerge: Auch wenn der ehrwürdige Hochkönig und König Alrik aus Karak Ghirn alleine bereits eine Armee aufhielten und mit ihren Äxten gewaltige Schneisen in die Reihen der Grünhäute schlugen, musste viele der tapferen Brüder ihr Leben auf dem Feld der Ehre lassen. Die Runenschmiede konnten die antimagische Stärke der Zwerge unterstreichen und fast jeden Zauberspruch der Orks & Goblins bannen.

Während auf der rechten Flanke die königliche Artillerie die Oberhand der Dawi erfolgreich behauptete, gelang es den Gobbos, auf der linken Flanke mit großen Trotteln, Spinnenmonstern usw. mit mehreren Einheiten unsere Brüder in die Zange zu nehmen, auch wenn der Hochkönig diese Monströsitäten in die Hölle zurück schleuderte.
Azhag „der Feigling“ hielt sich zudem ganz zurück. Selbst die Anführer der Gobbos scheuen den ehrlichen Zweikampf!

Orks & Skaven: Einer guten Aufstellung ist letztendlich der Sieg zu verdanken. Es zahlt sich als aus, viele billige Nachtgoblineinheitne zu erst aufzustellen, sodaß man sich die mächtigen Charaktermodelle und Monster bis zum Schluß aufsparen kann. Die Kriegsmaschinen waren durchschnittlich, aber die Fanatics sowie die Magie diesmal fast wirklungslos. Im Kampf haben sich neben den Großen vor allem die Wildschweinreiter gut geschlagen. Sie Squigreiter und die Wolfsreiter hatten gegen die Geschütze der Zwerge keine Chance.

 

 

Der Schlachtbericht der Zwerge

 

Eintrag ins ehrwürdige Buch des Grolls von Karak Ghirn

6.8.2529 IC
Niederlage gegen die Rotnasen-Gobbos
Es ergab sich, daß der ehrwürdigen Hochkönig Thorgrim Grollbarts zu Gast in Karak Ghirn weilte, um die gemachte großen Fortschritte beim Auffahren des Ungarin Anker im Schwarzen Gebirge zu begutachten. Zudem erfuhr mir die Ehre, bei der grundsätzlichen militärischen Ausrichtung des Immerwährenden Reiches meines Meinung äußern zu dürfen, sah der Hochkönig doch den ehrenvollen Ungrim Eisenfaust, König von Karak Kadrin und meine Wenigkeit als die beiden wichtigsten Heerführer der stolzen dawischen Armeen an.

Während eines königlichen Saufgelages erreichte uns die Kunde von der Wache des Nordens, dem vertrauensvollen Bambor Felsenzorn, daß seine wachen Augen eine große Truppe der Rotnasen-Gobbos entdeckt hatten, durch das schwarze Gebirge stolpernd. Begleitet wurden die Gobbos von allerhand Monstrositäten wie riesenhaften Tölpeln, Spinnengekreucht und sabbernden Wargen. Zudem schien der verhaßte Waaaghboss Azhag auf seinem schleimigen Lindwurm diese Armee anzuführen.

Sofort verschwand der entspannte Ausdruck auf dem Gesicht des Hochkönigs, und er nahm Dammaz Kron hervor, das Große Buch des Grolls. Zahlreiche Einträge beziehen sich auf Azhag und die Rotnasen-Gobbos, und kurzerhand wurde entschlossen, die Truppen Karak Gehirns zu mustern und gemeinsam mit dem Hochkönig Thorgrim Eisenbart in die Schlacht zu ziehen.

In einem flachen Tal man den Ausläufern des Schwarzen Gebirges konnte die Grünhäute, die zu fliehen versucht haben, gestellt werden.
Um die gewaltige Kampfkraft der ehrwürdigen Helden des Immerwährenden Reiches auch voll nutzen zu können, beschlossen wir, uns auf die Schlachtlinie aufzuteilen. Der Hochkönig Thorgrim Eisenbart übernahm die linke Flanke, im Kommando der stolzen Langbärte seines Klans, welche ihn auf die Reise nach Karat Gehirn begleitet hatten. Ihm zur Seite postierten sich die Eisenbrecher sowie die Klankrieger des Stollentreiber Klans mit ihrem Anführer, dem Runenschmied Dargem Silverwälzer. Zusätzliche Feuerkraft erhält diese linke Flanke durch eine der kampferprobten Kanonen des Stollentreiber Klans sowie einen Gyrokopter.

Diesem mächtigem Block gegenüber postierten sich wild herumblöckende Horde von Grünhäute auf stinkenden Säuen und zwei grob und unbeholfen zusammengeschusterte Kriegsmaschinen. Zudem stolperte ein dumm dreinblickender Riese aus dem Unterholz. Mit denen würde der Hochkönig schon leicht fertig werden.

Im Zentrum stellten sich die glorreiche Artillerie Karak Ghirns mit Kanone und Speerschleuder sowie die Klankrieger mit ihren gewaltigen Zweihandäxten auf, unter der Führung des edlen Thain Arkam Eisenschild, welcher stolz das prunkvolle Banner Karak Gehirns in den Himmel reckte. Was war jedoch mit den Schützenregimentern der Musketen los? Es schien, als seien ihre Füße mit dem Felsen des Gebirges verwachsen, und ihre verdienten Waffen schienen den Dienst zu verweigern. Welche Teufelei hatten die feigen Grünhäute da nun wieder ausgeheckt.

Im Zentrum der Gobbos stellten sich vier große Blöcke der verhaßten Nachtgobbos auf, dicht aneinander gedrängt. Typisch für diese Versager, bei denen es keine Ehre gibt und nur ein Verhältnis von 20 gegen einen ein gutes Verhältnis ist. Auch schienen die Gobbos auf die Hilfe ihrer seltsamen Götter zu hoffen, deren Namen wie eine Lore klingen. In jeder der Blöcke der Nachtgobbos drückten sich Schamanen herum, bemüht ja nicht den stolzen Augen der Zwergenkrieger aufzufallen. Aber wer war das? Ein Nachtgobbo, der beinahe zärtliche eines dieser verrückten, zähnestarrenden Höhlenbiester abknutschte? Sollte es wahr sein? Waren uns die Götter heute gnädig? Handelte es sich dabei etwa um Skarsnik, die Geißel unserer alten Heimat Karat Achtgipfel? Wahrlich, heute war ein guter Tag.
Zudem gesellte sich eine Horde marodierende Orks hinzu, welcher sich ebenfalls ein Schamane hinzugesellte. Sollten sie ihre lächerliche Magie versuchen auf uns heraufzubeschwören, Valaya wird uns beschützen. Wo war eigentlich Azhag, der sich selber größenwahnsinnig „der Vernichter“ nennt?

Die rechte Flanke stand unter meinem Kommando, König Alriks, im Kreise meines stolzen Hammerträger. Zu uns gesellten sich die Langbärte des Klans mit dem ehrwürdigen Runenschmied Arex Felsenformer, begierig darauf, ihre Äxte endlich wieder mal Grünhaut-Blut schmecken zu lassen. Feuerkraft verleihen eine weitere Speerschleuder sowie eine Orgel- und eine Flammenkanone. Dieser Bastion gegenüber wagten es Schwarzrocks, Squigreiter und mickrige Orks auf geifernden Wölfen, sich aufzustellen, unterstützt von einer weiteren, klapprig aussehender Steinschleuder sowie einer komischen Maschine, bei der sich mit seltsamen Flügeln flatternde Gobbos aufzuwärmen schienen. Es ist ja bekannt, daß die Gobbos zu viel dieser in Tiefen vorkommenden giftigen Pilze konsumieren, aber waren die nun völlig übergeschnappt? Egal, wir würden viel Spaß haben heute.

Nun waren die Schlachtreihen postiert, und nachdem der Gesang der Bruderschaft in unseren Reihen abgeschlossen war, schleuderten wir den Gobbos mannigfaltige Beleidigungen entgegen, vor allem die Langbärte, sahen die Gobbos doch Im Angesichts so vieler wohlgerüsteter Zwerge alles andere als zuversichtlich aus.
Gerade bevor Hochkönig Thorgrim Eisenbart das Kommando zum Angriff geben wollte, regte sich noch mehr auf der linken Flanke. Ein gewaltiges Spinnentier, von kleinen Gobbos geritten, erschien auf der Hügelkuppe. Auf Azhag fand sich nun auf seinem verhinderten Drachen auf dieser Seite ein, natürlich sich hinter der Schlachtreife verbergend.
Was soll das denn sein? Wollten die Gobbos hinterhaltartig unseren Hochkönig attackieren? Sollen sie kommen. Und welcher Anführer verbirgt sich hinter den eigenen Truppen, anstelle offen mit scharfer Schneide ins Antlitz seines Gegners zu blicken? Zumindest kein stolzer Lord der Zwerge. Die Gobbos jeder Couleur sind doch alles nur hinterhältige Feiglinge.
Möge Grimnir sie alle vernichten!

Nach einem lauten Gebrüll von Azhag setzte sich die ungeordnete Schlachtreihe der Grünhäute in Bewegung und oh Wunder, diesmal schienen sie nicht einmal aufeinander loszugehen. Jeden Zwergenthain würde es erschaudern lassen, solch undisziplinierte Kämpfer befehligen zu müssen. Die Riesenspinne und der überdimensionierte Tölpel rückten auf unsere linke Flanke hin vor, mit einem großen Unterschied in der Geschmeidigkeit der Bewegung. Nur die irren Gobbos auf den sabbernden Warghen schienen sich nicht so sicher, ob es eine gute Idee sei, auf die in der Sonne glänzende, rüstungsstrotzende Schlachtreihe zuzumarschieren. Alle Feiglinge, die Gobbos.

Azhag, der sich weiterhin hinter den eigenen Reihen verbarg, gestikulierte wild in der Luft herum und versuchte wohl magische Energien zu beschwören. Der Versuch schien jedoch kläglich zu scheitern, ohne daß eine unserer ehrwürdigen Runenschmiede eingreifen mußte. Der Schamane der Orks erwies sich hier als deutlich geschickter als sein Boss, war die Luft doch plötzlich wie von Gewitterelektrizität erfüllt. Mein alter Kampfgefährte Runenschmied Arex Felsenformer hatte dies jedoch erwartet und bannte möglichen Schaden für unsere tapferen Krieger mit geschickten Schlägen auf die magischen Runen seines Runenstabes.

Die Gobbos an den zusammengeschusterten Kriegsmaschinen jedoch schienen mittels eines neuartigen Höhlenpilzes ihre Zielgenauigkeit ungewöhnlich verstärkt. Einige diese verrückten Goblins mit angeschnallten Flügeln erreichten tatsächlich das stolze Regiment meiner Hammerträger, und obwohl ich einige mit dem Schwung eines Axthiebes stoppen konnte, mußte jedoch einige meiner treuen Leibwächter diese Attacke mit dem Leben bezahlen. Mögen diese Gobbos in der Hölle schmoren. Die Steinschleudern verschossen ihre gefährliche Fracht eher orientierungslos in der Gegend herumschleuderten, trafen einige Splitter einen tapferen Schützen der Speerschleuder aus Karak Ghirn.

Nun war jedoch die Zeit der Zwerge gekommen. Einige wenige Kommandos genügten, um die eigen Truppen den Bewegungen des Gegners entsprechend auszurichten. Auf die Musketenschützen hatten den seltsamen Bewegungszauber abschütteln können und nahmen Positionen auf der linken und rechten Flanke ein. Während sie nun die Musketen luden, konnte die Artillerie ihr tödliches Feuerwerk entfachen. Die Orgelkanone entlud ihre tödliche Fracht in die Squigreiter und verursachte dort große Verluste. Zu Tode erschrocken aber zu dumm, das wahre Ausmaß zu begreifen, verharrten sie an Art und Stelle. Die Sperrschleudern töteten einige der dicken Säue, welche mit ihren irren Reitern in den Schlamm stürzten. Da sich noch kein Gegner in der Reichweite der Flammenkanone befand, bauten die Artilleristen den Druck in der Kammer nur langsam auf.

Auf Geheiß des Hochkönigs nahmen die das gigantische Spinnentier ins Visier. Während eine Kanone präzise den fetten Laib der Arachnagok durchschlug, sodaß sich dicke Ströme übelriechenden Schleims ergossen, schlug die zweite Kugel direkt vor dem Untier ein. Einen weiteren Treffer hätte die Riesenspinne sicher nicht überlebt. Artillerist Bullbock Pulvernase, Kommandeur der Kanone im Zentrum, wird mit 6 Monaten Bierverbot bestraft. In dieser wichtigen Situation vergaß er das Anschlagen der Schmiederune seiner Kanone, mit dem er die Ausrichtung der Kanone und damit die Reichweite seines Schusses hätte verändern können.

Nun preschten die Grünhäute weiter vor, wieder ohne eigene Streitigkeiten. Wie ungewöhnlich für Gobbos. Die Riesenspinne erreichte trotz ihre schweren Verwundungen die Kanone auf der linken Flanke, deren Crew nun für die Fehlleistung der Kollegen im Zentrum büßen mußten und trotz heldenhaften Kampfes von den verdorbenen Klauen des Ungeheuers zerschmettert wurden. Der Riese und die Wildschweinreiter versuchten sich am den stolzen Klankriegern der linken Flanke.

Auch die Wolfsreiter schien nun unter dem wilden Geschrei und der Peitsche ihres Anführers ihre Angst überwunden zu haben und hetzten mit ihren blutrünstigen Wargen auf unsere rechte Flanke zu. Gut, bald würde meine Axt endlich wieder Blut kosten. Und siehe da, auch Azhag „der Vernichter“ traute mal sich hinter seinen Goblins hervor und jagte seinem aufgedunsenen Wurm die Sporen in die Seite, um dem Gyrokopter entgegen zu eilen.

Weitere Beschwörungsversuche konnte unsere edlen Runenschmiede mit dem Anschlagen einiger magischer Runen beikommen, doch plötzlich schien etwa aus dem Himmel herab zu kommen, was wie die große übernatürlich Hand einer Grünhaut aussah. Was mochte dies wieder für eine Teufelei sein. Runenschmied Dargem Silverwälzer regierte jedoch geistesgegenwärtig, ganz in der Tradition unseres Volkes, und las Beschwörungsformeln aus einem uralten Pergament vor. Die Hand wurde schwächer und schließlich von einem Windstoß auseinander getrieben. Jedoch zerfiel auch das benutzte Pergament. Möge uns Grungni noch viele dieser mächtigen Artefakte überlassen.

Wieder einmal versucht sich die armselige Artillerie des Feindes, mit einem noch peinlicheren Ergebnis als vorhin, unsere tapferen Krieger zu attackieren. Einige diese irren Gobbos mit Flügeln versuchten in den harten Eisenbrecher zu landen, bleiben aber in einigen einzeln stehenden Bäumen hingen, was bei den Eisenbrechern ein schallendes Gelächter auslöste. Der Schuß einer Steinschleuder segelte sogar noch weiter am Hochkönig vorbei, was diesen in das Gelächter einstimmen ließ. Beim Abschuß der zweiten Steinschleuder riß ein Seilzug, der wie eine Peitsche die Crew erschlug und den Stein wieder in das Katapult zurückdonnern ließ, wodurch dieses auseinander fiel. Die zweite Abschußvorrichtung der irren Fliegergobbos schien ebenfalls Probleme zu haben, denn der Gobbo flog nach hinten anstatt nach vorne und zerschmetterte an einem Felsen. Wie erbärmlich. Grünhäute und Technik passen halt zusammen wie Bergziegen und der Ozean.

Im folgenden Handgemenge konnte die Grünhäute jedoch ihre verdorbene Natur zur Geltung bringen und eine hinterhältige Erfolge erringen.
Dem ach so mutige Azhag gelang es, den mit großer Geschicklichkeit agierenden Gyrokopter vom Himmel zu holen. Die schnellen Fluggeräte können der vollen Wucht eines Lindwurms nicht widerstehen. Dieses blöde Untier raste danach weiter und traf auf die Musketenschützen, die ihre wertvollen Büchsen schulterten und ihre Schilde und Äxte bereit machten.

Die Riesenspinne rutschte nach der Vernichtung der Kanone weiter und ebenfalls in die Klankrieger hinein. Der Riese stieß ein sehr lautes Gebrüll aus, bei dem viele Kubikmeter abscheulich stinkenden Gases in die Luft entlassen wurden, aber ansonsten verhielt er sich ruhig. Es entwickelte sich ein blutiges Schlachten zwischen den Klankriegern und den Orks auf ihren dicken Säuen, deren Anführer Runenschmied Dargem Silverwälzer zu einem Duell herausforderte. Trotz seine hohen Alters nahm Silverwälzer die Herausforderung an, aber nach einem Handgemenge, bei dem der alten Recke eine immer noch erstaunliche Kampffertigkeit unter Beweis stellte, beendet ein Streich des jungen und großen Orks dieses ehrwürdige Leben. Trotz heldenhafter Gegenwehr konnten die Klankrieger diesem Ansturm von 3 Seiten nicht standhalten und wurden niedergestreckt. In den Hallen der Vorväter werden ihre Namen für immer in Ehren erklingen.

Die Wildschweinreiter preschten nun weiter vor, sich nun für unbesiegbar haltend, in die Eisenbrecher hinein. Diese würden diesen Idioten schon bald ihren Übermut austreiben! Unter dem Jubel der Klankrieger erschien nun auch der oberste Prospektor Thoren Mithrilherz aus einem schnell gegrabenen Tunnel und macht sich an, die Kriegsmaschinen der Gobbos zum Schweigen zu bringen.

Nun wurde es wieder Zeit, die stolze Artillerie der Dawi wieder erklingen zu lassen. Die Musketen die Orgelkanone mähten die Wolfsreiter bis auf den Champion nieder, der wie im Wahn jedoch weiter vorpreschte. Die Kanoniere der Flammenkanone wurden nun langsam ungeduldig, und dem Rachen ihrer mächtigen Kriegsmaschine entsprang eine riesige Flammenwolke, welche die Schwarzorks nur knapp nicht erreichte, diesen jedoch die Nasenhaare wegschmorte. Nun half die Speerschleuder nach und spießte einige der Schwarzork, um Grünhaut-Schaschlik zu machen. Der Bolzen der zweiten Speerschleuder bohrte sich tief in die Brust des Riesen, der vor Schmerz aufstöhnte. Die Kanonen überzeugt eine Einheit schnell heranwuselnder Nachtgoblins mittels einer Kartätsche davon, daß dieser Marsch vielleicht doch keine so gute Idee gewesen war. Deutlicher konnte der Unterschied zwischen Dawis und Gobbos im Gebrauch von Kriegsmaschinen nicht ausfallen. Während die zwergischen Geschütze mit tödlicher Präzision in den Reihen der Gegner wüten, verunstalten die groben Konstrukte der Gobbos die Flora oder zerlegen sich gar selber.

Im Nahkampf der Musketenschützen gegen Azhag rutscher sein Lindwurm in einer typisch ungeschickten Bewegung aus, begrub dadurch jedoch einen Großteil der tapferen Schützen und vernichte so eher zufällig dieses ehrenwerte Regiment, dessen Namen für immer den Hallen gesungen werden wird. Der Hochkönig rief Azhag Schmährufe zu und forderte ihm zum Duell heraus, aber Azhag tat so, als hörte er nichts. Was für eine Schande! Azhag „der Feigling“ würde von nun an sein Name sein.

In den Saureitern offenbarte sich ein anderer gewaltige Kämpfer, eine der Anführer der Grünhäute, Waaaghboss genannt. Trotz heftiger Gegenwehr und vielen Verlusten in den Reihen der Grünhäute wurde das kleine Regiment der Eisenbrecher geschlagen und ihre Körper fielen unter die Hufe der wilden Säue. Nur die Gomrilrüstungen verhinderten, daß die Leiber zertrampelt wurden, eine Bestattung in allen Ehren blieb daher möglich.

Nun gelangte endlich der Hochkönig an den Ort dieser Untoten. Schon bald würde Thorgrim Eisenbart Grolle heimzahlen!

Bei einem weiteren Vormarsch der Grünhäute krachten nun auf der gesamten Breite der Schlachtlinie die Krieger ineinander. Die Orks griffen mich und meine Hammerträger an. Die Runen meiner Axt leuchteten bereits auf in freudiger Erwartung. Die Schwarzorks liefen auf die Langbärte zu, die mit Freuden ihre Zweihandwaffen schwangen. Aber welche Enttäuschung! Die Schwarzorks hatten wohl ihre Kondition überschätzt und mußten mit hängender Zunge ihren Angriff abbrechen. Früher waren die Grünhäute halt noch fitter, stärker, größer und überhaupt.

Nun begannen aller Ungeheuer auf der linken Flanke, sich dem Hochkönig zuzuwenden. Der Riese erreichte ihn stolpernd zuerst. Der einzelne Wolfsreiter lief in die Crew der Orgelkanone hinein, welche unmutig ihre Schußvorbereitungen unterbrechen mußten und die Maschinistenhämmer zogen. Zwei der vorstürmenden Nachtgoblin-Mobs stießen irre Artgenossen aus, die wie benebelt viel zu große Ketten mit stachelbewehrten Kugeln schwangen. Aber alle stolperten bereits nach wenigen Schritten und fanden sich erst einmal auf dem Boden wieder.

Die Schamanen der Gobbos stimmten wieder ihre seltsamen Gesänge an, und ein Mantel aus grünlichem Licht schien sich auf eines der Kamikaze-Katapulte zu legen. Zudem erschien wieder die gewaltige Hand, jedoch dieses mal kannte keiner der magischen Runen Arex Felsenformers etwas dagegen ausrichten. Die grüne Hand ergriff die blöd dreinschauenden Schwarzorks und setzt sie im Rücken meiner erhabenen Hammerträger ab. Wenn es die eigene Kondition nicht hergibt, muß voll die Hilfe der verderbten Götter her. Alles Feiglinge und Versager, diese Gobbos.

Den irren Goblins mit Flügeln, nun magisch gestärkt, einen der tapferen Klankrieger zu verwunden. Beim Versuch des Abschusses zerreißt es jedoch auch wichtige Teile der zweiten Steinschleuder der Grünhäute! Unglaublich, die Pfusch beim Handwerk.

Im Nahkampf fällt der Wolfsreiter von seinem Reittier, welches von den Artilleristen zerschmettert wird. Aber der Reiter überlebt wie durch ein Wunder. Im Zentrum liefern sich meine Hammerträger mit den Orks ein wildes Gemetzel. Viele Orks sinken mit zerschmetterten Schädeln zu Boden, aber auch viele meiner treuen Leibwächter zahlen ihren Einsatz mit ihrem wertvollem Leben.

Auf der linken Flanke wagt es doch tatsächlich der Anführer der stinkenden Saureiter, unseren hochwohlgeborenen Hochkönig, lang und voll möge sein Bart immer wachsen, herauszufordern, während der Kommandant, dieser Waaaghboss, pfeifend gen Himmel schaut, als ging ihn diese nichts an. Unter seiner Würde, aber mit seiner Ehre, nimmt der Hochkönig die Herausforderung an und zerschmettert seinen lächerlichen Kontrahenten, mit den weiten Schwüngen seiner Axt gleich noch mehrere der Saureiter aus dem Sattel hebend. Die Riesenspinne, die sich auch der feigen Umzinglung des Hochkönigs angeschlossen hat, verschlingt einige der Langbärte im Troß der Hochkönigs, während der Riese zwar wieder laut grölt, aber ansonsten den Sinn eines Nahkampfes nicht zu verstehen scheint.

Die Langbärte auf der rechten Flanke, nun ihrer ursprünglichen Opfern, den Schwarzorks beraubt, krachen nun mit hoch erhobenen großen Äxten in die Seite der Orks ein. Die Musketenschützen rücken weiter vor ins Zentrum, während die Bergwerker ihr Pickeln fester ergreifen und das Kamikaze-Katapult auf der linken Flanke attackieren.

Die Flammenkanone grillte nun einige Teile der Schwarzork-Einheit, während die Kanone und die Sperrschleudern die Gefahr der irren Nachtgobbos nun endgültig beseitigten.

Unter den vereinten Axthieben und Hammerschlägen meiner Hammerträger und der Langbärte werden die Orks und ihr Schamane bis auf den letzten Mann aufgerieben. Die Bergwerker bohrten ihre Waffen tief in die ihren Flügelgobbos, und Thoren Mithrilherz gezielte Schläge mit seinem Dampfhammer zerstörten die minderwertige Abschußvorrichtung in Sekunden.

Auf der linken Flanke spaltete die Axt des Grimnir den Kopf der Spinnenbestie. Leider gelang es jedoch dem Riesen und den restlichen Saureitern, weitere Langbärte in der Begleitung des Hochkönigs auszuschalten.

Eine der verbleibenden Nachtgobbo-Mobs hat kehrt gemacht und nähert sich nun den gewandten Bergwerkern zu. Wieder stoßen sie einige der Verrückten mit den langen Ketten und Kugeln aus, die einen der Bergwerker das Leben kosten. Im Zentrum jedoch fräsen sich weitere dieser Fanatics durch die eigenen Reihen eines benachbarten Mobs. Gobbos, die Gobbos töten, ein immer netter Anblick.

Im Zentrum griffen die sogenannten Kommandanten und Lords der Grünhäute unsere stolze Artillerie an. Skarsnik und seine Nachtgoblins, preschten gegen eine Speerschleuder vor, und Azhag „der Feigling“ griff die Kanone an. Die zweite Speerschleuder wurde von den Schwarzorks attackiert.

Die noch verbliebenen Schamanen und sogar der verruchte Skarsnik versuchten offensichtlich wieder, die dunklen Magien ihrer seltsamen Götter anzurufen. Aber wie immer war unser Runenschmied auf dem Posten und erstickte diese erbärmlichen Bemühungen im Keim. Dem verblieben Kamikazegobbo gelang es mit letzter Kraft, in den Langbärten des Zentrums zu landen, was das Ende für einige dieser ehrwürdigen Alten bedeutete.

Die Artilleristen der Kanone und Speerschleudern konnte trotz heldenhafter Gegenwehr ihren übermächtigen Gegnern nicht standhalten. Ein Crew-Mitglied erwies sich jedoch als sehr zäh und konnte die Schwarzorks weiter binden. Auf der linken Flanke der Hochkönig enthauptete den Riesen, der mit blödem Gesichtsausdruck umfiel und dabei weitere Nachtgoblins mit in die Hölle riß. Die Wildschweinreiter mit Ihrem Waaaghboss töteten die letzten der Langbärte im Gefolge des Hochkönigs.

Ich, König Alrik von Karak Ghirn, machte mich auf den Weg ins Zentrum des Schlachtgeschehens. Und stolzer Stimme forderte ich ebenfalls Azhag „den Feigling“ und Skarsnik auf, sich endlich mal einem würdigen Gegner zu stellen und mit mir zu kämpfen. Wieder taten beide so, als vernähmen sie beide meine Stimme nicht. Skarsnik würde von nun an Skarsnik „der bartlose Squiglover“ genannt werden.

Die Musketenschützen und die Orgelkanone schalteten wie zuvor die Fanatics ein für alle mal aus.

Die Speerschleuder ihrer Kameraden fiel jedoch nun den Schwarzorks zum Opfer. Skarsnik „der bartlose Squiglover“ mit seinem fetten Squig und seine Nachtgoblins gelang es tatsächlich, mit ihren vergifteten Speeren ein Regiment der Klankrieger kampfunfähig zu machen. Hier werden die Heiler noch viel Arbeit haben.

Die Bergwerker machten mit der verbleibenden Speerschleuder kurzen Prozeß. Im Zentrum der Schlachtreihe hieben Langbärte mit ungezügeltem Haß auf weitere Nachtgoblins ein. Der Hochkönig und der Waaaghboss waren weiterhin in einen erbitterten Nahkampf verstrickt.

Aber wie auf ein unsichtbares Signal hin begannen sich die Grünhäute zurückzuziehen, und unsere erschöpften Krieger hat nicht mehr die Kraft, sie zu verfolgen.

Obwohl der Hochkönig und auch meine Wenigkeit als König von Karak Ghirn dem Andenken unserer Ahnen Ehre erwiesen und allein ganze Regimenter und Ungeheuer niedergemäht. Viele unsere tapferen Krieger mußten jedoch ihr wertvolles Leben auf dem Feld der Ehre lassen, Ihre Namen werden die Hallen Karak Ghirns schmücken. Dies ist zum größten Teil den hinterhältigen und niederträchtigen Taktiken der Gobbos zuschreiben, die den ehrlichen Zweikampf scheuen und nur in Überzahl und von hinten attackieren.

Azhag „den Feigling“ und Skarsnik „der bartlose Squiglover“ hatten sich allen unseren Aufforderungen zu Duellen entzogen und sich nur mit Einheiten beschäftigt, die viel schwächer waren, Was für eine unbegreifliche Schande! Wir werden die Kunde davon in der ganzen Welt verbreiten, auf das jeder aufrichte Zwerg, Mensch und sogar Elf beim Aussprechen ihrer Namen von Ekel erfüllt sei und ausspuken möge!

König Alrik Gustaffson
Lord und Rik von Karak Ghirn

 

 

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