Schlachtberichte von Axes of Aix

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Krieger des Chaos vs. Chaoszwerge

 

 
Armee
Spieler/Punkte
Spieler
Spieler
Datum:
03.12.2011
 
Armee 1
Zwerge
Marcel
 
Armee 2
Chaoszwerge
Thomas
 
Armee 3
-
 
Runden:
6
 
Spielgröße 2500 Punkte    
Siegpunkte: Zwerge 990    
  Chaoszwerge 987    
Ergebnis: Unentschieden      
Bemerkungen: Sehr interessantes Spiel mit ähnlichen Armeen
Zwerge: Die Übermacht der Chaoszwerge mit vielen billigen Sklaven war schon einschüchternd, aber die vielen Runen auf den Kriegsmaschinen waren eine sinnvolle Investition. Auch die Einheiten schlugen sich wacker, und die Eisenbrecher konnten dem Ansturm der Kavallerie standhalten. Und ausnahmsweise waren uns mal die Würfel in wichtigen Situationen hold!
Chaoszwerge: An sich ging die Strategie voll auf. Aber die Eisenbrecher erwiesen sich als knochenhart, die andere Flanke wäre wohl besser gewesen. Und ein Glückschuß setzte meine wertvolle Artillerie außer Gefecht! Aber Lord Zhatan der Schwarze auf seinem Riesentaurus machte seinem Namen alle Ehre.

 

Die Schlacht um Karak Zan

 

Schlachtbericht Chaoszwerge

 

Seit dem Angriff des Herrn der letzten Tage, Archaon, auf die alte Welt, waren erst wenige Jahrzehnten vergangen. Zu dieser Zeit hatte es nur das Eingreifen der edlen und erhabenen Chaoszwerge ermöglicht, daß der mächtige Auserwählte des Chaos Vardek Crom die Zwerge von Karak Kadrin in die Slayerburg hatte zurückdrängen und über den Höhenpaß in die alte Welt vordringen können. Reich waren die Zharr-Dawi für ihre guten Dienste belohnt wurden.

Aber erneut regt sich das Böse im Norden, und die Kunde von einem neuen Auserwählten dringt aus der Chaoswüste hervor, der die Stämme des Nordens zu vereinen beginnt. Herolde der Kurgan erscheinen in Zharr-Naggrund, um sich erneut unserer Dienste zu versichern, und versprechen einen nie versiegenden Strom von Gold und Sklaven. Aus der Erfahrungen des bei den Menschlingen Sturm des Chaos genannten Ereignissen fällt uns die Aufgabe zu, den Höhenpaß vor der eigentlichen Invasion zu sichern. Mit Freuden nahm der mächtigste Chaoszwergenzauberer Gorgoth der Grausame diese Aufgabe an, und seine Augen funkelten bereits ob der Millionen neuer Sklaven, die ihm ein solcher Feldzug einbringen wird. Er sandte seinen unbesiegten Feldherrn Lord Zhatan den Schwarzen mit der Aufgabe aus, den Höhenpaß zu erobern und alle Stämme und Zwerge auf dem Weg dorthin zu versklaven.

Am Eingang des Höhenpaßes findet sich in den Ausläufern des Weltrandgebirges die östlichste Wehrstadt der Zwerge, Karak Zan.
Obwohl nur relativ klein und unbedeutend, entschied der weise Lord Zhatan, daß es zu gefährlich sei, eine größere Streitmacht unserer ehemaligen Vetter, dieser Eidbrecher und Schmutzbärte, im Rücken unserer Truppen frei walten zu lassen. Er befahl daher, Karak Zan zu schleifen. Die Kunde diese Siege würde die Zwerge in der Slayerburg bereits in Angst und Schrecken versetzen.
Wir verließen Zharr-Naggrund mit dem Beginn des Winters, freudige Weisen und gutes Bier auf den Lippen.

Lord Zhatan der Schwarze war ein gewiefter Feldherr. Natürlich hatte er vorher gesehen, daß unser Aufmarsch den wachsamen Augen der Grenzläufer und Gyrokopter unserer verweichlichten Vettern aus dem Westen nicht entgehen würde. Keine Wunder, denn trotz ihrer oft nützlichen hinterhältigen Art war von den Sklaven kein disziplinierter Vormarsch zu erwarten.
Da den ehrlosen Schmutzbärten vermutlich nichts anders einfällt, als sich hinter ihren Geschützen zu verbergen und abzuwarten, wer ihr Reihen erreicht, würde wir diesen mal zeigen, wie wahre Zwerge kämpfen!

Unseren Tremorgeschützen würde die Aufgabe zufallen, die feindlichen Ferntruppen von den Beinen zu holen, sodaß sie nutzlos werden. Eine schnelle Flanke aus zwei Regimentern der erhabenen Diener unseres Gottes Hashut, den Stierzentauren, und einer Horde von Wolfsreitern würde die Aufgabe zu fallen, die Flanke der Eidbrecher zu zerschmettern und dann die Schlachtlinie aufzurollen, unterstützt von Lord Zhatan höchstpersönlich und seinem Riesentaurus Donnergrollen. Das Zentrum sollte vorrücken und dann die Reste vollends erledigen. Lord Zhatan, dessen wilde Kampfeslust bereits in seinen Augen leuchtete, ubertrug mir, Tiedjen Eisenhaut, Thain des Bronzeschädel-Klans, das Oberkommando über die Truppen und das Zentrum unseres glorreichen Expeditionskorps. Ich würde unseren Lord nicht enttäuschen, bei meinem Barte und den Hörnern Hashuts!

Noch vor den Mauern Karak Zans traten uns die Zwerge entgegen. Soviel Mumm hatten wir Ihnen gar nicht zugetraut.
Einige kurze Befehle meinerseits genügten, und unsere Truppen begannen, sich gemäß unseres Plans in Position zu bringen. Bei den Grünhäuten war der eine oder andere Peitschenschlag nötig, aber ihr Aufmarsch verlief zufriedenstellend.

Auf der linken Flanke postierten sich die Speerschleudern der Hobgoblins. Aber die Schützen sahen so aus, als hatten sie zuviel von den Biervorräten geklaut und könnten noch nicht mal ein Scheunentor treffen. Diese verdammten Grünhäute.
Den Speerschleudern gegenüber stellten sich wie erwartet die überheblichen Fernkampfwaffen der Eidbrecher auf, mit einer großen Einheit heruntergekommener Armbrustschützen sowie einer abgewetzten Kanone.

Unsere Hauptstreitmacht postierte sich im Zentrum. Ich nahm meinen angestammten Platz im Zentrum ein, umgeben von den treuen Kriegern des Bronzeschädel-Klans. Neben mir hielt Thain Barre Trinkfest stolz das Banner Lord Zhatans in die frische Brise. Daneben flatterte die mächtige Standarte meines Klans. Vor uns postierten sich eine lange Schützenreihe von nichtsnützigen Hobgoblin-Bogenschützen. Mit ihren lächerlichen Waffen konnten sie vermutlich nicht eine der Blechbüchsen knacken, aber als Opfer machten sich die Grünhäute immer gut, um das wertvolle Blut der Zharr-Dawi zu schonen. Links und rechts von meinem Regiment brachte je ein Regiment Donnerbüchsen ihre Waffen in den Anschlag. Auch hier gab es einen Schutzwall aus Sklaven, eine Einheit leidlich brauchbarer Kämpfer zu Linken und eine weitere Einheit der Bogenschützen zur Rechten. Als Reserve hielten wir uns noch zwei kleine Einheiten fieser Gitze mit ihren vor grünem Gift triefendem Dolchen, die später in den Rücken der Schmutzbärte fallen sollten. Diese Art der Kampftechnik beherrschen die Gobbos immer noch am Besten. Am linken Rand des Zentrums postierte sich unsere glorreiche Artillerie auf einem Hügel, zwei Tremorkanonen und ein Raketenwerfer.

Im Zentrum der Zwerge befand sich weitere Artillerie, zwei Speerschleudern auf einem Hügel im linken Bereich und eine Kanone zur Rechten. Gebrechlich ausssehende Langbärte und eine große Horde von schmutzigen, in Lumpen gehüllten Klankriegern, die einen schmutzigen alten Fummel herumwedelten, sollten uns wohl imponieren. Daneben luden rußverschmierte Musketenschützen ihre minderwertigen Waffen, hinter denen sich eine Runenschmiedin versteckte. Tatsächlich, schicken die Schmutzbärte nun schon Frauen ins Gefecht? Hätten wir diese Feste doch umgehen und uns in Karak Kadrin mit einem würdigeren Gegner messen sollen?Es spielte nun keine Rolle mehr. Wir würden sie alle zerschmettern.

Auch dem rechten Flügel befanden sich die Wolfreiter sowie zwei Einheiten der Hashutbullen, ein Regiment angeführt vom ehrwürdigen Despoten Haffem Silberblut. Der Riesentaurus Donnergrollen stampfte bereits mit seinen feurigen Hufen und wartete nur darauf, sich auf das kleinste Signal seines Meisters in die Lüfte zu erheben, dem Feind entgegen.
Gegenüber befand sich eine weitere abhalfterte Kanone und eine große Einheit Eisenbrecher mit arg verbeulten Rüstungen, unter dem Befehl eines bartlosen Thains, der ein mickriges Schwert ungeschickt schwang. Was war nur in den letzten Jahrtausenden aus den stolzen Dawi von einst geworden? Was für eine Schande unserer Rasse, die ausgemerzt werden mußte!

Von Arroganz und Hochmut getrieben, rückten die Eisenbrecher, Musketen- und Armbrustschützen vor. Das würde sie auch nicht retten. Die Speerschleudern der Dawi sandten ihre minderwertigen Bolzen aus, die jedoch weiter über unsere Truppen hinweg zischten, was mit einem schallenden Gelächter beantwortet wurde. Leider verging uns die Fröhlichkeit schnell, als wir sahen, was die feindlichen Kanonen anrichteten. Mit einigen Glückstreffen fanden die Kugeln eine fast perfekte Fluglinie, welche unsere Hauptartillerie-Stellung in Trümmern zurückließ. Das konnte nicht sein. Wie war das möglich? Heute mußten die alten Götter auf der Seite der Eidbrecher sein. Ohne unsere Tremorkanonen und den Raketenwerfer waren wir dem Speerfeuer der Schmutzbärte ausgeliefert. Nun denn, Lord Zhatan und seine schnelle Truppen würden die Schlachtlinie schon aufreißen und die Geschütze zum Schweigen bringen. Und bis dahin würden die Sklaven im Zentrum hat als Kugelfang durchhalten müssen.

Genau nach Plan marschierte unsere gesamte Armee dem Gegner entgegen, den unseren Äxten dürstete es nach Blut. Die Sklaven im Zentrum waren etwas unwillig, aber Donnerbüchsen und unsere Schneiden sind halt gute Argumente.

Der Magier Grabosch Schädelzorn, erfahrener Adept der Lehre des Metalls (so war es mit jedenfalls berichtet worden), wirkte Alibans Klingen auf einer der Steinschleudern, in der Hoffnung, dieser noch etwa mehr Duchschlagkraft zu verleihen, jetzt da unsere glorreiche zharr-dawische Artillerie ausgeschaltet war. Aber als Reaktion auf seinen Zauber wurde er jedoch von einem Blitz getroffen, der ihn verletzte. Ob er wirklich ein Meister seines Faches war?

Zu allem Übel trafen die Speerschleudern gar nichts, genau wie ihre Brüder mit den Bögen. Trotz einer gewissen Nützlichkeit war auf die Grünhäute eben kein wirklicher Verlaß.

Auf der rechten Flanke verbargen sich die Eisenbrecher mit ihrm bartlosen Anführer hinter einem Gebäude. Was für eine Feigkeit? Nur gut, das sich die Zharr-Dawi von ihren Vettern abgespalten und sich sich überlegen weiter entwickelt hatten.

Wieder feuerten die Kanone und bestätigten, daß ihre vorherigen Treffer nur pures Glück waren. Ein Kanone schoß schon gar nicht, und Pulver entzündete sich im Rohr. Weitere Geschütze feuerten auf die Sklaven im Zentrum und den edlen Lord Zhatan, aber trafen natürlich nicht.

Die Musketenschützen, welche schon in die geifernde Fänge der Wolfsreiter blickten, konnten mit einer Salve einige der Warge und ihre Reiter niedermähen, woraufhin diese Viecher den Schwanz einklemmten und davonpreschten. Ihre Reiter hatten alle Mühe, die Warge wieder zurück in die Schlacht zu lenken. Im Feuer der Armbrustschützen fielen weitere der nutzlosen Bogen-Gobbos zum Opfer, aber wen kümmert´s? Im Feuer der dawischen Speerschleudern gingen jedoch auch einige der edlen Donnerbüchsen und Chaoszwergenkrieger zu Boden. Das würden die Eidbrecher büßen!

Unsere Zentrum marschierte weiter vor wie ein Präzisions-Uhrwerk. Magier Grabosch Schädelzorn wollte nun die Stierzentauren um Despot Silberblut mit dem Zauber Alibans Klingen verstärken, aber die Runenschmiedin schlug eine alte Rune an, deren Klang die magischen Energien zu absorbieren schien.

Die Bogenschützen konnten nun auch die Musketenschützen spüren lassen, was es heißt, durch Fernwaffen Verluste zu erleiden. Auch die Speerschleudern konnte die Kanone auf dem linken Flügel treffen, auch wenn die Bolzen sich nur in die Räder bohrten.

Auf dem rechten Flügel gelang es den Stierzentauren und Lord Zhatan, die sich hinter eine Mauer kauernden Eisenbrecher in die Zange zu nehmen und zu attackieren. Der bartlose Thain hatte die Frechheit, den Stierzentaurendespot herauszufordern. Unglaublich, aber mit irgendeinem fiesen Trick oder per Zufall traff die Klinge des Thain den Despoten Sliberblut und sank zusammen. Lord Zathan bestrafte jedoch viele der Gomrilbüchsen mit ihrem nutzlosen Leben.
Die zweite Einheit der Stierzentauren preschte mit raschen Galoppschritten auf die Kanone des rechten Flügels zu.

Der Runenschmiedin schien wohl noch vom Runenanschlagen verwirrt zu sein, denn sie lief mit ihren kurzen Beinen auf Lord Zhatan zu. Sie würde eine leichte Beute sein.

Schon wieder bewies die gegnerische Artillerie, daß die Zerstörung unserer erprobten Tremorkanonen ein Glücksteffer war. Zwar mußten unsere Truppen geringe Verluste hinnehmen, aber die meisten Bolzen und Kugel verursachten nur Schaden an der Bergflora. Die Musketenschützen nahmen erneut die wieder anstürmenden Wolfsreiter aufs Korn, jedoch diesmal konnte sie ihre Angst ob der grausamen Warge nicht unter Kontrolle bekommen und schoßen weit über die Wolfsreiter hinweg. Die Armbrustschützen konnnten noch einige der Bogen-Gobbos erledigen, welche sich jedoch trotzig weiter näherten.

Nun wollte Lord Zhatan den bartlosen Thain bestrafen und forderte ihn heraus. Jedoch dieser Feigling schubste den Eisenbart vor, sich zu stellen. Was für eine Schande! Die glorreiche Zeit der Zwerge des Westens war wahrlich vorbei! Natürlich zerschmetterte unser ehrwürdiger Lord Zhatan den Eisenbart in alle Winde, während sich die Eisenbrecher weiterhin ein blutiges Gefecht mit den stolzen Stierzentauren lieferten.

Magier Schädelzorn zapfte erneut die Winde der Magie an und wirkte segendes Verderben auf die Langbärte, welches einen der alten Knacker verschmorrte. Jedoch erlitt er einen Kontrollverlust und riß sich selber und 5 der Donnerbüchsen in den Tod!
Ich kann nicht verstehen, warum unsere ehrwürdigen Führer so sehr auf die verräterischen WInde der Magie vertrauen. Was mich angeht, geht nichts über guten Stahl für Äxte und Kanonenläufe.

Die Bogenschützen der Grünhäute dünnten mit einem kaum nachvollziehbaren Anflug von Diszipliniertheit die Reihen der Armbrustschützen aus. Die Speerschleudern der Grünhäute konnten jedoch wieder nur die Luft um die Kanone auf dem linken Flügel durchschneiden.

Die andere Einheit der Stierzentauren schwenkte um und preschte der Runenschmiedin entgegen, welche die Flucht ergriff und dann einfach niedergeritten wurde. Im Siegestaumel galoppierten wie weiter und griffen einer der verdammten Kanone an, deren Crew sie ebenfalls auslöschten und nun die Klankrieger mit dem Fummelträger ins Visier nahmen.

Lord Zhatan erschlug wieder einige Eisenbrecher, welche jedoch auch die Stierzentauren auslöschten. aber ein Glücktreffer traf einen der Läufe des Riesentaurus Donnergrollen, welcher schmerzerfüllt ausbrach und davonpreschte.

Mit Ihren kurzen Beinen liefend die Eisenbrecher hinter Lord Zhatan her, natürlich ohne ihn zu erreichen.

Die Langbärte und Klankrieger waren wohl so von Furcht erfüllt, daß sie immer noch keine Anstalten machten, in den Kampf einzugreifen. Da soll die Elite des Immerwährenden Reiches sein? Dafür entluden die Schützen und Geschütze wieder ihre tödliche Fracht, aus ihre feigen, sicheren Entfernung. Die Armbrustschützen löschten nun die Bogenschützen aus, die vor meinen Chaoszwergenkriegern standen. Immerhin hatten sie ihre Kugelfang-Aufgabe lange erfüllt.

Die Musketenschützen konnten noch einmal einige Wolfsreiter aus dem Sattel heben, aber unbeirrt preschten diese weiter vor. Die Kanone auf dem linken Flügel konnten nun ungehindert in meine Chaoszwergenkrieger feuern und einige der tapferen Bruder in den Tod reißen. Aber nichts würde uns aufhalten können.

Die Speerschleudern schoßen jedoch auf Lord Zhatan, natürlich ohne ihn zu treffen.

Nun endlich waren unsere Truppen nah genug, unsere Klingen in die Masse der Feinde zu tragen. Die fiesen Gitze und die Hobgoblins auf dem linken Flugel griffen die Armbrustschützen an, welchen Stehen & Schießen und die fiesen Gitze mit hohen Verlusten in die Flucht schlagen. Die fiesen Gitze auf der rechten Seite krachen gemeinsam mit den Wolfsreitern in die Musketenschützen.

Lord Zhatan konnte Donnergrollen wieder unter Kontrolle bringen und wandte sich wieder den Eisenbrechern zu. Die zweite Einheit der Stierzentauren hatt sich jedoch ob der schieren Masse von den Klankriegern abgewandt und nahm nun die letzte Kanone auf dem rechten Flügel zu.

Die Bogenschützen der Gobbos konnten immerhin einige dieser Klankrieger mit ihren Pfeilen aufspießen. Aber die Speerschleudern trafen mal wieder gar nichts. Nach der Schlacht würde ich den Crews die Haut abziehen lassen und sie den Wölfen zum Fraß vorwerfen.

Im Nahkampf schlugen sich die Sklaven mit den Eidbrechern gar nicht schlecht, und es gab Verluste auf beiden Seiten.

Nun ließen die Schmutzbärte ihre Geschütze sprechen, und schon wieder gab es eine Pulverexplosion. Die Kanonen waren wirklich genauso schlecht, wie sie aussahen. Eine Speerschleuder schoß weit über meine Einheit hinweg. Die andere und die zweite Kanone konnte jedoch mit weiteren Glücktreffen die angreifenden Stierzentauren vernichten. Ihre Seelen werden in Hashuts Hallen eingehen.

In den Gefechten der Sklaven gegen die Schützen gab es weiterhin Verluste auf beiden Seiten, und die Musketenschützen sahen ihrer Vernichtung entgegen. Die Eisenbrecher griffen in ihrer Arroganz wieder Lord Zhatan an, aber dieser und auch Donnergrollen verursachen furchrbare Verluste. Starrsinning bleiben die Eisenbrecher jedoch im Kampf.

Nun endlich konnten sich die Donnerbüchsen in Stellung bringen und ihre Waffen zum ersten Mal sprechen lassen. Weitere der alten Knacker gingen in die Knie. Über die bekifften Crews der Speerschleuders werde ich nun nicht mehr sprechen.

Lord Zhatan spricht nun erneut eine Herausforderung gegen den bartlosen Thain aus, und obwohl er sich wieder drücken will, schieben ihn die Eisenbrecher diesmal nach vorne. Es gibt doch noch einen Rest von Ehrgefühl bei den Zwergen. Natürlich wird der Thain von Lord Zhatan und Donnergrollen in Stück gehauen, und trotz dieses Rückschlages blieben die Eisenbrecher im Gefecht.

Die Wolfsreiter vernichten nun endültig ihre Erzfeinde, die Musketenschützen. Jedoch fliehen die Hobgobin-Krieger vor den Armbrustschützen und rennen, was ihre grünen Beine hergeben. Typisch.

Noch ein letzte Mal versuchen die Schmutzbärte, mit ihren Geschützen etwas zu reißen. Die Glücksträhne der Kanonen ist nun jedoch endgültig abgerissen, und eine ging sogar in die Luft. Die Speerschleudern konnten jedoch noch mal in einem Anflug von Diszipliniertheit die Wolfsreiter vernichten, welche die Musketenschützen zerfetzt hatten.

Das Handgemenge von Lord Zhatan und den Eisenbrechern schien sich ewig hinzuziehen, und trotz schrecklicher Verlsute weigerten sich die Eisenbrecher, sich ihre Niederlage einzugestehen.

Die fiesen Gitze griffen die verbliebende Kanone auf dem rechten Flügel an. Die Donnerbüchsen zeigten nun mal den Armbrustschützen, wie wahre Zwerge schießen, und viele bezahlten diese Erkenntnis mit dem Leben.

Nun endlich ergriffen die fast aufgeriebenen Eisenbrecher die Flucht vor Lord Zhatan und wurden von diesem und Donnergrollen unter wildem Hufgetrampel vernichtet. Mit einem lauten Schrei des Sieges streckte Lord Zhatan seinen Kriegshammer in die Höhe. So kämpfen wahre Zwerge!

Aber die Nacht senkte sich nun unerbittlich auf das Schlachtfeld, und es war Zeit, die Truppen versammeln.
Unsere glorreiche zharrdawische Artillerie und der Stolz Hashuts, die Stierzentauren, waren ausgeschaltet worden. Ach ja, da waren ja auch noch einige Verluste unter den Sklaven, aber die gab es schließlich in Hülle und Fülle.
Leider hatte man die Zwerge nicht in einer schnellen Schlacht vernichten können, sie hatten doch noch einen Funken Ehre und Kampfeskraft in sich, nach dem jahrtausendelangn Anbeten der alten verweichlichten Götter.

Aber eins ist gewiss, Lord Zhatan wird bald mit einer noch größeren Armee zurückkehren und Karak Zan zerschmettern. Ich werde dann wieder mit Stolz unter seinem Banner dienen.

Unser Leben für Hashuts Ehre!

Tiedjen Eisenhaut
Thain des Bronzeschädel-Klans

 

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