Schlachtberichte von Axes of Aix

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Krieger des Chaos vs. Dunkelelfen

 

 
Armee
Spieler/Punkte
Spieler
Spieler
Datum:
11.08.2012
 
Armee 1
Krieger des Chaos
Marcel
 
Armee 2
Dunkelelfen
Thomas
 
Armee 3
-
 
Runden:
6
 
Spielgröße 2000 Punkte    
Siegpunkte: Krieger des Chaos 1702    
  Dunkelelfen 0    
Ergebnis: Massaker!      
Bemerkungen: Die vermutlich zähesten Dunkelelfen der Welt.
Krieger des Chaos: Im Großen und Ganzen funktionierten die Einheiten so, wie man es von Chaoskriegern gewohnt ist. Vor allem die Chaosbarbaren zeigten sich sehr zäh. So leider auch der Gegner. Trotz des mickrigen Widerstandes von 3 habe ich noch nie so zähe Elfen erlebt, und die Einheiten mußten wirklich niedergerungen werden.
Dunkelelfen:

Dieses Spiel wurde in der Bewegungsphase verloren. Mein Plan war es, die Einheiten des Gegners zu doppeln, also mit einer Einheit wie der Schwarzen Garde oder den Speerträgern standzuhalten und dann mit den Hexenkriegerinnen, Hydren oder dem Streitwagen in die Flanke zu fallen. Oder wenigstens einen kombinierten Angriff hinzubekommen. Dies ist nicht einmal gelungen!

Der Schwarzen Garde fehlte am Ende einfach das eine Glied mehr, welches die Chaoskrieger besaßen. Zudem habe ich fast immer die Sonderregel standhaft vergessen. Jedoch trotz des Massakers im ersten Spiel mit den Dunkelelfen gab es viele gute Ansätze, die man ausbauen muß.

 

Der Dolch im Norden

 

Schlachtbericht Dunkelelfen

 

Mylord

Ich übersende Euch den Bericht der Ereignisse der letzten Wochen.
Seit wir Clar Karond in Richtung Norden verlassen hatten, wurde das Wetter immer schlechter und der Wind eisiger. Unsere Flotte hatte hart mit der rauen See zu kämpfen, aber unsere zu liefernden Schiffe, sollten Ghrond sicher erreichen.

Auf der „Drachenklaue“ fuhr ein offensichtlich verwirrter, wenn auch augenscheinlich mächtiger Zauberer mit seinem Gefolge als Passagier mit, vermutlich hatte er den Kapitän mit einer ordentlichen Summe geschmiert. Er brabbelte die ganze Zeit vor sich hin und schrie „Die Omen zeigen Blut, das Ende ist nah!“. Wir hätten ihn direkt über Bord werfen sollen.

In Ghrond lieferten wir die Schiffe wie befohlen ab und wollten die rasche Heimreise antreten, diese wurde uns jedoch verwehrt. In sehr kurzer Zeit wurde auf Befehl der Ihrer Majestät, der Hexenkönigin Morathi, ein Heer gemustert, und alle in Ghrond verfügbaren Truppen rief man zusammen.
Im Interesse Eures Hauses lehnte ich die Aufforderung, unsere Truppen einzureihen, nicht ab, und führte die Speerträger und Repetierarmbrust-Schützen zum großen Stadttor von Ghrond. Nähere Auskunft ob unseres Zieles wurde mir verweigert.

Aus dem Dunklen Konvent Ghronds übernahm die Erzzauberin Otrah das Kommando und setzt die gemusterten Truppen unverzüglich gen Norden in Marsch. Zum ihrem Schutz war ein Regiment der berüchtigten Schwarzen Garde aus Naggrond abgestellt worden. Wenn die Krieger des Hexenkönigs selber an der Schlacht teilnehmen, stehen uns bedeutende Ereignisse bevor, wurde in den Reihen der Männer gewispert. Mit uns zogen die verrückten Anbeterinnen des Khaine aus Har Ganeth, welche sogar einen ihrer unheiligen Blutkessel von Sklaven herankarren ließen. Ein stark gepanzerter Kampfechsen-Streitwagen schloß sich unserem Expeditionskorps ebenfalls an wie eine Repetier-Speerschleuder samt Crew.
Einige Bestienmeister aus Karond Kar trieben zwei gewaltigen Hydren aus den Bäuchen ihrer Schiffe heraus, welche in sicherem Abstand folgten. Dies waren eigentlich für die Truppen Naggaronds bestimmt. Die Verwendung des Eigentums der Hexenmeisters würden kein Druchii in ganz Naggaroth wagen, also erfolgte der Einsatz auf seinen Befehl hin. Was auch immer unser Ziel war, es war von Wichtigkeit, und vielleicht würden sich ja sogar die Chancen für Reichtümer oder wenigstens starke, gesunde Sklaven ergeben. Dies war nun in Khaines Hand.

Trotz der Gefahr, die von den Hydren ausging, verbesserte sich die Stimmung der Männer gewaltig und wich sogar freudiger Auffregung. Die Männer waren hungrig nach Ruhm. Mit diesen Monstern würde man gegen jeden Gegner bestehen können. Zudem ließ sich eine Gruppe heimtückischer Harpien nicht abschütteln und folgte uns ohne Rast, hungrig nach Blut. Auch der Zauberer der Überfahrt schloß sich uns an und rief weiterhin „Die Omen zeigen Blut, das Ende ist nah!“ in den Sturm. Das war nicht gut.

In einem Gewaltmarsch führte Otrah das Expeditionskorps nach Norden, und die Wachtürme Morathis lagen schon weit hinter uns. Eisige Stürme magischen Windes fegten über die karge Landschaft, und je weiter wir nach Norden zogen, desto schlimmer wurden die Stürme. Die Kraft reiner Chaosenergie ließ uns die Haare auf der Haut wie elektrisiert nach oben stehen, und mutierte Bestien fielen das eine ums andere Mal in unsere wachsamen Reihen ein.

Nach einem Marsch von 3 Wochen erreichten wir die Trümmer eine großen Stadt, welche uralt zu sein schien. Es erschien mir unwahrscheinlich, daß sie einst von den hier nun lebenden primitiven Stämmen errichtet worden war. Otrah ließ ein Lager aufschlagen und rief die Kommandeure der Armee zusammen. Sie berichtete uns von einem magischen Dolch, der Morathi in ihren Visionen erschienen war. Nur wenn der Phönixkönig mit diesem getötet würde, könnte unser König Malekith den Thron Ulthuans besteigen. Die genaue Position dieses Dolches ist nicht bekannt, wurde aber in den Trümmern der Stadt vermutet.

Unsere Aufgabe war es nun, diesen Dolch so schnell wie möglich zu finden. Da vermutlich auch andere diesen Dolch in ihren Besitz bringen wollen, sei Eile geboten. Ohne Rast war es die Aufgabe, die Stadt zu durchkämmen. Verstärkung aus Naggrond sei auf dem Weg.

Nach einer Woche Suche in der staubigen, Kargen und bitterkalten Stadt, in welcher immer wieder ganze Trupps spurlos verschwanden, meldeten die Späher die Ankunft der Krieger aus dem Norden, Diener der Dunkeln Götter. Unsere Verstärkung würde nicht rechtzeitig kommen. Nur widerwillig stimmt Otrah zu, die Suche nach dem Dolch abzubrechen und eine Schlachtposition einzunehmen.

Während wir unsere Waffen vorbereiteten, erschien der Zauberer wieder in unserem Lager und schrie abermals „Die Omen zeigen Blut, das Ende ist nah!“. Die Stimmung der Männer war eh schon gereizt, und das würde die Moral nicht verbessern. Das Gefolge des Zauberer war jedoch nicht in Sichtweite, und so beendete mein Schwert das Gefasel des Magiers. Sein Herz übersandte ich an die Hexenkriegerinnen als Opfergabe, auf das Khaine uns in der Schlacht wohlgesonnen war. Den Leichnam warf ich den Hunden zum Fraß vor.

In der Tat war es keine Horde wilder Barbaren, sondern eine wohlorganisierte Armee von Chaoskriegern, die auch Befehl ihres Zauberers, der auf einem seltsamen Wesen des Chaos ritt, schnell vor den Toren der urzeitlichen Stadt. Dieser verfluchte Dolch mußte in der Tat gewaltige Kräfte bergen, wenn für seine Erlangung solche Truppen mobilisiert wurden.

Der General und Zauberer hielt sich auf der linken Flanke auf und rückte mit einer Entourage aus 21 Chaoskriegern vor. Das Zentrum hielt eine 40 Mann starke Horde von mit Flegeln bewaffneten Barbaren, die ein fettleibiger, aufgedunsener Adept des Nurgle befehligte. Diese Einheit trieb eine gewaltige Horde von 40 Chaoshunden vor sich her. Auf der rechte Flanke postierten sich 7 Chaosritter sowie ein Held auf einem Moloch des Khorne. Der Anblick dieser Armee war in der Tat respekteinflößend.

Aber nun sollte sich die Krieger des Nordens mit den besten und grausamsten Truppen der Welt, den edlen Druchii messen. Unsere überlegenen Waffen und Strategien würde diese Wilden bald zu Ehren Khaines opfern.

Auf der linken Flanke brachte sich der Echsenstreitwagen in Position. Daneben postierten sich die Schwarze Garde mit der ersten Hydra aus Karond Kar. Das Zentrum nahmen unsere glorreichen Armbrustschützen ein, flankiert von einer Repetierspeerscheuder und dem Blutkessel, neben welchem sich die Kriegerinnen des Khaine in ihre mordlustige Stimmung brachten. Auf der rechten Flanke postierte sich die Erzzauberin Otrah, eine furchterregende Adeptin der schwarzen Magie, hinter den Speerträgern, neben welchen sich die zweite Hydra und die Harpien dem Gegner entgegen drängten.

 

Auf eine Wink Otrahs setzt sich unsere Armee entgegen und marschierte dem Gegner entgegen, um ihn von der Stadt wegzuhalten. Für Beschuß war der Gegner noch zu weit, und auch die Winde der Magie schienen für eine Überbrückung der aktuellen Distanz nicht ausreichend zu sein.

Dann setzen sich auch die Krieger des Chaos in Bewegung. Das Hunderudel griff die weit vorgeeilten Harpien an, welche sofort die Flucht ergriffen. Ich hatte diese seltsamen Kreaturen noch nie gemocht. Die Chaoskrieger auf der linken Flanke gingen dem Streitwagen entgegen, und der General mit seinem seltsamen Reittier hatte wohl die Macht unserer Truppen erkannt und verbarg sich hinter jenen Kriegern.

Nun jedoch spürten wir das Knistern in der Luft, wenn sich die Energien der Kräfte des Chaos in der Magie entladen. Über dem Zauberer erschien eine Feuersäule, welche sich auf die schwarze Garde und die erste Hydra hin bewegen will, aber sie fällt sofort in sich zusammen. Der Zauberer war vielleicht doch nicht so mächtig?

Eine Art brennenden Schädel sowie ein Komet aus Feuer, die auf die erste Hydra und die Speerschleuder zu rasten, prallten jedoch wirkungslos am Schild bläulicher Energie ab, den Otrah mit Leichtigkeit zu erzeugen schien.

Die Harpien flohen weiter Richtung Stadt. Aber sie würde unsere Armee zum Sieg auch nicht benötigen.

Otrah zapfte nun ihrerseits die Winde der Magie an und brachte in den Ohren schmerzende Beschwörungen auf die Chaosritter nieder, die davon ganz benommen schienen

Der Streitwagen raste in die Chaoskrieger hinein und unten den wuchtigen Hieben der Besatzung und den großen Kiefern der Kampfechsen werden einige der Chaoskrieger zermalmt. Auch die erste Hydra prescht diesen Chaoskriegern entgegen, sie fiel im Eifer des Gefechts auf 2 ihrer speienden Köpfe und erreicht die Chaoskrieger nicht. Auch wenn die Chaoskrieger weiter auf den Streitwagen einschlugen, hielte sich dieser auch alleine tapfer. In der Schlacht kann man sich wahrlich nur auf die Druchii selber verlassen!

Auch die Speerträger unseres edlen Hauses, welche zuvor von der Hexe des Khaine mit besonderer Treffsicherheit gesegnet worden waren, erreichten ihr Ziel, die Chaosritter auf der rechten Flanke, ebensowenig wie die zweite Hydra den Held auf dem Khorne-Moloch. Was hier zu Gange!
War Khaine gegen uns?

Aber die Hexenkriegerinnen eilten den Chaoshunden entgegen und fielen schrecklich über sie her. Man konnte nur abgeschnittene Gliedmaßen durch die Luft wirbeln sehen. Die Hunden zogen sich jaulend zurück und fliehen durch die Barbaren hindurch, welche davon jedoch unbeeindruckt erschienen. Der Jubelschrei der Dienerinnen des Khaine hallte über das Schlachtfeld.

Der Blutkessel und Otrah zogen weiter vor, um näher am Geschehen sein zu können.

Die Chaoshunde schienen aber die Schrei ihrer teuflischen Herren zu verstehen und macht alsbald kehrt, um sich wieder unserer Schlachtreihe zu nähern.

Zwar sind mir die dunklen Geheimnisse der Magie unbekannt, aber ihre Kräfte schienen sich zu steigern. Ein gewaltiger Feuerkäfig sowie ein weiterer gewaltiger Ball aus Feuer eilten der ersten Hydra auf der linken Flanke entgegen, aber unter Aufbietung aller ihrer Kräfte und dem Lesen einer arkanen Schriftrolle wurden aus dem Feuer plötzlich Asche, welche sich in der Wüste verlor. Manchmal war es doch gut, mächtige Zauberer an seiner Seite zu wissen. Hätte ich den alten Magier nicht töten sollen?

Der Held des Khorne auf der rechten Flanke erreichten nun ebenso wie die Chaosritter ihren Gegner, nämlich die zweite Hydra als auch die Speerträger, welche sich mit ihren langen Waffen dem Gegner entgegen stemmten. Im heftigen Handgemenge kann der Held des Khorne der Hydra einen Kopf abschlagen, was diese jedoch noch weiter in Rage zu versetzen scheint. Die Speerträger mussten dem mächtigen Ansturm der Chaosritter Tribut zollen, hielten jedoch stand und konnten sogar eine ihrer Widersacher aus dem Sattel heben.

Die Chaosbarbaren griffen die Hexenkriegerinnen an und ließen ihre Flegel sprechen, die viele von Khaines Bräuten zu ihrem Herrn beförderten, aber trotz noch größerer Verbissenheit müssen sich die Bräute geschlagen geben und werden von den Barbaren niedergemacht.

Auch dem tapferen Echsenstreitwagen erging es nicht anders, denn die Überzahl der Chaoskrieger war einfach zu hoch.

Aber die Barbaren hatten sich in die Höhle des Löwen gewagt, und immer furchtbar ist der Zorn Khaines. Die Schwarze Garde wandte sich zur linken Flanke den Kriegern des Chaos entgegen. Die 1. Hydra stob wütend fauchend den Barbaren entgegen.

Otrah beschwor mit aller Macht die Winde der Magie, und in der tat schienen diese aufzuflauen. Sie beschwor den Dämon Anchan-Rogar, welche sich bedrohlich den Barbaren des Chaos näherte und nach deren Seelen lechzte. Der sich hinter den Barbaren verbergende Chaoszauberer las jedoch von einer alten Rolle vor, und langsam dematerialisierte sich der Dämon wieder. Aber erneut beschwor Otrah einen gewaltigen Blitz, der unaufhaltsam in die die Barbaren hinein fegte. Irgendwie schaffte es Otrah, die gewaltigen Energien ohne Schaden abzuleiten, die sich gebildet hatten.
Aber noch hatte die Zauberin nicht genug. Sie beschwor den kalten Wind Nagarythes auf die Barbaren, welche die ihr so treu ergebenen Bräute des Khaine aufgeschlitzt hatten. Der kaum zum Luftholen kommende Zauber des Chaos hatte jedoch auch hier den passenden Gegenzauber parat, der ihn jedoch ermattet auf seinem Chaosreittier zusammen sinken ließ.

Aber die Blutdurst Khaines war noch lange nicht gestillt. Die erste Hydra auf der linken Flanke spie ihr Feuer aus allen Köpfen auf die Chaosbarbaren. Auch unserer tapferes Regiment der Armbrustschützen als auch die Repetierschleuder an unserer rechten Flanke entließen einen wahren Geschoßhagel auf diese Wilden, der furchtbaren Tribut forderte. Das war zu viel, und die restlichen Barbaren warfen ihre Waffen weg und flohen. Waren wohl doch nicht so hart wie ihr Ruf, die verrückten Wilden der nördlichen Wüste.

Auf der rechten Flanke war das Handgemenge in vollem Gange. Der Held des Chaos auf der Bestie des Khorne, schlug der zweiten Hydra zwei Köpfe ab. Obwohl sich ein weiterer Kopf tief im Fleisch des Helden verbaß und ein gewaltiges stück des Körpers heraus biß, war es wohl zuviel für diese Bestie und sie floh, unter dem lauten Gefluche ihrer Bestienmeister.

Die kampferfahrenen Speerträger unseres Hauses warfen ihren ganzen Kampfesmut in die Waagschale, aber wohl kaum ein Gegner in der ganzen Welt kann dem Ansturm von Chaosrittern standhalten, und die Einheit wurde niedergemacht. Möge die tapferen Kämpfer in die heiligen Hallen unsere Vorfahren eingehen.

Der Held des Khorne setzte nach und trieb die zweite Hydra weiter vor sich her. Den bedauernswerten Bestienmeistern blieb nur übrig hinterherzulaufen.

Die feigen Barbaren spürten wohl die Peitschen ihrer dunklen Meister und beendeten ihre Flucht. Die verbliebenen Chaoshunde griffen die erste Hydra auf der linken Flanke an.

Jedoch war vorerst wieder einmal ein Sturm von magischer Magie auf dem Schlachtfeld zu spüren. Der Chaoszauberer schleuderte einen Feuerball auf die Schwarze Garde, und der fette Adept des Nurgle versuchte diesen edlen Krieger mit Krankheiten und Pocken zu besudeln. Beide Versuche wurden jedoch von Otrah ohne große Anstrengungen zunichte gemacht.

Im Nahkampf verbissen sich einige der Chaoshunde in den langen Hälsen der ersten Hydra, aber der Köpfe zahlten mit gleicher Münze zurück. Aber das wilde Gekleffe der Köter schien das Biest so zu irritieren, daß auch dieses Monster die Flucht ergriff, und zwar mitten durch uns hindurch. Jedoch konnte alle Krieger zur Seite springen, und sofort nahmen wir unsere Schlachtposition wieder ein und hielten die Ehre Eures Hauses hoch.
Was aber war nur mit diesen Hydren los? Schicke keine Bestie für die wahre Arbeit eines Druchii.

Aber immerhin schienen beide Monster nun endlich die Peitschen ihrer Bestienmeister zu spüren., und diese konnten sie wieder in Richtung der feindlichen Schlachtreihe treiben.

Die Chaoshunde preschten jetzt auf uns zu. Unbeeindruckt von den leftzenden Mäuler mähte eine konzentrierte Salve der Repetier-Armbrustschützen viele der Köter zur Strecke, welche jaulend versuchten, den Angriff abzubrechen. Im Endeffekt war nur auf die Kampfkraft der Krieger der Druchii Verlaß.

Die Winde der Magie schienen nun abzuflauen. Jedoch konnte Otrah einige Seelen der Chaoshunde erbeuten, und sie wuchs mit neuer Kraft über sich hinaus, getränkt mit magischer Energie.

Eine weiterer Blitz Otrahs sowie einige wohlgezielte Bolzen der Repetier-Sperrschleuder forderten erneut Verluste unter den Barbaren des Chaos, den man den Unwillen anmerkte, in die Schlacht zurückzukehren.

Die Schwarze Garde krachte nun in die Krieger des Chaos hinein, und die Verluste auf beiden Seiten waren groß im Nahkampf von perfekten Kriegern. Diese würde ein blutiges Fest für Khaine werden.

Aber das Gedächtnis für Schmerzen der Chaoshunde schien kurz zu sein, denn schon wieder griffen die Bestien uns an. Sie würden unsere Bolzen und Schwerter zu spüren bekommen. Diesmal waren die Verluste sehr groß, und fast alle dieser Köter konnten wir abschlachten. Die verbliebenen wenigen klemmten den Schwanz ein und waren nicht mehr gesehen.

 

Der Held des Khorne ließ jedoch nicht locker und setzte der linken Hydra nach. Die vom wilden Geschrei des dicken Pestilenzbruders halb wahnsinnig gewordenen Chaosbarbaren wagten einen Angriff auf unsere Erzzauberin Otrah, welche eine taktische Flucht antrat, wohlwissend das ihre magischen Kräfte noch bitter nötig waren.

Dies zeigt sich schneller als erwartet, als ein Käfig aus Feuer und ein lodernder Komet auf die erste Hydra zufegten, welche Otrah nur unter der Aufbietung aller ihrer magischen Kräfte bannen konnte.

Nun zeigte sich, warum auch Khorne ein Gott des Kriegers war, und rasch schlug der Herold auf dem Moloch die restlichen Köpfe der zweiten Hydra ab. Im Nahkampf zwischen der Schwarzen Garde und den Chaoskriegern ging das Gemetzel mit ungeminderter Härte weiter und forderte hohe Verluste auf beiden Seiten.

Otrah beendet ihre taktische Flucht und wand sich wieder den Barbaren entgegen. Die zweite Hydra eilte dem Held des Khorne entgegen, als ob sie bewußt den Tod ihrer Artgenossin rächen wollte.

Wieder gelang Otrah trotz immer schwächer werdender Winde der Magie die Beschwörung des Dämons Anchan-Rogar, bereit zum Aufsaugen der Seelen der Chaosbarbaren, aber wieder gelang es dem Zauberer mit letzer Kraft, diesen Dämon in die Chaosdimension zurück zu schleudern.

Aber der präzise Beschuß der Druchii setzte erneut Maßstäbe. Einem einzigen Bolzen der Repetier-Speerschleuder gelang es, gleich mehrere der Chaosritter zu pfählen, welche aber unbeirrt in vollem Galopp weiter preschten. Meine routinierten Repetier-Armbrustschützen ließen wieder einmal eine tödlichen Geschoßhagel durch die Reihen der Chaosbarbaren pflügen, während das Gemetzel zwischen Kriegern des Chaos und der Schwarzen Garde weiter ging.

Der Held des Khorne, berauscht vom Sieg über die Hydra, preschte mit seinem Moloch Otrah entgegen, welche erneut die sichere Methode der taktischen Flucht wählte. Auch als Erzzauberin schein man an seinem Leben zu hängen.

Die Chaosritter griffen die verbleibende Hydra an, und obwohl auf beide Seiten kein Schaden entstehen zu schien, drehte sich die hirnlose Bestie erneut um und floh, wurde jedoch auf der Flucht von den Rittern niedergemacht! Blödes Vieh. Der Lauf der Chaosrösser schien nicht zu bremsen zu sein, und mit voller Wucht krachten die Ritter in den blutenden Kessel des Khaine, seinen Zorn heraufbeschwörend.

Die Barbaren scheinen immer noch nicht genug zu haben und werden erneut beim Heranlaufen von unserem Geschoßhagel dezimiert. Beim wogenden Kampf auf der linken Flanke zwischen Schwarze Garde und den Chaoskriegern scheint sich sich immer noch kein Vorteil zu ergeben.

Otrah beendet ihre taktische Flucht erneut und versucht, die Feinde des Hexenkönigs mit einem eisigen Wind und einem Blitz zu treffen. Aber beide Elementargewalten scheinen kaum Wirkung zu entfalten und verpuffen.

Unser Regiment der Repetier-Armbrustschützen bleib jedoch standhaft, und noch lange wird man unseren Mut besingen. Erneut forderten unsere Bolzen großen Blutzoll, welche nun endgültig genug hatten und ebenfalls rennend im Wüstensand verschwanden.
Der Held des Khorne hatte sich mit einem Angriff auf Otrah weit vorgewagt und wurde von der Repetier-Speerschleuder aufs Korn genommen. Die mächtigen Bolzen schienen jedoch kaum Wirkung zu erzielen und blieben in der stählernen Haut des Moloch wirkungslos stecken.

Auf dre rechten Flanke schien sich jedoch die zahlenmäßige Überlegenheit der Chaoskrieger endlich auszuzahlen, und die Schwarze Garde wurde vernichtet, auch wenn sie fast alle der Chaoskrieger mit sich ins dunkle Grab nahmen. Ich wollte nicht in der Haut des Boten sein, der diese Nachricht dem Hexenkönig überbringt.

Auch die wilden Bräute des Khaine hatten gegen den Ansturm der Chaosritter keine Chance, und zischend ergoß sich das heiße Blut des Kessels über die öde Wüste.

Selbst Otrah mußte einsehen, daß weitere Widerstand keinen zweck hatte, und mit der Repetierschleuder und unserem Armbrustregiment zogen wir uns kämpfend zurück, Ortrah beschützend. Ihre Haut würde sowieso bald an der Zitadelle Har Garneths flattern.

Ein aufkommender Sandsturm mochte weitere Kampfhandlungen unmöglich, uns konnten wir unbehelligt ins Lager zurückkehren, welches wir rasch verließen, um nach Ghrind zurück zu kehren.

Mein Herr, ihr solltet unsere heldenhaften Einsatz beim Hofe des Hexenkönigs erwähnen und entsprechenden Leistungen einfordern. Wäre nur Druchii aus Clar Karond an diesem Feldzug beteiligt gewesen, dann wäre der Dolch sicher unser.

Ich verbleibe hochachtungsvoll und freue mich auf ein baldiges Wiedersehen.

Danirúth Gaearon
Admiral des ehrwürdigen Hauses Ulunnor in Clar Karond

PS: Werft den Boten dieser Nachricht den Hydren am Schicksalstor zum Fraß vor. Er war der schlechteste Schütze unseres Regimentes.

 

 

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