Schlachtberichte von Axes of Aix

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Zwerge vs. Hochelfen

 

 
Armee
Spieler/Punkte
Spieler
Datum:
01.12.2012
Armee 1
Zwerge
Marcel
Armee 2
Hochelfen
Thomas
Armee 3
-
Runden:
4
 
Spielgröße 2500 Punkte    
Siegpunkte: Zwerge 326    
  Hochelfen 1069    
Ergebnis: Überlegener Sieg der Hochelfen      
Bemerkungen: Teclis is „The Man“!
Zwerge:

Gegen die weichen, mit Mandelöl getränkten Langohren mußte auf alle Fälle ein Runenamboß her, den schon oft hatte ich erlebt, wie die Rune von Zorn und Zerstörung ganze Einheiten mit einem Widerstand von 3 geplättet hat. Mit Thorek sollte auch das Schlagen dieser Rune auf die uralte Macht kein Problem sein.

Das Zentrum hielten meine Nahkampftruppen, welche mit Handwaffe und Schild gegen die schnellen Elfen gut gerüstet sein sollten. Eine Kanone, eine Speerschleuder und die Schützenregimenter besetzten die rechte Flanke, die anderen Geschütze postierte ich auf die linke Flanke.

Die Artillerie und die Schützen konnte einige Verluste erwirken, aber nicht spielbestimmend eingreifen und prallten immer vom Schutzwall des Teclis ab, der Phönixgarde mit ihren Rettungswürfen. Teclis versetzte meinem Zentrum mit seiner häufigen totalen Energie und der Lehre des Schattens den Todestoß. Speerträger mit Stärke 8, unzählbaren wiederholbaren Attacken, da halfen selbst gute zwergische Schilde nicht.

Die Weißen Löwen und die Schwertmeister schlugen dann die Nägel in den Sarg und fegten weitere Klankrieger und die Eisenbrecher weg, deren Rüstung vorher schon magisch angekratzt war. Diese Kämpfe hätte ich in dieser Deutlichkeit nicht erwartet und die Langohren besser mit einer zusätzlichen Einheit in der Flanke angehen sollen.

Thorek war ein Totalausfall, aber immerhin hat er sich nicht selber weggeblasen und zudem aus der Schattengrube herausziehen können. Auch die Riesenadler waren für die Besatzungen der Kriegsmaschinen einfach zu zäh, was auch so immer der Fall.

Der einzige wirkliche Lichtblick war die Salve der Orgelkanone in der zweiten Runde, welche die komplette Schwadron der Drachenprinzen zerfetzte. Ansonsten ließ Fortuna meine Würfel eher im Stich.

Hochelfen:

Mein erstes Spiel mit den eigenen Hochelfen, und dann gegen Zwerge! Schon zu oft hatte ich Hochelfen an den Äxten und Rüstungen meiner Zwerge zerschellen sehen.

Es mußte also ein guter Plan her. Ich wollte unbedingt Teclis einsetzen, welcher mit dem vermutlich bald erscheinenden neuen Armeebuch der Hochelfen höchstwahrscheinlich geschwächt wird (und auch werden sollte)! Lange habe ich überlegt, welche Lehre seiner totalen Energie am besten zu Paß kommen würde, Metall oder Schatten. Am Ende entschied ich mich für Schatten, denn die Schattengrube und vor allem Okkams Gedankenskalpell sind einfach zu wertvoll gegen Zwerge. Metall gab ich einem Stufe 2 Zauberer, welcher sich dank Seherstab die Sprüche Rostfluch und Aibans Zauberklingen auswählte.

Eine Horde von Speerträgern und die Weißen Löwen stellten meine Hauptblöcke, mit einer Einheit Schwertmeister, welche in den Flanken Verwüstung anrichten sollte. 2 Riesenadler und die Drachenprinzen sollten sich um die Kriegsmaschinen kümmern, die Bogenschützen mal sehen, was sie vor Visir bekommen konnten.

Da der Einsatz eines Runenamboßes fast sicher war, habe ich auch ein Amulett der Runenrache mitgenommen, welches dem Runenamboß das Leben schwer machen sollte.

Es lief einfach perfekt. Teclis wirkte 3x Okkams Gedankenskalpell auf die Speerträger, 2x mit totaler Energie und 1x mit einem um 1 höheren Energiewurf als der Bannwurf. Die Speerträger fertigten so 2x dieselbe Klankrieger Einheit, die Langbärte und die Armbrustschützen ab, wohingegen leider nur die letzten vernichtet werden konnten. Die kläglichen Reste der Klankrieger und der Langbärte liefen zu Spielende fliehend auf die Spielkante zu.

Meine Drachenprinzen wurden durch einen Glückschuß der Orgelkanone komplett vernichtet, aber dafür haben sich Riesenadler gegen die Besatzungen der Kriegsmaschinen recht gut behaupten können.

Die Weißen Löwen haben sich erstaunlich leicht durch die zweite Einheit Klankrieger gefräst. Und auch die Schwertmeister und ein Riesenadler in der Flanke konnten die zuvor zweimal durch Rostfluch geschwächten Eisenbrecher samt Thain relativ mühelos aufreiben und vernichten.

Die Bogenschützen waren ziemlich nutzlos, aber auch die Kriegsmaschinen und Fernwaffen der Bartgesichter konnten nicht wirklich entscheidend eingreifen.

Der gefürchtete Runenamboß würfelte so schlecht, daß ich selbst das Amulett der Runenrache nicht benötigte! Dafür hat sich Thorek Eisenstirn jedoch zweimal aus der drohenden Schattengrube befreien können! Schade, diese 505 Punkte hätte ich gerne noch mitgenommen, um das Massaker komplett zu machen.

Teclis war „The Man“ dieses Spieles, und ist allen Erwartungen gerecht geworden!

Fairerwaise muß man aber sagen, daß ich gut, und Marcel ziemlich schlecht gewürfelt hat.

 

Alte Rechnungen

 

Die Debatte ging hoch her im Rat des Phönixkönigs, welcher im heiligen Schrein des Asuryan tagte. „Genug ist genug“ ereiferte sich ein junger Prinz aus Caledor, welcher sich noch seine Sporen verdienen wollte. „Deine Arroganz wird noch die ganze Welt den Dunklen Mächten präsentieren“, entgegnete ein ehrwürdiger Erzmagier aus Saphery.

Wieder einmal hatte ein Streit über nicht eingehaltene Handelsverträge mit den Zwergen die seit dem Krieg des Bartes schwelende Feindschaft zwischen den Völkern der Asur und den Dawi hochkochen lassen, und viele der jungen Heißsporne forderten die Durchsetzung ihrer Forderungen mit Waffengewalt.

Phönixkönig Funibar war unwohl bei dem Gedanken an eine gewalttätige Auseinandersetzung mit den Zwergen. Nicht, daß die Asur diese fürchten müßten, aber die Allianz der Ordnung wurde dringender benötigt denn je, jetzt wo sich die Kräfte des Chaos im Norden erneut mit ganzer Macht zu sammeln schienen.

„Was ist Eure Meinung, Prinz Tyrion?“ fragte Finubar seinen Champion. „Unsere Truppen sind gut gerüstet“, entgegnete der Held von Finuval. „Jedoch berichten unsere Agenten, daß dieser hitzige und sture Zwergenthain den berühmten Runenmeister Thorek Eisenstirn für die Sache gewinnen konnte, und das die Bartgesichter mit einem nicht geringem Truppenkontigent aufmarschieren. Dort scheint die Entscheidung gefallen.“

Fragend sah Finubar daraufhin Teclis an, denn er hatte bemerkt, daß der Hohe Lehrmeister von Hoeth bei der Erwähnung des Runenmeisters eine Augenbraue hoch gezogen hatte.

„Ich errate Eure gedanken, mein König, und ich stimme Ihnen absolut zu. Nur vereint mit den Bartgesichtern und den Menschen werden die Asur die Mächten des Chaos trotzen können, und eine Gefährdung dieser Allianz ist nicht ratsam. Zudem scheinen die Wunden des Krieges des Bartes auch nach Jahrtausenden nicht heilen zu wollen.“

„Aber ab und zu reinigt ein Gewitter die Luft“, fuhr Teclis mit einem Lächeln fort, „und eine kleine Lektion ab und zu kann den sturen Bartgesichtern nicht schaden. Um Thorek Eisenstirn werde ich mich persönlich kümmern.“

„Außerdem hätte ich gerne die Phönixkrone zurück!“

 

 

Aufstellung der Zwerge: Aufstellung der Hochelfen:
   
Thorek Eisenstirn Teclis, Lehre der Schatten

Runenschmied

Zauberer Stufe 2, Seherstab von Saphery, Ring des Corin, Lehre des Metalls
Thain Nobler mit Amulett der Runenrache, Armeestandarte
20 Klankrieger mit Handwaffe & Schild 30 Speerträger
20 Klankrieger mit Handwaffe & Schild 2x 16 Bogenschützen

20 Eisenbrecher

20 Weiße Löwen mit Kommando
15 Langbärte mit Zweihandwaffe 19 Phönixgarde mit Kommando
15 Armbrustschützen mit Zweihandwaffe 13 Schwertmeister von Hoeth
15 Musketenschützen 5 Drachenprinzen
2 Speerschleudern 2 Riesenadler
1 Kanone  
1 Orgelkanone  

 

Aufstellung.
Noch glänzen die Rüstungen der Dawi.
Aber die Speerspitzen der Asur sind bereit.

 

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