Axes of Aix - Schlachtberichte

Schlachtberichte von Axes of Aix

Turnier

	Armee	Spieler/Punkte
Datum:	14.04.2013
Armee 1	Dämonen des Chaos	Tim
Armee 2	Krieger des Chaos	Marcel
Armee 3	Orks & Goblins	David
Armee 4	Orks & Goblins	Christian
Armee 5	Vampirfürsten	Felix
Armee 6	Hochelfen	Thomas
Runden:	6
Spielgröße	2500	Punkte

Platzierung
1.	Tim	2260
2.	Thomas	1374
3.	David	1000
4.	Marcel	750
5.	Christian	688
6.	Felix	255

Waaaagh

Azhag, von Feind und Freund nur der Vernichter genannt, wachte schweißgebadet auf, aber er wußte, was zu zu tun war.

„Du dreckige Made, hol´ den jecken Schamanen her!“ schrie er einen der elenden Goblins an, die vor seinem Zelt herumlungerten. „Wie ia wollt, o Gebieta“ rief einer seiner Leibsklaven und rannte los zum Zelt des Propheten des gross´n Grün, während er sich mit seinem mickrigen Verstand fragte, wer wohl der Verrückte sei. Schon seit ganzer Weile sprach Azhag wirres Zeug in einer Sprache, die keiner der Grünhäute verstand, und oft schien er mit sich selbst zu streiten. Aber was soll´s, er war der Boss, und es wäre einfach nur Selbstmord, sich mit Azhag anlegen zu wollen.

„So sei es, so sei es ...“ brabbelte Azhag vor sich hin, als Wurrzag sein Zelt betrat, sichtlich wenig angetan von der nächtlichen Störung. „Wie kann i zua Dienst´n sein, o Gebieta“ brachte Wurrzag mißmutig heraus.

„Nach Norden mit d´m Mob, o ja nach Norden wär´n me se führ´n, Schamane“ sagte Azhag und fuchtelte in eine Richtung, die er für die richtige hielt. „Wo ich die Krone g´fund´n ham, da ist noch mäa soan nützlicha Zeug. Der größta alle Orks ich werd´n damit. Zerschmettän wärma alle, die d´m Waaagh im Wege steh´n. Was sag´n die Zeichen?“

„Äääh, was, die Zeichen? Ääh, ich weiß nicht ... “ und so gerade konnte Wurrzag einem Schwinger des großen Waaaghbosses ausweichen. „Bist Du nicht da Prophet des gross´n Grün?“ fauchte Azhag und drohte „Oder brauch´ ich Deinä Dienste nicht mä?“

„Natürlich steht dein Waagh unter´m gutän Omen“, beeilte sich Wurrzag hinzuzufügen. „Abä nach Norden? Was ist mit da reichän Lända von die Menschlinge? Nach Norden müssan wir durch Sylvania hindurch, und dann kommän die Diena da Dunklen Götter, und vermutlich auch da Dämonen. Aber was gib da zu holän, im Norden? Viele Grünhäute wärma verlier´n“.

„Wenn kümmärn die Grünhäute, die ma verlier´n? Die Krone befiehlst, noch mä Glitzkram könma holen, ich brauch das! Ich bin da Bestä!“ verkündete Azgah, und viele Worte folgten in einer seltsamen Sprache, die Wurrzag nicht verstand. Was soll´s, dachte er sich, Azhag schien nicht in der Stimmung zu sein, sich von dem Plan abbringen zu lassen. Wurrzag haßte den kalten Norden.

„Nichts kann dem Waaagh wiederstehen, wenn er entfesselt wurde!“, rief Azhag nun wieder in orkisch „Ich bin da Bestä!“ Dann trat er vors Zelt in die sternenlose Nacht seine Kriegslagers und ließ einen Urschrei los, welcher das ganze Lager erschüttern ließ.

„Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaagh“

Spiel 1
Siegpunkte:	Krieger des Chaos	750
	Orks & Goblins	1000
Ergebnis:	Knapper Sieg
Krieger des Chaos :	Eine sehr intensive Materialschlacht, für die ich mich mit vielen Kriegern und 2 Horden von Barbaren mit Mal des Khorne eigentlich gut gerüstet sah. Aber auch die Grüne Flut von Orks erwies sich als sehr zäh, und Azhag war einfach überall da, wo man ihn nicht gebrauchen konnte. Im Endeffekt verschlissen sich die eigenen Krieger in den zwei Mega-Nahkämpfen schneller als die Orks, und Azhag schaltete alle Unterstützungstruppen aus. Wohlverdienter Sieg für Azhag und seine Jungs!
Orks & Goblins :	Azhag hat sich wieder einmal als der wahre Anführer seiner Orks hervorgetan. Mit Magie und Schäd´lbeißa konnte er alle Flankentruppen der Chaoskrieger ausschalten und die großen und gefürchteten Blöcke der Chaoskrieger und -barbaren schwächen. Und mit so vielen Spalta-Attacken und giftigen Spinnen, die von allen Seiten kommen können, haben auch ein Khorne und eine Nurgle ihre Probleme! Nichts widersteht der Macht des Waaaaaaaaaaaagh!

Das Schlachten beginnt.

Spiel 2
Siegpunkte:	Dämonen des Chaos	2260
	Vampirfürsten	255
Ergebnis:	Massaker
Dämonen des Chaos:	Mit dem neuen Armeebuch ist nun die Zeit des Nurgle und des Epidemus gekommen. Horden von Skeletten liefern einfach schnelle Zähler für den Seuchenzins. So wurden Seuchendrohnen, Seuchenhüter, Schleimbestien und der Dämonenprinz des Khorne schnell so stark, daß auch der Vampir selber nicht nachkam, die sich überall auflösenden Truppen wiederzubeleben. Und da waren ja auch noch die Zerfleischer!
Vampirfürsten:	Für die mangelnde Spielpraxis und das erste Spiel mit dem neuen Buch der 8. Edition erwiesen sich die Diener Nurgles als einfach zu tough. Auch die körperlosen Einheiten und die Magie der Vampire hatte hier leider nicht viel entgegenzusetzen. Aber eine Revanche wird für die Anhänger der Dunklen Götter sicher nicht wieder so leicht ausfallen, denn nun wird sich die Macht der Nekromantie voll entfalten.

Aber Hauptsache wir haben unseren Spaß.

Spiel 3
Siegpunkte:	Hochelfen	1374
	Orks & Goblins	688
Ergebnis:	Überlegener Sieg
Hochelfen:	Teclis und seine Haustiere. Teclis war mal wieder "The Man" und der Matchwinner. Okkams Gedankenskalpell mit totaler Energie macht aus Elfenkriegern wahre Berserker. Daneben waren die Weißen Löwen aus Chrace die beste Einheit und konnten die Ork-Boyz-Horde aufreiben sowie der Spinne die Beine ziehen. Die Drachenprinzen legten in gewohnt arroganter Manier die Kriegsmaschinen lahm und hätten im weiteren Spielverlauf sicher noch viele Nachtgoblins niedergeritten. Jedoch hätten sich die Speerträger trotz Flankenunterstützung durch einen Riesenadler und dem Gedankenskalpell nicht mit den Wildorks-Moschaz anlegen sollen, denn sie wurden in Stücke gehauen und haben so Teclis & Co. fast dem Verhängnis ausgesetzt. Fairerwaise muß man sagen, daß von den Schwertmeistern und einer Einheit Bogenschützen nur noch ein Model übrig war. Hoffentlich setzt die 9. Edition dem Unsinn ein Ende, nur noch für komplett zerstörte Einheiten Siegpunkte zu erhalten. Ein sehr schönes und intensives Spiel.
Orks & Goblins :	Die Magie der Hochelfen war einfach zu stark, vor allem durch Teclis, dem hoffentlich das neue Buch etwas die Flügel stutzt. So viel totale Energie und eine große Menge an Bannwürfeln haben meine Magie faktisch lahm gelegt, und dann wurde noch Wurrzags Spruch Wurrzags Rache zerstört. Immerhin konnte Wurrzag aus der Schattengrube wieder herauskrabbeln! Aber trotz ihrem magischem Glitzerkram hatten die dürren Elfen unsere besten Jungs unterschätzt, und so kamen die Wildorks an die Phönixgarde heran, welche alle Charaktermodelle der Hochelfen enthielt. Nur mit Mühe konnte die Phönixgarde aus dem Kampf entkommen und ihre wertvolle Fracht retten, wenn auch unter Verlust ihrer einst so stolzen Banner, welcher nun zertreten im Schmutz liegen. Aber die herbeieilende Verstärkung konnte die Wildorks dann in die Flucht schlagen, welche sich dann zum Ende hin sicher wieder sammeln konnten. Die Weißen Löwen hingegen waren nicht klein zu kriegen, auch wenn die Arachnarok ihre Niederwalzen vergaß. Weiße Löwen und Schwertmeister waren zuviel für die Orks-Boyz, trotzdem sie anführendem Waaagh-Boss. Die Kriegmaschinen und die Bögen der Höhlenjungs konnten zwar einige Verlsute bewirken, aber nichts Bewegendes. Fast aber hätten die Grünen Jungs den Mandelöl-Elfen mal gezeigt, was eine Harke ist. Die Revanche kommt bestimmt.