Volkmar der Grimmige, mit vollem Namen Volkmar von Hindenstern, ist der bekannteste und wohl auch der größte aller Großtheogonisten. Mit unermüdlichen Eifer setzt er sich für die Kirche des Sigmar ein und bekämpft gnadenlos alle Ausgeburten des Chaos.

Bereits bevor man im Imperium die Gefahr Archaons erkannte, des Herren der letzten Tage, zog Volkmar mit einer Armee nach Orden. Diese wurde jedoch zerschmettert, und Volkmar von Archaon gespaltet. Jedoch wurde seine Leiche von Be'Lakor gefunden, dem dunklen Meister der Dämonen. Um seine Überlegenheit Archaon gegenüber zu beweisen, rief Be'Lakor die dunklen Mächte an und zog die Seele des gefallenen Großtheogonisten wieder in dessen Körper zurück.Volkmar erlitt unsägliche Schmerzen und unbeschreiblichen Scham über die Besudelung des Chaos.

Be'Lakor band Volkmar an seine Armeestandarte, von wo aus er all die Grausamkeiten mit ansehen musste, die der Dämonenprinz beging, während sich dieser an seinem Leid erfreute. Im weiteren Verlauf der epischen Schlachten, die heute als Sturm des Chaos bekannt sind, konnte sich Volkmar jedoch befreien und wurde vom bretonischen König Louen Leoncoeur nach Middenheim gebracht, wo er genesen und nach dem Sturm des Chaos wieder seinen Platz als Großtheogonist einnehmen konnte.

Volkmar der Grimmige fährt auf dem Imperialen Kriegsaltar in die Schlacht, einem beeindruckenden Relikt des Glaubens an den göttlichen Gründer des Imperiums. Großtheogonist Volkmar trägt keine Waffen, doch führt er mächtige magische Gegenstände wie das Horn des Sigismund, den Jadegreif und seinen Stab der Herrschaft in die Schlacht.

Thyrus Gormann ist der Großmeister des Feuerordens und gilt somit als mächtigster Feuerzauberer der Alten Welt. Die von ihm entfesselten Zerstörungskräfte können ganze Armeen im Nu zu Asche zerfallen lassen. So kann sich ein jeder General oder Kurfürst des Imperiums glück schätzen, ihn in seinen Reihen zu wissen. Thyrus Gormann ist jedoch auch oft als Ratgeber am Imperialen Hof in Altdorf zu sehen und zählt zu den ältesten und vertrauenswürdigsten Beratern des Imperators Karl Franz.

Thyrus Gormann nennt mächtige magische Artefakte sein eigen: das Feuerschwert, den Flammenstab, die Lavastein von Agni und den glühenden Rubin. Thyrus Gormann war zudem viele Jahre lang
der Oberster Patriarch aller Magieorden und somit Anführer aller Zauberer des Imperiums gewesen. Im letzten Wettstreit unterlag er jedoch einem jungen Goldzauberer namens Balthasar Gelt. Thyrus hat seine Niederlage akzeptiert und dem neuen Obersten Patriarchen die Treue geschworen. Jedoch gilt es als sicher, daß sein feuriges Blut Gelt nach acht Jahren wird herausfordern wird. Alle acht Jahre wid in der Obsidianhalle der Oberste Patriarch in einem gewaltigen magischen Wettstreit ermittelt.

Valten ist der Sohn eines Schmiedes aus dem imperialen Dorf Lachenbad im Süden des Reiklandes und wurde vom Sigmarpriester Luthor Huss entdeckt, nachdem er allein mit einem Hammer eine Horde Tiermenschen besiegt hatte. Huss sah die Aura der Macht, die den Jungen umgab und verkündete der Welt, Sigmar sei zurückgekehrt. Huss nahm Valten mit auf Reisen, um die Reinkarnation Sigmars zu verkünden.

Nach vielen Jahren der Wanderschaft, während der sich ihnen eine ständig wachsende Gefolgschaft von gläubigen Sigmariten, fanatischen Pilgern und Flagellanten anschloß, machte sich Huss mit Valten auf dem Weg zur Hauptstadt. Imperator Karl Franz gewährte ihnen eine Audienz und war ebenfalls von der Ausstrahlung des jungen Valten beeindruckt. Der Imperator hatte nun eine beinahe unmögliche Entscheidung zu treffen. Wenn er Valten als der wahre Erbe des Sigmar anerkannte, hatte dieser unerfahrene Jüngling einen rechtmäßigen Anspruch auf den Thron. Wies er ihn jedoch ab, würde es einen Bürgerkrieg geben.

Karl Franz fand jedoch eine staatsmännische Lösung: er überreichte Valten Ghal Maraz, den Hammer des Sigmar, und erklärte ihn zum spirituellen Führer des Imperiums. Als Prinz von Altdorf nahm Karl Franz die Runenklinge des Reiklands auf und schwor, die Armeen des Imperiums an Valtens Seite anzuführen. Auf diese Weise gab er die Zügel der Macht nicht aus der Hand, erkannte Valten aber trotzdem als den auserwählten Krieger des Sigmar an. Während der Konklave des Lichts erhielt Valten von den Gesandten der Hochelfen das edle Streitross Althandin aus der Zucht Eataines zum Geschenk, während die Botschafter des Hochkönigs der Zwerge ihm eine Runenrüstung überreichten, die einst für Sigmar selbst geschmiedet worden war. Das erhob Valten, den Champion des Sigmar, zum Symbol des gemeinsamen Kampfes der freien Völker gegen das Chaos und er wurde seitdem auch der Auserwählte des Sigmar genannt.

In den folgenden Kämpfen des Sturms des Chaos kam es schließlich vor Middenheim zum Duell zwischen Valten und Archaon, dem Herrn der Letzten Tage. Bei diesem titanischen Zweikampf konnte keiner von beiden einen eindeutigen Sieg erringen. Es wurden zunächst sowohl Archaons Ross der Apokalypse als auch Valtens Elfenross erschlagen. Beide - sowohl der Auserkorene Champion der Dunklen Götter als auch der Auserwählte Sigmars - wurden in diesem Duell schwerst verletzt. Luthor brachte Valten nach Middenheim zurück, wo er wie Volkmar den Schwestern des Shallyatempels zur Pflege übergeben wurde. Dort wurde Valten von Unbekannten ermordet, aber sein Leichnam verschwand, nur Blutspuren blieben zurück.

Seitdem verbreitet Luthor Huss die Kunde:
„Sigmar wurde wiedergeboren, um den Menschen des Imperiums in ihrer schwersten Stunde beizustehen. Er ist danach wieder von ihnen gegangen, und wird eines Tages auch erneut wiederkehren...“