Mit der Macht Nagashs

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Waaaghboss Azhag der Vernichter

 

Azhag, der Vernichter war einer der mächtigsten Waaaghbosse aller Zeiten. Sein Aufstieg begann, als er einen kleinen Stamm von Orks durch das Land der Trolle führte. Ein Angriff einer großen Horde von Chaosbarbaren zwang die Grünhäute dazu, sich in das unterirdisches Labyrinth der Ruinenstadt Todtheim zurückzuziehen, welches von vielen Monstern und Kreaturen des Bösen bewohnt war.

Bis zum Abzug der Chaosarmee mußte sich Azhag hier verborgen halte und viele Kämpfe gegen die Bewohner der Tiefe austragen. Dabei drangen er mit seinen Jungs immer tiefer in das unerforschte Labyrinth ein. In der Höhle eines erschlagene Chaostrolls fand Azhag viele Schätze, u. a. eine juwelenbesetzte Krone, welche er ohne Überlegung aufsetzte. Doch nach kurzer Zeit begann die der Krone innewohnende Magie auf Azhag zu wirken, sodaß ihn finstere Gedanken und Visionen unterschiedlicher Art überkamen.

Azhag war wie verwandelt, führte seine Stamm jedoch über verschlugene Wege ins Freie. Ohne daß es Azahg und seine Orks ahnten, wurden seine Seele von der Zauberkrone übernommen. War er früher an allen Scherzen und Saufgelagen in vorderster Front beteiligt, saß er nun oft im Dunklen, brütete vor sich hin und schien Selbstgespräche in einer nicht-orkischen Sprache zu führen.

Azhag und sein Stamm zogen ostwärts ins Weltrandgebirge und unterwarfen jeden der dort ansässigen Ork- und Goblinstämme. Bald wagte es niemand mehr, Azhag persönlich herauszufordern, so daß seine Armee mit atemberaubender Geschwindigkeit anwuchs. Im Jahre 2512 IC führte er dann diesen gewaltigen Waaagh! ins nördliche Imperium. Azhag zerstörte weite Teile des Nordostens des Imperiums im Vorbeigehen, dann fiel er in die Ostmark ein und verwüstete sie ebenfalls gnadenlos. Aufgrund des frostigen Winters fielen ihm zahlreiche Städte wie Kohlitz zum Opfer und auch der mächtige Tempel des Sigmar in Nachtdorf wurde niedergebrannt. Der Fürst von Ostmark wurde mit seinem Ritterheer vernichtend geschlagen.

Der Winter war in diesem Jahr kälter als gewöhnlich, und das ganze Land war von einer dichten Schneedecke überzogen. Die Kälte machte den Orks jeodch nichts aus, und Azhag überquerte den Fluß Talabec und drang ins Ostland vor.

Auch der Kurfürst des Ostlands, Valmir von Raukov, konnte Azhag in der Schlacht von Düstermoor unweit von Bechhafen nicht besiegen, jedoch den Vormarsch der Grünhäute verlangsamen. Azhag wurde jedoch letztlich im Jahre 2515 IC von der imperialen Armee unter Marschall Otto Blucher und dem Großtheogonisten besiegt, nach dem er vergeblich Wolfenburg angegriffen und Forstich zerstört hatte. Diese Schlacht ging als die Blutige Schlacht nahe dem Dorf Ostholz in die Geschichte ein. Zu diesem Zeitpunkt war der Waaaghboss, der meist auf seinem Lindwurm Schäd´lbeissa ritt, durch die Einflüsterungen des Fragments des Geistes des Nekromanten in seiner Krone bereits zunehmend in den Wahnsinn abgedriftet, hatte jedoch im Gegenzug dazu einige Fähigkeiten in der schwarzen Kunst der Nekromantie erworben.

Seine mächtige Zauberkrone wurde vom Schlachtfeld geborgen, und liegt heute in Altdorf, wo sie vom Großtheogonisten aufbewahrt wird, auf daß sie nie wieder von böswilligen oder verführbaren Kreaturen getragen werde. Man vermutet, daß es sich bei diesem Artfakt um die Zauberkrone des Ersten Nekromanten Nagash handelt.

Von der magischen Waffe Hackaz Häcksler und Azhags Adamantpanzer fehlen jedoch jede Spur. Viele ambitionierte Moschaz sind im Ostland auf der Suche nach ihnen, um sich mit ihrer Hilfe evtl. zum Waaaghboss aufschwingen zu können.

 

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