Die Geißel des Imperiums

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Waaaghboss Gorbad Eisenfaust

 

Gorbad Eisenfaust ist wohl der berühmteste Waaaghboss aller Zeiten, und sein Waaagh gilt als Inbegriff dieser grünhäutigen Feldzüge. Er enstammt dem mächtgen Eisenfauststamm, welcher ein riesiges Gebiet rund um den Eisenfelsen und bis hin nach Barak Varr beherrscht.

Alles begann, als Gorbad im Zuge der langjährigen Rivalität mit dem Orks des Gelbzahnstammes eine Armee der Eisenfäuste über geheime unterirdische Weg in den Schwarzberg führte, die Festung der Gelbzähne. In der Schlacht um den Schwarzberg besiegte Gorbad persönlich den Anführer der Gelbzähne, Golbot Zogoth, und übernahm auch die Führung dessen Stammes. Mit der Streitkraft zweier Orkstämme unterwarf er alle rasch alle Goblinstämme zwischen Eisenfelsen und Schwarzberg. Schon bald hatte es sich herumgesprochen, daß es nun einen neuen Chefoberboss im Düsterland gab, und von allen Seiten strömten die Stämme herbei um sich Gorbad anzuschließen. Der Waaagh! Gorbad hatte begonnen und setzte sich Richtung Norden in Bewegung.

 

Im Jahre 1707 IC überschritt der Waaagh! Gorbad den Nachtfeuerpass und verwüstete Averland und das Mootland. Die Hauptstadt Averheim wurde geplündert und bis auf die Mauern niedergebrant. Angezogen durch diese Erfolge wuchs seine Armee ständig weiter an. Dann wandte sich Gorbad gegen Nuln und zerstörte auch diese zweitgrößte Stadt des Imperiums. Imperator Sigismund I war entsetzt. Noch nie war eine Horde der Grünhäute so tief ins Imperium eingedrungen und hatte alle die sich ihr in den Weg stellenden Armeen hinweg gefegt. Hierbei erwarben sich vor allem die Wildschweinreiter des Eisenhautstammes ihrer legendäre Berüchtigkeit.

Als nächstes war die Provinz Solland fällig. Gorbad erschlug eigenhändig Kurfürst Eldred und riss die Krone und die Runenklinge Sollands an sich, welche er jedoch später in den Unrat eines Götzenbildes wieder entsorgte. Wochenlange Plünderungen zerstörten das Kurfürstentum Solland so gründlich, das aus der einst blühenden Provinz heute ein armes, uneigenständiges Fleckchen Erde geworden ist.

Nun wandte sich Gorbad Eisenfaust mit seiner Armee gegen die Hauptstadt Altdorf. und der Imperator sah sich gezwungen, alle verbliebenen Kräft zu sammeln. Es kam zu legendären Kavallerie-Schlacht von Grünburg, in sich Gorbad auf seinem riesigen Wildschwein Gnarla und unzähligen Wildschweinreitern auf der einen Seite sowie alle Ritterorden der Imperiums auf der anderen Seite gegenüber standen. Die imperialen Truppen standen unter dem Befehl des Erek Adolphus, Reichsmarschall und Kurfürst von Whisenland, der als der genialste Stratege seiner Zeit gilt. Lange wog die Schlacht hin und her, bis schließlich Gorbad den Kurfürsten mit seiner gefürchten magischen Axt Morglor niederstrecken konnte und die Orks die Oberhand gewonnen. Der Weg nach Altdorf war frei, aber auch Gorbad war durch die Runenklinge Whisenlands schwer verwundet worden.

Die imperialen Truppen zogen sich zurück, und im Jahre 1712 IC kam es zur folgenden Belagerung von Altdorf, bei der Gorbad Eisenfaust auch Imperator Sigismund I höchstpersönlich erschlug. Allerdings konnte er die Hauptstadt des Reiklandes trotz langer Belagerung nicht einnehmen und da ihn seine Verwundung schwächte, zerfiel in der Folge sein gewaltiger Waaagh!

Gorbad zog sich mit einer kleinen Armee zurück, die nun hauptsächlich aus den Ork des Eisenfaust- und des Gelbzahnstammes bestand. Was aus ihm geworden ist, ist unklar. Einige vermuten, er erlag schließlich seiner Verletzung. Andere mutmaßen, daß Gorbad noch lebt und im Verborgenen seine Rückkehr plant.

Der Waaagh! Gorbad gilt als der blutigste in der Geschichte der Alten Welt: Ein erschlagener Imperator, mehrere getötete Kurfürsten, völlig zerstörte Provinzen und Großstädte des Imperiums umfaßt der gewalige Blutzoll dieses Waaagh! Der Eisenfauststamm glaubt fest daran, daß Gorbad eines Tages zurückkehren und sich wieder an ihre Spitze setzen wird, um sein Werk der vollständigen Vernichtung des Imperiums zu vollenden.

 

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