Der fette Goblin

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Waaaghboss Grom vom Nebelberg

 

Grom der Fettsack vom Nebelberg, auch bekannt als seine korpulente Majestät, war einer der größten - und mit Sicherheit der fetteste - aller Goblin-Waaaghbosse. Während Orks mit zunehmendem Alter und Stärke immer größer werden, so daß Waaaghbosse oft eine kolossale Statur besitzen, nehmen Goblins in der Regel nur an Leibesumfang zu. Als junger Boss des Schartaxen-Stammes verschlang Grom jedoch bei einem Eßwettbewerb unter Goblins einen großen Brocken rohes Trollfleisch und überlebte dies sogar, auch wenn ihn dies für immer veränderte. Das Fleisch besaß dieselbe Fähigkeit zur Regeneration wie ein lebender Troll. Schon bald fand in Groms Magen ein regelrechtes Wettrennen aus Verdauung und Regeneration statt. Die verschaffte dem Goblin nicht nur entsetzliche Blähungen, sondern auch einen mehr als beeindruckenden Leibesumfang, eine unglaubliche Zähigkeit und die Regenerationsfähigkeit eines Trolls.

In der Folge vereinte Grom rasch die Orks und Goblins in der Umgebung des Nebelbergs unter seinem Kommando und plünderte viele Jahre das Wolfsland, die Düsterlande und das südliche Weltrandgebirge. Er bekämpfte die Zwerge des Weltrandgebirges, und belagerte mehrere Jahre vergebends die Wehrstadt Karak Varn. Da Grom die Dawi nicht besiegen konnte, bestieg er seinen Wolfsstreitwagen und begann im Jahre 2410 IC begann einen Waaagh! der eine Schneise der Verwüstung durch das Imperium zog.

Grom der Fettsack brandtschatzte Nuln, die damalige Hauptstadt des Imperiums, wobei er und seine Grünhäute auf Flöße zurückgriffen, um den Reik zu überqueren. Anschließend plünderte er die Provinz Middenland und erreichte schließlich das Meer. An der Küste ließ er seine Goblins und Orks primitive Schiffe zusammenzimmern, und stach mit seiner ganzen Horde auf dieser kruden Flotte in See. In einer gewaltigen Seeschlacht schlugen die Grünhäute die Imperiale Flotte, ehe sie weiter auf die Krallensee hinaussegelten. Da Grom und seine Horde nichts von Navigation verstanden, trieb sie der Sturm an Marienburg - dem eigentlich nächsten Ziel des Waaagh! - vorbei und aufs offene Meer.

Die Goblins berichten darüber, das Grom, größter Goblin-Waaaghboss aller Zeiten, der Herrscher der Alten Welt hätte werden können, aber er das Reich der verhassten Elfen erobern wollte, damit die Goblins deren Reinheit nie wieder fürchten müssten. So landete die grüne Horde 2425 IC in Ulthuan an der Küste von Yvresse und verwüstete dieses Königreich. Grom war berüchtigt dafür, daß er - im Gegensatz zu seinen Artgenossen, die eine irrationale Angst vor Elfen haben - „Elfen zu Frühstück frisst“. Seine legendäre Zweihandaxt Elfenbeißer forderte zahllose Opfer unter den Asur. Bei der Verwüstung der Hauptstadt Tor Yvresse erschlug Grom eigenhändig den Fürsten Moranion und dessen Sohn Argalen erschlug.

Der aus Naggaroth herbei eilende älteste Sohn Eltharion der Grimmige stoppte jedoch den Waaagh. Groms Berater, ein Orkschamane, der auf einem riesigen Lindwurm ritt, wurde erschlagen und die Goblins getötet oder ins Meer gejagt, so daß sich die Küste Yvresses färbte sich schwarz von Goblinblut. Grom traf in einem Zweikampf auf Eltharion, sein Schicksal ist allerdings ungeklärt, und verliert sich im Nebel der Geschichte. Auch der Verbleib Groms stetigen Gefährten Niblit, der Groms Armeestandarte trug und auf seinem Streitwagen mitfuhr, ist ungeklärt.

Die Goblins der Alten Welt warten auf Groms Rückkehr, den in ihren Augen kann nur einen Goblin den heiß ersehnten, alles verschlingenden Waaagh! zum Untergang der zivilisierten Völker anführen!

 

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