Für ein gutes Geschäft

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Die besten Auftraggeber und Partner Trantios

 

Erfahren im Umgang mit Söldnerheeren und Expeditionen aller Art, ist man sich in Trantio des Wertes der Truppen verschiedene Regionen mit ihren völlig andersartigen Ausrüstungen, Kampfesweisen and Taktiken sehr wohl bewußt. So ist man denn gern bereit, die eigenen Truppen gegen gutes Gold anzubieten oder schlagkräftige Truppen in eigene Unternehmungen einzubinden. Natürlich findet solcher Austausch bevorzugt mit anderen Reichen Stadt, die man aufgrund eigener Erfahrungen als vertrauenswürdig und kampfstark kennenlernen durfte. So konnte Trantio schon viele Abkommen zum beiderseitigen Vorteil abschließen. Und dem Handel haben solche Bündnisse auch noch nie geschadet.

Der Stollentreiberklan der Zwerge
Die Korsakov-Familie aus Erengrad in Kislev
Hohenhausen in der Ostmark des Imperiums

 

Der Stollentreiberklan der Zwerge

Da die eigenen Truppen nun seid längerer Zeit nicht mehr in Schlachten verwickelt waren und er selber dem Alltag des Oberhauptes eines tileanischen Handelshauses entfliehen wollte, entschloß sich Luca Malaguti, eine Auftrag des Imperiums anzunehmen, marodierende Orkhorden in den Grenzgrafschaften zu vernichten. Bei der größten Schlacht dieses Feldzuges kämpften die tileanischen Söldner zusammen mit einem großen Kontingent von Zwergen, welche aus den Bergen gekommen waren, um Grolle zu löschen. Da beide Gruppen, die Tileaner und die Zwerge, sich durch viele Taten in dieser Schlacht auszeichneten, waren sich deren Kommandeure auf Anhieb sympathisch und entwickelten schnell Respekt füreinander.

Beim Thain der Zwerge handelte es es sich um Ugam Stollentreiber, den Lord und Thain des angesehenen Stollentreiberklans aus Karak Ghirn. Beim gemeinsamen Zechen während der folgenden Siegesfeier erkannte Luca Malaguti sofort die Vorteile, die ihm aus einer tieferen Verbindung erwachsen würden. Zwergische Metalle und Handwerkskunst waren in Ulthuan und den Südlanden begehrt, aber deren Bewohner würden diese niemals von den Zwergen selber erstehen, nicht für alles Gold der Welt. Zudem sind zwergische Kämpfer in einer Söldnerarmee immer willkommen.

Aber auch für Ugam Stollentreiber boten die sich nun entwickelnden engeren Beziehungen viele Vorteile. So konnte man Waren aus Ulthuan und Arabia wie besondere Edelsteine oder exotische Metalle der Elfen als auch guten Wein, ausgesuchte Nahrungsmittel und erlesene Stoffe aus Tilea ins Weltrandgebirge holen. Aufgrund der gewaltigen Anzahl der Feinde und der eigenen nicht mehr ganz so hohen Anzahl an dawischen Kämpfern ist es zudem immer gut, auf Truppen harter und erfahrener Söldner zurückgreifen zu können, die zudem über eine große Vielfalt verfügen.

 

Die Korsakov-Familie aus Erengrad in Kislev

Angetan von den Berichten aus Verezzo über das weit entfernte Kaiserreich Cathay beschloß Fürst Marco Colombo, die von den Brüdern Ricco und Robbio geschaffene Verbindung gen Osten weiter auszubauen und zu festigen, um Trantio diesen sehr vielversprechenden Handelsweg zu öffnen. Luca Malaguti vom Handelshaus Malaguti, selber ein höchst erfahrener Söldnergeneral, wurde mit dieser Expedition betraut, natürlich nicht ohne ein Monopol des Handels mit Cathay ausgehandelt zu haben.

Anderes als bei Unternehmungen dieser nach Art nach Lustria oder in die Südlande, wo der schwere Dschungel Infanterie zu bevorzugten Truppenart macht, waren für den Weg nach Cathay große Kontingente von Kavallerie erforderlich. So würde man nicht nur schneller vorankommen, sondern auch mit den Hobgoblins fertig werden, deren Reich zu durchqueren war. So nahm Malaguti ein sehr großes Kontingent kislevitischer Reiter unter Vertrag, die gegen einen gewissen Anteil am Handelsaufkommen gerne bereit waren, diese gefährliche und lange Expedition zu begleiten. Die kislevitischen Reiter, berühmt für ihre Kampfkraft und ihre Reitkünste, kamen zu einem großen Teil aus Erengrad und gehörten zum Klan der Korsakovs.

Auf dem langen Weg nach Cathay mußten große Wüsten, dichte Wälder und hohe Berge überwunden werden, und die Zahl der Feinde war grenzenlos. Besonders die Wolfsreiter des Hobgobla Khan setzten dem Marsch zu, aber dank der kislevitischen Reiter und der eigenen tileanischen Kontingente konnte Luca Malaguti all diesen Gefahren meistern. So entwickelte sich großer Respekt und starke Verbundenheit zwischen den Alliierten aus Kislev und Trantio. Auch nach der Rückkehr wurde schon in vielen Schlachten erfolgreich gekämpft, hat Luca Malaguti als General doch jederzeit Verwendung für effektive Kavallerie. Tileanische Piken und Armbrustbolzen haben im Gegenzug schon so manchen Chaosbarbaren für den Einfall in Kislev bestraft. Zudem konnte ein reger Handel zwischen den Städten Erengrad und Trantio etabliert werden.

 

Hohenhausen in der Ostmark des Imperiums

Zur Zeit der Bürgerkriege in der Ära der Drei Imperatoren wurde Luca Malaguti mit einem großen Kontingent vom Kurfürsten von Stirland angeworben, um gegen den Konkurrenten von Talabheim zu Felde zu ziehen. Nach einer heftigen Schlacht, in der zu mal seine Truppen vielen unnötigen Gefahren ausgesetzt, entschied Malaguti, seinen Lohn einzustreichen und die Armee zu verlassen.

Die angebliche Strafexpedition hatte sich zur bloßen Zerstörung von wertvollem Land und dem Morden vieler Unschuldiger entwickelt, welches Malaguti von Herzen verabscheut. Des weiteren war sein Auftraggeber, Baron von Meinecke, tödlich verwundet worden, so daß Luca Malaguti seinen Vertrag als erfüllt und abschlossen ansah. Die Stirländer waren jedoch hoch erzürnt und nannten ihn einen Verräter, ließen ihn jedoch ziehen, da weitere Attacken aus Talabheim bevorstanden.

Um das Kampfgebiet weiträumig zu umgehen, entschied sich Malaguti, in die Ostmark auszuweichen und sich dann von Erengrad in Kislev aus einzuschiffen. Da seine Männer nach einem Gewaltmarsch und der vorangegangen Schlacht erschöpft waren, entschied man sich, in einer dem Anschein nach wohlhabenden Grafschaft der Ostmark zu rasten.

Deren Bewohner befürchteten jedoch marodierende und plündernde Truppen und Deserteure, so daß der Graf zu den Waffen rief. Ein jedoch eilends gesandter Bote versicherte, man käme in friedlicher Absicht und würde nur einen Plast zur Rast und Erfrischung suchen, für die man selbstverständlich bezahlen würde. Nach anfänglichem Mißtrauen faßte der Graf Vertrauen, und die Erlaubnis zur Rast im Hauptort der Grafschaft wurde erteilt.

Einige Tage später erschien jedoch ein großes Kontingent aus Stirland und wollte die tileanischen Truppen als sogenannte Verräter bestrafen, und Gut Hausen wurde der Beihilfe bezichtigt. Natürlich war der Hauptgrund die „Wiederbeschaffung“ des als Gold erhaltenden Soldes. Ohne großes Federlesens wurde daher die Grafschaft attackiert. Die Ostmärker setzten sich zu tapfer zu Wehr, und auch augenblicklich schickte Malaguti seine Truppen zu deren Unterstützung ins Getümmel. Die Stirländer wurden gemeinsam besiegt und verjagt.

In Trauer und Zorn ob der bei seinem Gastgebern entstanden Verluste und Schäden bat Malaguti den Grafen um Verzeihung und bot an, für die entstandenen Schäden aufkommen und auch die Familien der Gefallenen zu unterstützen“ „Ich danke für Euer Angebot, aber da ihr und Eure Truppen so uneigennützig an unsere Seite gekämpft habt, seid unserer Freundschaft auch ohne Reparationen versichert“ antwortete Graf Ludwig zu Hohenhausen

So entwickelte sich eine tiefe Freundschaft zwischen Trantio und der Grafschaft Hohenhausen im Imperium. Neben dem Kampf Seite an Seite sind vor allem auch die Handelsbeziehungen fruchtbar, daß hatte Malaguti als Sohn eines Kaufmannes sofort erkannt. Die hochwertigen Nahrungsmittel and Hölzer der Grafschaft sind in Tilea als Handelsgut und zur Ausrüstung von Truppen sehr geschätzt. Auf der anderen Seite bringen Waren aus dem Süden und Ulthuan einen besseren Lebensstandard in die eher rustikale Grafschaft in der Ostmark.

 

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