Mitten in die Grünhäute rein! - Der imperiale Kriegswagen
Heute in vielen Städten des Imperiums fast vergessen, war das erste kriegsmaschinen-ähnliche Gerät in den Truppen des jungen Imperiums der Kriegswagen. Hierbei handelt es sich um einen sehr stabil gebauten Wagen, mit hohen, gepanzerten Brustwehren, der von zwei Schlachtrössern gezogen wird. Ursprünglich diente der Wagen dazu, die eigenen Bogenschützen nah an den Feind heranzubringen, ihnen dabei aber sichere Deckung zu gewähren. Als die ersten Armbrüste aufkommen, bildeten diese eine willkommene Verstärkung. Mit dem Fortschreiten der Ausbildung der Handwerker und Ingenieure des Imperiums durch die Zwerge und deren Übermittlung ihres Wissens um Schwarzpulver entstanden jedoch leistungsfähigere Schußwaffen. Spätestens seit der Gründung der Artillerieschule in Nuln sowie der Technicusakademie in Altdorf durch Leonardo da Miragliano wurde der Kriegswagen als altmodisch betrachtet und ausgemustert. Die neue Stärke der imperialen Armeen beruht nun zu einem großen Teil auf Geschützen wie der Großkanone und dem furchteinflößenden Dampfpanzer. Die imperiale Artillerie ist jedoch stationär und kann im Kampf faktisch nicht durch Stellungswechsel auf unerwartete Situationen reagieren. Zudem sind ihre Besatzungen zum beliebten Angriffsziel gegnerischer leichter Truppen geworden, welche die von den imperialen Geschützen ausgehende Gefahr für die eigenen Truppen so früh wie möglich bannen möchten. Schutztruppen müssen daher zu Verfügung stehen, die jedoch die Kriegsmaschinenbesatzungen auch nicht vor feindlichem Beschuß zu schützen vermögen. Die verbliebenen 8 Dampfpanzer werden zudem nur in Zeiten größter Not von der Technicusakademie für den Kampf bereitgestellt, und diese sind durch jahrzehntelange Wartung ohne vorhandene Konstruktionspläne Leonardos nicht unbedingt zu verlässiger geworden. Da entwickelte der aus der Grafschaft Hohenhausen in der Ostmark entstammende Technicus Klaus Manfred von Schleckheim das „Manfred´sche Kampfgespann zur Bekämpfung des niederträchtigen Feindeswesens im eigenen Saft“, kurz gesagt eine neue Variante des imperialen Kriegswagens. Das Grundprinzip blieb erhalten. Eine solide Holzkonstruktion auf Rädern bietet eine metallbewehrte Plattform, von der aus der Feind bekämpft werden kann. Durch die verbesserten Fertigungstechniken ist der Kriegswagen jedoch bei gleicher Stabilität nun deutlich leichter als die Modelle in den jungen Tagen des Imperiums. Ziel Karl Manfreds ist es, inspiriert durch die eleganten Streitwagen der Hochelfen wie auch durch die Karren der Grünhäute, mit dem Kriegswagen ähnlich einem Streitwagen in vollen Angriff die gegnerische Front zu zermalmen. Von dieser Stellung kann dann die Besatzung, mit einem vielfältigen Arsenal gefährlicher Waffen ausgestattet, aus sicherer Deckung dem Feind den Rest geben. Die Besatzung besteht zum größten Teil aus Studenten der Technicusakademie in Altdorf, die mit deren experimentellen Waffen ausgestattet ist. Unterstützt werden sie dabei von einigen kampferprobten Veteranen, die mit mehr konventionellen, aber nichtsdestotrotz verheerenden Waffen ausgestattet sind. Für die Technicusakedemie ist dieser neue Kampfwagen sehr willkommen, bietet er doch die Gelegenheit, den Studenten Kampferfahrung bieten und die experimentellen Waffen noch mehr in der Praxis testen zu können. Zudem haben sie nun noch mehr Argumente in der Hand, den Einsatz eines ihrer eifersüchtig behüteten Dampfpanzer abzulehnen! Die ersten Kampfeinsätze des neuen Kriegswagens waren sehr erfolgreich, so daß dem tödlichen Arsenal des Imperiums ein neues wirkungsvolles Kriegsgerät hinzugefügt werden kann. Anmerkung: Die im folgenden aufgeführten Regeln sind inoffiziell und nicht durch Games Workshop anerkannt! Eine Einwilligung des Gegners vor Spielbeginn ist daher unbedingt erforderlich! Die Grundsätze zur Anpassung solcher Regeln sollten auch bekannt sein. Der imperiale Kriegswagen: Seltene Einheit - 170 P
Der imperiale Kriegswagen gilt als Streitwagen gemäß dem Regelbuch. Die Zugtiere bestehen aus gepanzerten Streitrössern. Ausrüstung Weiterhin unterliegt der Kriegswagen folgenden Sonderregeln: Gewaltiges Monstrum! Durch die massive Konstruktion bietet der Kriegswaffen seiner Besatzung einen wirkungsvollen Schutz, der spieltechnisch durch einen Rüstungswurf von 4+ repräsentiert wird. Zur direkten Zerstörung ist ein Treffer der Stärke 8 nötig. Wir sind die Größten! Alle im selben Boot. Bring mich in Schußweite! Experimentelle Waffen der Besatzung: Bündelmuskete Hochlandbüchse Mit diesen Waffen können Einheitenchampions oder Charaktermodelle in Einheiten gezielt aufs Korn genommen werden, auch wenn dies normalerweise nicht möglich ist. Hakenhellebarde Morgenstern Todeskragen Der Todeskragen muß mit zwei Händen geführt werden und verleiht dem Träger die Sonderregel Todesstoß. Donnerbüchse An eine Außenwand des Kriegswagens wird die Flammenschablone angelegt. Alle Modelle unter der Schablone sind automatisch von der Wirkung der Donnerbüchse betroffen. Modelle, deren Base nur teilweise bedeckt ist, sind auf eine 4+ ebenfalls betroffen. Alle betroffenen Modelle werden von einem rüstungsbrechendem Treffer der Stärke 3 getroffen. Die Donnerbüchse kann auch in der 1. Runde eines Nahkampfes auf eine gegnerische Einheit abgefeuert werden, auch auf die Einheit sein, mit der sich der Kriegswagen im Nahkampf befindet!
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