Legendäre Söldner

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Lumpin Croops Kampfhähne

 

 „Nach drei Tagen endlosen Kampfes unter glühender Sonne konnte unser Trupp den Gegner umgehen. Unser Ziel war die feindliche Nachhut, um den Feind vom Nachschub abzuschneiden und unsere eigenen hungrigen Bäuche und trockenen Kehlen zu füllen. Die kleinen Gestalten, die sich um die Feldküche gesellt hatten, würden schnell niedergemacht sein! Wohlgezielte Pfeile besiegelten jedoch unser Schicksal, und nicht eine Wurst konnten wir erbeuten, die dampfenden Kessel vor Augen. Die Winzlinge verteidigten die Vorräte bis aufs Messer! Wir hatten nicht den Hauch einer Chance“
Der Söldner Harald Schmidt über die Schlacht in den Hügeln von Tobaro.

 

Die Halblinge des Mootlandes sind ein durchweg friedlich gesinntes und rechtschaffendes Volk, welches sich ganz auf sein Bauerntum und die Zubereitung sowie den Verzehr der so geschaffenen Speisen und Getränke konzentriert. Ab und zu jedoch bringen die Halblinge auch verrufene Menschen hervor, wie etwa Lumpin Croop, einen Wild-, Taschen- und Tagedieb! Seine Söldnerlaufbahn begann eher unfreiwillig, als die Ordnungshüter des Forstes im heimischen Mootland Lumpin in einer Schenke mit dem Namen „Schwein und Eimer“ stellten, und der Deliquent mit phantasievollen Erzählungen von den Aussichten und Chancen eines Lebens als Söldner in Tilea seinen Hals zu retten versuchte.

Seine Fähigkeiten als Geschichtenerzähler waren offenkundig ebenso groß wie die als Bogenschütze, da die Schutzleute, einschließlich des Oberförsters Ned Schinkenfaust, der künftig die Standarte tragen sollte, begeistert waren von den Aussichten auf ein solches Leben, so daß sie spontan ein Söldnerregiment unter Lumpins Führung bildeten!

Obwohl Lumpin Croop zunächst versuchte, seine neuen Gefährten abzuhängen, sahen die Wildhüter, die bessere Pfadfinder waren als er, diese Versuche als Trainingseinheiten und Orientierungsübungen an.

Lumpin Croops Regiment, das sich aufgrund der doch verhältnismäßig geringen Größe und der Vorliebe ihres Hauptmanns für Geflügel die „Kampfhähne“ nennt, übernimmt bevorzugt die Bewachung von Feldküchen. Wenn diese in Gefahr geraten, kämpfen sie mit überraschender Tapferkeit und erheblichem Erfolg! Für einen Halbling gab es halt nichts schlimmeres, als seine Mahlzeit zu verlieren.

Ihr Schlachtruf: „Zum Sieg! Zum Sieg! Für Mootland! Für Mootland!“ beruht eigentlich auf einem Irrtum: Seine Gefährten mißverstanden Lumpin, als dieser in einer Schlacht, die sich gegen die Halblinge wandte, rief: "Zurück, zurück, nach Mootland..." in der Absicht, sie aus dem Kampfgetümmel zu retten. Sie interpretierten sein Geschrei als Anfeuerung fehl, sich auf den Feind stürzten - und gewannen auf überraschende Weise.

Die Kampfhähne tragen Jägerkleidung, Pelzmützen und Federn daran, was sie zu einem malerischen Anblick macht, und sind stets mit Kochgeschirr, Feldflaschen und Proviant behängt. Lumpin verwendet als Schild die alte Dartscheibe aus dem „Schwein und Eimer“. Trotz dieses eher ungefährlichen Anscheins sind die Kampfhähne, allen voran Lumpin Croop, hervorragende Bogenschützen, die sich mit den Elfen Ulthuans messen können, auch wenn sie aufgrund ihre geringen Körpergröße kürzere Versionen dieser Waffe verwenden.

Sie haben ihre Kampffähigkeit schon in vielen Schlachten bewiesen und werden daher gerne von Generälen angeworben, die Fernkampfunterstützung benötigen und dabei ihre Proviant in sicheren Händen wissen möchten.

 

Hauptmann: Lumpin Croop
Motto: Klein, kugelrund und gefährlich!
Schlachtruf: Zum Sieg! Zum Sieg! Für Mootland! Für Mootland!

 

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