Legendäre Söldner

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Malakai Makaissons Goblinschnitter

 

„Mit dära Stumpenz unda Menschenz würde unsa Boss schnell´n Prozäss machen. Da sah´n ma glitza dings in dee Luft. Das is oba schön, dachtan wir uns. Die Dings wurdan imma größa und kamen schnell näher! Ich sacht noch zu men Kumplez: “Wat ham sich da Stumpenz dann nu wieda aus´ndacht. Ein schräcklich Geräusch von berstenden Rüstunga un Knoch´n. Mein Kumpelz war nicht mehr dah! Neben mir, wo vorhä noch allen Kumpels war´n, war nur noch tota grüna Leiba, mit vielen Äxten drin. Diese verdammt´n Stumpenz und ihr Spielzeug!
Morgua Knochennaga über die Schlacht im Wandeltal

 

Malakai Makaisson ist einer der genialsten Maschinisten und Erfinder des Immerwährenden Reiches. Sein technisches Wissen wurde in der Maschinistengilde außerordentlich geschätzt. Allerdings war Makaisson war einigen seiner Erfindungen von großem Pech verfolgt. Sein großes Dampfschiff, die „Unsinkbar“ flog bei der Jungfernfahrt in die Luft, die nur Makaisson überlebte. Sein erstes Luftschiff, die „Unzerstörbar“ ereilte das gleiche Schicksal. Wieder war der Meistermaschinist der einzige Überlebende, woraufhin er von der Maschinistengilde ausgestoßen wurde. Da Malakai wie jeder stolze Zwerg diese Schande nicht ertragen konnte, schor er sich den Kopf und wurde Slayer, was ihn allerdings nicht davon abhielt, weiterhin Maschinen und Kriegsgerät zur Unterstützung des Zwergenreiches zu konstruieren.

Schließlich, im Jahre 2500, stellte er dann auf Bitte des Kriegers Borek Gabelbart aus Karag Dum hin die „Geist Grungnis“ fertig, sein zweites Luftschiff, das er nach Grungni benannte, dem Ahnengott der Zwerge. Die Zwerge aus Karag Dum waren nun schon seit zwei Jahrhunderten von Chaoskriegern eingeschlossen und kämpften um ihr Überleben, jedoch alle Entsatztruppen anderer Wehrstädte waren im Krieg gegen das Chaos gebunden. Dieses zweite Luftschiff hätte nach Makaisson ursprünglich „Unaufhaltsam“ heißen sollen, was aber von Borek Gabelbart verhindert wurde, der diesen Namen in Anbetracht von Makaissons Vergangenheit für unheilvoll hielt.

Im Gegensatz zu seinem ersten Luftschiff erwies sich die „Geist Grungnis“ als stabil und zuverlässig. Zusammen mit Slayern wie Gotrek Gurnisson, Felix Jaeger und Snorri Nasenbeißer – die im Kampf mit den Dienern des Chaos ihre Bestimmung zu finden hofften - und Kriegern dieser Wehrstadt durchquerte Malakai die Chaoswüste nach Karag Dum. Hier konnte man Feuerbarts Hammer, einen wertvoller Runenhammer des Königs von Karag Dum und die letzten Überlebenden der Wehrstadt retten und ins Weltrandgebirge bringen.

Auf der Rückreise wurde das Luftschiff von dem riesigen Drachen Skjalandir angegriffen, der nur durch das Opfer von Varek, dem Neffen von Borek Gabelbart, abgewehrt werden konnte. Während der nötigen Reparaturen an der „Geist Grungnis“ in der Slayerfeste Karak Kadrin machte sich Malakai zusammen mit einigen Slayern wie Gotrek Gurnisson und Snorri Nasenbeißer und Menschen aus dem Imperium und Kislev auf den Weg, um den Drachen zu töten. Nach dem Tod des Drachen flog Malakai mit der wieder reparierten „Geist Grungnis“ nach Kislev, um die Tzarin vor dem Einfall des Chaos zu warnen. Anschließend transportierte er sie und ihre Begleiter nach Praag, wo diese erneute Chaosinvasion in der Belagerung der Stadt durch die übermächtigen Horden Arek Dämonenklaues mündete. Kurz vor Ende der Schlacht kehrte Malakai, der sein Luftschiff in der Slayerfeste neu bewaffnet hatte, wieder auf und leistete in der Schlacht die Arbeit einer ganzen Armee. Dank seiner Leistung konnten die Verteidiger die Chaoshorde unter Arek Dämonenklaue zurückschlagen und den ersten großen Sieg in diesem Krieg erringen.

Etwa 30 Jahre später schloß sich der Slayer-Meistermaschinist mit seiner neuesten Erfindung, dem „Goblinschnitter“, der Slayerarmee von Karak Kadrin an, welche dem Imperium gegen die Invasion Archaons und Grimgorks Harte Horde zur Hilfe kam. Der Goblinschnitter ist eine schnellfeuernde, axtwerfende Kriegsmaschine. Dank seiner Konstruktion ist der Goblinschnitter in der Lage, mit einem Klingensturm aus Äxten auch durch die größten Regimenter selbst der bestgewappnetesten Feinde eine blutige Schneise zu schlagen. Mit einer von ihm entwickelten Spezialbrille kann er seinen adlerscharfen Blick noch weiter verbessern und die Äxte seines Goblinschnitters immer sicher ins Ziel bringen.

Eine weitere Entwicklung ist die Konstruktion einer Bündelmuskete, die die Treffsicherheit dawischer Musketen mit hoher Feuerrate vereint und zur Zeit von ihm einem ausgiebigen Test unterzogen wird, bevor Malakai sie seinen Maschinistenkollegen präsentieren möchte. Aufgrund all dieser Erfolge bot ihm die Maschinstengilde der Zwerge eine ehrenvolle Wiederaufnahme Malakais in ihre Reihen an, was er jedoch dankend ablehnte.

Malakai Makaisson widmet sich nun weiter der Erfindung von Kriegsmaschinen, um das Immerwährende Reich und seine alten Verbündeten, die Menschen, im nie endenden Krieg gegen das Chaos, die grüne Horde und sonstige Feinde zu unterstützen. Manchmal läßt er sich mit seinem Goblinschnitter auch von anderen Söldnergenerälen anwerben, wenn deren Motive dem Reich der Zwerge dienlich sind. Dabei findet man Malakai Makaisson mit seinen Maschinen immer in vorderster Schlachtreihe, ist der doch weiterhin darauf bedacht, seinen Namen durch einen ehrenvollen Tod wieder reinzuwaschen, auf dem die Katastrophen, ausgelöst durch einige seiner Erfindungen, weiterhin lasten.

 

Hauptmann: Malakai Makaisson
Motto: Präzisionskriegsgerät für Karak Ankor!
Schlachtruf: Mit Kette, Axt und Hebel, wird gespalten der Gobboschädel!

 

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