Legendäre Söldner - Pirazzos Verlorene Legion
„Als die Skinks ein weiteres Mal zurückwichen, befahl Lord Xtloli seiner Tempelwache, ein weiteres Mal anzugreifen. Diesmal stach eine Wolke aus Stacheln aus den Maschinen der Plünderer unsere Krieger wie ein Schwarm erzürnter Hornissen, und auch sie wurden zum Rückzug gezwungen.“
Das Regiment entstand an den Küsten Lustrias aus den Überresten dreier Regimenter, die von Händlern aus Tobaro nach Lustria gesandt worden waren. Diese Regimenter waren aus den armen jungen Männern Tobaros gebildet, die den Versprechen gewaltiger Reichtümern in Lustria nicht widerstehen konnten. Fernando Pirazzo war der Kommandeur einer dieser drei Truppen. Obwohl noch jung, war er schon ein erfahrener Söldnerhauptmann, der sich auf das Kriegshandwerk verstand. Vor dem Aufbruch der Expedition unterwies er seine Einheit gründlich um Umgang mit Armbrust und Pike, den klassischen Waffen Tileas, da er die Bedingungen, denen die Söldner in Lustria ausgesetzt werden würden, bereits vorhersah.
Nach einem kräftezehrenden Marsch erreichte das Regiment die Ruinen einer Tempelstadt, in der sie viele mit Gold gefüllte Kammern vorfanden. Als die Söldner schwer beladen mit Schätzen den Rückweg in Richtung Küste antreten wollten, wurden sie auf dem Dammweg von Echsenmenschen attackiert. Nun zeigt sich, wie wohlüberlegt die gute Ausbildung des Regimentes durch Pirazzo gewesen war. Keiner der feindlichen Angriffe konnte das Regiment wirklich hart treffen. Die ersten Wellen von Skinks wurden mit Armbrustbolzen gestoppt, die Sauruskrieger scheiterten an guten tileanischen Piken. Erst nach dem Durst und Hitze unerträglich geworden waren, lief der befehlende Magiepriester der Echsenmenschen die Angriffe auf den Gegner stoppen, der für jede Art des Angriffs eine Antwort zu haben schien. In der Kampfpause kam Pirazzo die Idee, dem Magiepriester seine Dienste anzubieten, um wieder heil und in Reichtum nach Hause kommen zu können. Es war seltsam, aber irgendwie schien es, als ob ihm diese Idee von andere Stelle eingegeben worden sei. Er befahl seinen Leuten, die Schätze auf dem Dammweg niederzulegen und sich in die Ruinenstadt zurückzuziehen. Seine Leute gehorchten ihm, auch es Ihnen das Herz brach, die Schütze zurückzulassen. Man schlug das Lager auf und wartete.
Seit dem haben die Männer mit den dunkelgrünen Uniformen, schimmernden Kürassen und Morionhelmen, starken Piken und treffsicheren Armbrüsten an allen Fronten gekämpft. Sie greifen nun für jeden, der sich ihren sehr hohen Preis leisten kann, zu den Waffen greifen - mit Ausnahme von Vampiren und deren Zombiehorden, die sie zu hassen gelernt haben. Ihre gemischte Formation mit Armbrustschützen in der ersten Reihe und Pikenieren in den Gliedern dahinter ist ihr Markenzeichen. Mit dem Lockruf "Wir wissen, wo das Gold ist!" fällt es ihnen nicht schwer, neue Rekruten zu finden, die dann allerdings auch beweisen müssen, daß sie den stahlharten Anforderungen von Hauptmann Fernando Pirazzo genügen. Das Regiment zählt zu den besten, die man für Geld in seine Dienste nehmen kann.
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