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Lieder & Weisheiten der Dawi
Finde das Herz des Berges
Nimm es am letzten Tag des dritten Mondes
Schüre die Esse um Mitternacht
Erhitze das Erze, bis es rot glüht
Hämmere es vor Morgengrauen
Falte das weißglühende Metall siebenfach zusammen
Sprich siebenmal den Schmiedevers
Härte das Eisen in Drachenblut
Lösche es rotglühend im Quecksilber aus Karak Ungol
Tue dies im Namen von Haki dem Ahnherrn
Kühle es im Wasser des Varn
Schärfe die Klinge auf einem Drachenhorn
Ritze im dritten Mond des Winters die tötene Rune ein
Öle die Klinge mit dem Blut eines erschlagenen Trolls
Umhülle das Heft mit Drachenhaut, die Schuppenseite nach innen
Verziere das Heft mit Azgals Gold, befestige es mit Azulmetall
Markiere den Orkzahnknauf mit dem Zeichen des Grimnir
Vollziehe das Namensritual mit Altbier auf Valayas Altar
Der nächtliche Tod eines Trolls wird die Rune leuchten lassen
Tausend Jahre lang |
Beim Prägen einer Rune gesungene Beschwörungsformel |
Die Grünhäute kamen in der Nacht,
grölend, stinkend, ungeschlacht -
hin zum Berge wollten sie, zu nehmen was nicht ihr eigen ist.
Auf geheimen Wegen zogen sie, Schwert und Beil war wohlgeschärft,
ihre Spione waren schnell, so kamen sie, ganz unbemerkt.
Eh man sich’s versah, da waren sie da, die Horde des grünhäutigen Geschmeiß,
sie stießen ins Horn und schlugen ans Tor, der Mond hing fahl am Firmament.
Doch die Mauern sind stark, wie der Berge Gestein und die Dawi sind stets kriegsbereit.
Die Grobi kamen mit Leiter und Seil, die Dawi gaben Antwort mit Hammer und Beil
und die Felsen vormals alt und grau wurden rot von Blut und nass vom Schweiß.
Die grüne Flut, zehn mal tausend an der Zahl stürmten an den hohen Wall,
doch Dawi mit Bärten so lang wie sie selbst hielten die Stellung auf jeden Fall.
Von den Zinnen die Armbrüste sangen Verderben und Tod,
viele der Grobi flohen in der Not,
doch der Feind, der hielt stand,
war außer Rand und Band
und gewann im Süden die Oberhand.
Da öffnete sich, mit lautem Gekreisch,
das große Tor zum Zwergenreich
heraus kam König Dweorh, das Schwert in der Hand,
die Runen glommen wie ein Feuerbrand.
Groß war sein Groll und der Groll seiner Mannen
als sie ihr Blutgericht begannen.
So stürmten sie vor, mit lautem Gesang,
den Grünhäuten wurde Angst und Bang
und der König leuchtete hervor wie ein Stern.
Die Flanke zerbrach, der Feind der floh
und die Dawi, schon des Sieges froh,
stürmten hinterher voller Kampfeswut als aus den Bergen nun die Trolle kamen,
geifernd mit Augen voller Bosheit und Gier.
Der König in Not, den Rückweg versperrt und Hilfe war noch weit entfernt
als plötzlich und ganz wunderbar der Boden einbrach – sonderbar.
Die Stollenteiber trafen ein, um alter Freundschaft eingedenk in der Not dem Dawibruder beizustehen.
Ihr Plan war klug, die Stollen tief, die Falle passte haargenau und in der Tiefe standen sie,
ihr Gesicht war schwarz, die Pickel spitz und viele Grobi fanden den Tod.
Der Schock der Grünen der war groß, die Reihen brachen hemmungslos,
und wer nicht noch beizeiten floh, der wurde Opfer von Hammer und Axt.
Als letztes stand dort, mit trüben Verstand,
der Grünhauthäuptling, Schild und Axt in der Hand.
König Dweorh trat vor im Gromrilgewand
und der Ork der grunzte, ganz ohne Verstand.
Der Kampf war heftig und voller Gewalt,
König Dweorhs Augen brannten, doch sein Herz war ganz kalt.
Aus Rache für die Brüder, die starben im Kampf,
schwang er sein Schwert und hob seinen Schild -
die Rache sollte die seine sein.
Die Bestie fiel, mit lautem Gekreisch,
die Klinge fraß sich tief in ihr Fleisch,
das Blut das sprudelte wie ein roter Quell,
das Ende kam nur viel zu schnell.
Kein Lachen und Jauchtzen klang in der Nacht,
zu viele Brüder fielen in der Schlacht.
So zogen sie heim langsam und bemessen,
die Brüder die vielen werden niemals vergessen,
so endet das Lied an einem dunklen Tage
nun tragen wir unsere Brüder zu Grabe –
tief im Berge in tröstendem Gestein. |
Das Totenlied, welches Nali Hydrahammer Feuerhaar nach der Schlacht am Südtor sang
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Es kam ein Zwerg - mit nur einem Bein
abends in eine Schenke rein
Fäuste so groß, ein Blick wie ein Tier
verlangte er nach einem Bier.
Doch das Bier war nicht gut
viel zu dünn und zu schwach.
Nichts für einen Dawi - frisch aus der Schlacht.
Das erboste den Zwerg, der humpelt hinaus
packte Grom den Schmiedehammer aus.
Auf seinem Holzbein behend, und mit starker Hand
geriet der Zwerg ausser Rand und Band.
Die Schenke zerstört, mancher Recke im Staub,
der Wirt lamentierte von Mord und von Raub.
Doch der Zwerg reiste weiter in Richtung des Berg,
wo es richtiges Bier gibt, gut genug für den Zwerg. |
eine Strophe des Liedes über Norge "dem Einbeinigen" |
Stein und Stahl in unserem Liede
Für Elf und Gobbo gibt´s nur Hiebe
Nur dem Gold gilt unsere Liebe
und wehe dem der´s rauben will. Axt und Stahl in roter Glut
Dem Elf und Gobbo gilt unsere Wut
Bei unserem Hort, da geht´s uns gut
und wehe dem der´s rauben will Unser Heim, das bewahren wir
vor lüsternem Volk in blinder Gier
Bier und Brot, das wollen wir
und wehe dem der´s rauben will |
Gute Nacht-Geschichte im Hause Feuerhaar |
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Gold und Silber lieben wir sehr
holen´s aus unseren tiefen Hallen
Arbeit im Berge ist gar schwer
doch ihr hört unsere Lieder erschallen Gold Gold Gold und Silber ist gar fein
schlagen es mit fester Hand
behutsam aus dem tiefen Stein |
In den Minen von Karak Zan |
Als ein Dawi durch die Mine ging
er im Dunkeln rasch `nen Nachtgoblin fing
Zum Essen leider viel zu mager
dabei häßlich und sehr hager
Viel Zeit hatte der Bergwerker auch nicht
Drum hieb er ihn entzwei, den Wicht |
Aus dem Bergwerk des Stollentreiber-Klans |
Bier und Stein, Bier und Stein -
das soll die Hauptbeschäftigung eines Dawi sein - |
Trinkspruch aus Karak Zan |
Eine Zwergenmaid im Gromrilgewand,
landein, landaus als Frau Grimsborn bekannt,
trat eines Tages in eine Schenke ein,
so ein Menschending ganz und gar nicht fein.
Sie wollte ein Bier, nach all dem Staub.
Die Halunken dort glaubten einfachen Raub,
doch Frau Grimsborn war eine Zwergenfrau,
die Burschen kamen, stinkend und rauh,
wollten ihr Gold und ihr Wehrgewand,
Doch eine Zwergin war ihnen noch nicht bekannt.
Eine Zwergin hütet den Herd und den Hort
jagt Troll und Goblin mit Leichtigkeit fort.
Als das Dunkel vor Ihren Augen endlich schwand,
da hatten auch sie es endlich erkannt.
Eine Zwergin aus den Bergen beraubt man nie,
und sie humpelten Heim mit gebrochenem Knie.
Frau Grimsborn zog nun weiter, voller Wut,
nicht wegen den Menschen - das Bier war nicht gut. |
Frau Grimsborn in Karak Zan |
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Gemmen und Gold, Tunnel und Stein
werden immer Teil der Dawi sein
Thoren Mithrilherz ist Teil dieser Welt unter´m Berg
und hält sie sauber von Gobbos, was für ein Zwerg Kanonen und Schleudern zerschmettern die Trolle
Sie müssen bluten und zahlen die Grolle
Ein tapferer Dawi, der dies sehr gut vermag
ist aus Funkengrund Thain Findur Funkenschlag Karaz Ankor bauen die die Dawi wieder auf
Dweorh Feuerhaar mäht die Gobbos zu hauf
Die alte Welt erzittert, das Chaos verblaßt
Es naht die Rückkehr von Hammer und Axt |
Zur Wiedererrichtung von Karaz Ankor |
hohoho ein Bier herbei hohoho haut den Gobbo entzwei |
Trinkspruch aus Karak Zan |
Ein Dawi der ist Hart wie Stein,
schüttet sich gern ein Bierchen ein
sechsfach X das wär nicht schlecht
ja, so ist´s dem Dawi recht. |
Bierlied des Feuerhaar Clans (Nr. 720) |
Kommt ein Gobbo in dein Heim
schlag ihm schnell den Schädel ein |
Spruch über dem Eingang zum "Roten Drachen" in Karak Zan |
Kommt ein Gobbo in den Stollen
muß er Tribut dafür zollen
Der Dawi spaltet den Schädel mit dem Hammer
In der Kneipe heißt´dann: "Was für ein Jammer! Früher waren die Gobbos auch mal besser,
heute reichen Dawi-Jünglinge mit einem Messer,
dann hat man vor den Gobbos wieder Ruhe hier!"
Und bis zum Morgen trank man sehr viel Bier. |
Im Wirtshaus "Zum saufenden Steiger " in Karak Ghirn |
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WUUUSCH Elf flambiert -
macht zwar keinen Zwerg satt, ist aber schön mageres Fleisch |
Nouvelle Cuisine |
Kommt am Abend ein Dawi in Gromril ohne Eile,
es schwirren los die kleinen Elfenpfeile.
Der Dawi denkt sich "Was soll denn das?"
da machen die Mücken daheim mehr Spaß.
Die Elfen staunen, Augen werden groß,
denn der Dawi, der rennt los,
in seiner Hand schimmert ein Hammer,
bei den Elfen erklingt großes Gejammer.
Die Runen schimmern klar und hell,
dieser Zwerg ist riesig schnell,
Mit Urgewalt bricht er hinein
und schlägt gar viele Schädel ein.
Und die Moral von der Geschicht
Elfenpfeile bringens nicht.
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Auf dem Heimweg vom "Roten Drachen" |
Wird ein Gobbo zu gemein
haut der Dawi ihn schnell klein. |
Khazalid-Reim in der Grundschule Karak-Zans |
Ein Dawi findet einen Klumpen Gold,
er lacht gar laut, das Glück ist ihm hold,
Kommt aus dem Dunkel ein Elgi herbei,
sagt, das das Gold sein eigen sei.
Er würde niemals ohne das Gold geh´n
des Dawi Hammer löste das Problem. |
Geschichte vom wehrhaften Steiger |
Ho Ho die Dawi das sind wir,
trinken jede Menge XXX-Bier
nur dem Gold gilt unsere Gier
Johoho, schenk nochmal ein
Herrscht im Krug schon die Leere,
Nimm deine Axt und deine Ehre,
Die Dawi schlagen alle Heere,
Johoho, schenk nochmal ein |
Trinklied aus dem ehernen Ochsen |
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