Endoler „der Tapfere“ trägt das Banner des Königreiches Caledor in die Schlacht. Er ist ein Jugendfreund und langjähriger Kampfgefährte Prinz Imriks, des Herrschers von Caledor. In zahlreichen Schlachten konnten sie sich bereits gegenseitig das Leben retten, und Endolers Mut und Weisheit sind im Königreich Caledor sehr geschätzt. Er kämpft zumeist zu Fuß, um seine Lieblingswaffe, den Speer, voll zur Geltung bringen zu können.

In einer der zahlreichen Schlachten in Nagarythe verhinderte ein gezielter Speerstoß Endolers den sicheren Tod Moraelirs, des vorherigen Hauptmanns der Phönixgarde, durch die Hand einer Hexenkriegerin der Druchii. Zum Dank erhielt er einen magischen Schild aus den Schatzkammern des Schreins des Asuryans, den Endoler seitdem in der Schlacht verwendet, damit die Feuer Asurs die Feinde Caledors verzehren mögen.

Endoler untersteht das Kommando über die Infanterie der Bürgermilizen Caledors, welche sich unter seinem strengen Blick besonders in Zeug legen.

Hathóglith ist ein Vetter von Anedhros und somit ein Vetter 2. Grades von Prinz Imrik, des Herrscher von Caledor. Schon von früh auf teilte er die Liebe Anedhros zu den edlen Rössern Ulthuans und gilt als begnadeter Reiter. In vielen Rennen unter den jungen Wilden Caledors und in unzähligen Schlachten im Dienste Ulthuans konnte er seine Künste bereits unter Beweis stellen. Schon vielen Feinden schlug er mit nur einem Streich den Kopf herunter, und er ist bei den jungen Adligen Caledors sehr beliebt.

Trotz seines rechten jungen Alters für einen Elfen hat Hathóglith das Kommando über die berittenen Streitkräfte Caledors inne und führt die Silberhelme persönlich in die Schlacht.

Arosilir begann bereits als Kind seine magischen Studien im Weißen Turm von Saphery und war anderen Schülern in allen Belangen überlegen. Besonders widmete er sich den zerstörerischen Lehren des Feuers, des Todes und der Schatten, denn tiefer Haß brennt ihn ihm auf alle Dunkelelfen. Als Kind mußte er mitansehen, wie seine ganze Familie von schwarzen Reitern der Druchii niedergemetzelt wurde. Nur Arosilir konnte wie durch ein Wunder unbemerkt entkommen.

Arosilir lehnte daher ein Angebot des Obersten Lehrmeisters Teclis ab, als Lehrer im Weißen Turm zu wirken. Nachdem sich seine magischen Kräfte voll entwickelt hatten, eilte er in seine Heimat Caledor zurück, um nun als Oberster Magier seinem Fürst zu dienen und die Magier Caledors in der Schlacht anzuführen. Schon Legionen der Feinde Ulthuans wurde durch Arosilirs Feuerblitze vernichtet, und zu Recht ist er trotz seines geringen Alters bei den Feinden Caledors gefürchtet.

Celaquendi wurde in eine reiche und einflußreiche Adelsfamilie Caledors hineingeboren. Während sich seine Brüder im Umgang mit Bogen, Speer und Schwert übten, ging Celaquendi lieber in den Gärten und den umliegenden Hainen spazieren und es schien, als habe er eine besondere Gabe im Umgang mit den Pflanzen und Tieren. Die Opfer der Jagd, welcher sich die Adligen Caledors mit viel Leidenschaft hingeben, wurden von ihm immer betrauert, und die Fauna und Flora erfuhr von ihm viel Hege.

Sein Vater Cúarthêlan, ein bekannter Krieger Caledors, wußte weder ein noch aus mit seinem Sohn und fragte schließlich im Weißen Turm von Hoeth um Rat. Dort erkannte man, daß Celaquendi ein großes Talent für das Zähmen der Winde der Magie besitzt, und man nahm ihn dort zur Ausbildung auf. Schon von Beginn an tat sich Celaquendi dabei besonders in den heilenden Lehren des Lebens und des Lichts hervor.

Nach einigen Jahrzehten der Ausbildung kehrte er als mächtiger Magier in das Haus seines Vaters zurück, welcher nun mit Stolz auf seinen jüngsten Sohn erfüllt ist. Seitdem können die Armeen Caledors sicher auf den magischen Schutz und die heilenden Kräfte Celaquendis bauen, welche dieser zum Wohle seiner Mitstreiter entfacht.

Fuínilion wuchs als Sohn eines Waffenschmiedes in Barad Amluk auf. Schon von Kindesbeinen an war er von der Arbeit seines Vaters fasziniert und verbrachte jede freie Minute in der Schmiede. Sein Vater nahm ihn später als Gesellen auf und lehrte ihn seine Kunst. Aber auf unerklärlicheweise war Fuínilion in der Lage, Metall auch ohne Werkzeuge und fast ohne Berührung zu formen und zu verändern. Bestürzt suchte der Vater Rat in der Gilde, welche den Fall im Rat der Stadt zur Diskussion stellte.

Der Oberste Magier Caledors unterzog Fuínilion einer Prüfung und erkannte gewaltige magische Kräfte, woraufhin Fuínilion zur Ausbildung in den Weißen Turm von Hoeth nach Saphery gesandt wurde. Hier tat er sich schnell hervor, besonders im Studium der Lehren des Himmels und des Metalls, welchem nach wie vor die Zuneigung Fuínilion gehörte.

Nach dem Abschluß seiner Ausbildung kehrte Fuínilion nach Barad Amluk zurück und gilt als einer der besten Runenschmiede und Magier Caledors. Keiner auch noch so stark gepanzerter Feind kann den magischen Kräften Fuínilions widerstehen, wenn er die Lehre des Metalls entfesselt oder von ihm gefertigte magische Waffen unter den Kriegern der Feinde Caledors wüten.