Die härtesten Jungs
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Der Eisenfaust-Stamm
Es gibt wohl keine Grünhaut, welche beim Aussprechen des Namens „Eisenfaust“ nicht von Ehrfurcht erfüllt ist. Dieser Ruhm macht den Eisenfauststamm zu einem der einflußreichsten im losen Gefüge der Ork & Goblin-Reiche und ist begründet im Waaagh des berühmsteten Sohnes, Gorbad Eisenfaust. Dessen Feldzug brachte das Imperium der Menschen an den Rand der Vernichtung und zerstörte eine ganze Provinz derart, daß die Herrscherlinie ausgelöscht und die verbliebenen Ländereien nun ein karges Leben unter der Knutte der Nachbarprovinzen führen müssen.
Der Name „Eisenfaust“ rührt von der Praxis der Chefobaaa-Bosse des Eisenfauststammes her, seine Untergebenen mit eisernen Panzerhandschuhen Fäusten zur Ordnung zu rufen. Nicht wenige Gelehrte in Altdorf glauben daher, daß die Eisenfaustorks noch wahnsinniger und unzurechnungsfähiger sind als der durchschnittliche Ork. Nichtsdestotrotz versteht es kaum ein anderer Stamm der Orks, ein derart großes Herrschaftsgebiet über eine solch lange Zeit zu sichern.
Der Eisenfaust-Stamm beherrscht das Gebirge rund um den Tollwutpass, den Eisenfelsen und die Ebene zwischen den Flüssen Klammwasser und Blutstrom. Sie stellen damit eine ständige Bedrohung für die Grenzgrafschaften und die unterirdische Seefeste Barak Varr der Zwerge dar. Der aktuelle Chefobaaa-Boss des Eisenfauststammes ist Burbak Eisenfaust, welcher in einer ehemaligen Zwergenfeste residiert, die nur noch unter dem Namen Eisenfelsen bekannt ist. Von dort herrscht er wahrhaft mit „eisener Hand“ und treibt die Grünhäute immer zu neuen Raubzügen und Kämpfen gegen die Zwerge und Menschen sowie feindliche Stämme antreibt.
Burbak Eisenfaust träumt davon, eine Waaagh! anzuführen, der sogar das Werk seines berühmten Vorgängers in den Schatten stellt und dessen Werk vollendet, indem das Imperium der Mänsch´nz endlich ausgelöscht wird. Noch ist die Zeit dazu nicht reif, aber immer mehr Grünhäute sammeln sich um Burbaks Banner, und schon bald könnte der Damm brechen und die grüne Flut entfesseln.
Burbak Eisenfaust ist ein außerordentlicher starker und gewandter Kämpfer mit gewaltigen Ausmaßen, der mit jedem Moscha-Herausforderer Katz-und-Maus spielt. Zuweilen führt Burbak seinen Lindwum Knochenmampfer in die Schlacht, von dessen Rücken er auch schnell jeden Ort seines Reiches erreicht. Aber ganz in der Tradition der Waaaghbosses seines Stammes findet Burbak Eisenfaust sich jedoch zumeist im Kommando seiner Wildschweinreiter-Moschaz, wenn er seine Feinde hinwegfegt.
Denn die Wildschweinreiter sind das Markenzeichen und die gefürchtesten Truppen der Eisenfaustorks. Die Wälder am Fuße des Eisenfelsens sind die Heimat vieler übelgelaunter Wildschweine, und schon vor sehr langer Zeit haben die Orks gelernt, sich diese Biester zu Nutze zu machen. Noch nie konnte ein Gegner dem Ansturm dieser Bestien und ihrer wilden Reiter statthalten, und viele Gegner werden bereits vom Beben der Erde und dem Anblick der Wildschweinreiter so eingeschüchtert, daß sie reißaus nehmen und einfach niedergeritten werden. Die Reste feindlicher Truppen werden dann von den Wildschwein-Streitwagen des Stammes zerschmettert, sodaß für die Fußtruppen unzähliger blutdürstiger Orks oft nur noch wenig richtige Klopperei übrig bleibt.
Alle berühmten Waaghbosse der Eisenfäuste sind bislang auf dem Rücken eines Wildschwein in große Schlachten und lange Feldzüge gezogen, und so wird es auch sein, wenn Burbak wieder den Waaagh! Eisenfaust anführen wird!
Ein weiterer berüchtigter Waaaghboss der Eisenfäuste in dieser Tradition war Grotfang, dessen Waaagh! im Jahre 2390 IC die Grenzgrafschaften verwüstete, um Schändungen an seinem Götzenbild für Gork zu rächen und die Menschen wieder zurückzuwerfen. Nur vom imperialen Fürst Rutgar von Rutgarburg konnte Grotfang unter größten Verlusten gestoppt und sein Einfall ins Imperium verhindert werden.
Aber auch viele andere Stämme der Wildorks, Goblins und Nachtgoblins dienen den Eisenfaustorks, welche garantiert immer genug Kämpfe zu bieten haben, deren Schutz aber auch nicht umsonst ist. Denn Burbak Eisenfaust weiß, die die Stärke seine Eisenfaustorks allein nicht immer ausreicht, einen vernichtenden Sieg ohne übermäßige Verluste zu erringen.
Die Wildorks des Rotschädelstammes etwa werfen ihre durchgeknallten Krieger sowie ebenfalls viele Wildschweinreiter in die Waagschale. Dem Stamm der Knochennasen-Goblins verdanken die Truppen des Eisenfauststammes endlose Horden wuseliger Kämpfer, zudem zumeist unzuverlässige Kriegsmaschinen und pfeilschnelle Steitwagen. Die Nachtgoblins des Blutspeerstammes hingegen dürfen sich nur aus einem Grund der Protektion der Eisenfauststammes gewiß sein, und dieser Grund heißt Squigs! Nur wenig amüsiert Grünhäute als der Anblick verrückte Höhlen- oder Kettensquigs, die sich in Stumpenz oder Mänsche´z verbeißen! Da machen auch die Eisenfaustorks keine Ausnahme.
Das größte Vergnügen dieser gefährlichen Grünhäute ist es aber, im heimatlichen Eisenfelsen Anführer gewisser Mobs gegen Gefangene antreten zu lassen, um starke und clevere Anführer für die Truppen der Grünhäute zu finden. Denn der kommende Waaagh! Eisenfaust wird die Festen der Alten Welt erschüttern, und nur die besten Bosse sind gerade gut genug dafür, Burbak in diesem Feldzug zu dienen!
Der Waaaaaaaaaagh beginne!
