Ein Heer Kislevs
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Kossars
Die Kossars sind die Bewohner der Dörfer und Städte Kislev, welche die einzige Infanterie der Truppen aus dem Norden bilden. Sie sind bewaffnet mit den traditionalen Waffen der Ungol bewaffnet, mit Bögen und schweren Zweihandäxten. Ihr Profil entspricht der normalen menschlichen Infanterie wie etwa den imperialen Staatstruppen.
Sie sind so vertraut im Umgang mit ihren Waffen, daß sie auch dann noch stehen & schießen können, wenn ein Feind sich näher als seine Bewegungsreichweite entfernt befindet. Ist der Angreifer jedoch weiter als seine Bewegungsreichweite entfernt, entfällt der Malus von 1 auf den Trefferwurf.
Mit den Zweihandwaffen verfügen sie daher für eine menschliche Infanterie über eine gute Attackenstärke von 5. Leider sind sie doch nicht eine so gute Auswahl, wie es auf den ersten Blick scheinen mag Mit 9 Punkten sind sie teilweise deutlich teuerer als die Kerneinheiten des Imperiums, Bretonias und der Söldner, um bei den Vergleich zu den möglichen menschlichen Alliierten zu bleiben, die für ihre Zwecke besser ausgerüstet sind.
Zwar haben die Kossars Fernwaffen und können auch gut austeilen, aber ohne Rüstung sterben sie unter Beschuß und auch im Nahkampf schnell dahin, da sie ja auch mit den Zweihandäxten zuletzt zuschlagen müssen. Andere menschliche Bogenschützen oder Fernkampfwaffen sind deutlich billiger, wohingegen die Nahkampftruppen über leichte Rüstung und/oder Schilde verfügen
Die Sonderregel „Gesegnete des Bärengottes“, wenn Boris Bokha die Armee anführt, ist mit Vorsicht zu genießen, da eine Infanterie mit einer Bewegungsrate von 4 nur selten der Angreifer ist, es sei denn bei Flankenangriffen.
Die Bogenschützenreiter werden zumeist aus den nomadischen Stämmen der Ungol rekrutiert und patrouillieren entlang der nördlichen Grenze. Sie zählen zu den besten Reitern und Bogenschützen der Alten Welt. Mit den Bogenschützenreitern kommt auch die Hauptarmee in den Genuß von leichter Kavallerie als Kerneinheit. Dieser Luxus steht nur noch sehr wenigen Armeen in der Warhammer-Welt zur Verfügung.
Zudem verfügen sie über eine ballistische Fähigkeit von 4 und treffen damit so gut wie ein Elf. Mit 15 Punkten ist ihr Preis auch ganz klar im unteren Preissegment angesiedelt. Wenn man Kisleviten einsetzt, ist diese Einheit eigentlich immer zu empfehlen.
Nur beim Champion hätte man sich eine höhere ballistische Fähigkeit anstatt einer zweiten Attacke gewünscht.
Die Flügelulanen stellen den Hauptanteil der kislevitischen Kavallerie dar. Die als Rota bezeichneten Schwadronen werden aus den Angehörigen des niederen kislevitischen Adels gebildet. Imposante Federstangen auf dem Rücken verursachen im vollen Galopp des Angriffs einen furchtbaren Ton, der die schwachherzigen unter den Feinden Kislevs in Panik versetzt.
Die Flügelulanen sind als schwere Kavallerie zu betrachten, deren Domäne der Angriff ist, insbesondere auf durch die Sonderregel des „Glorreichen Angriffs“ Bei einer Einheitenstärke von gleich oder größer 5 muß die angegriffene Reichweite einen Paniktest ablegen.
Durch den fehlenden Roßharnisch habe die Ulanen zwar eine große Angriffsreichweite von 16 Zoll, aber auch nur einen für diese Truppengattung mäßigen Rüstungswurf von 3+. So wird ihnen auch Beschuß überdurchschnittlich gefährlich. Ebenso eine magische Standarte ist ihnen nicht vergönnt. Mit 24 Punkten sind die Flügelulanen recht teuer, im Vergleich zu den schweren Kavallerien der menschlichen Alliierten, und die Sonderregel wiegt auf die mangelnde Rüstung oft nicht auf.
Ihr Einsatz ist zu erwägen gegen Massenarmeen mit niedrigen Moralwerten, wie Skaven oder Orks & Goblins. Da sie den Moralwert des Armeegenerals eh nicht verwenden können bieten sie sich dafür an, weit entfernt vom Armeegeneral eingesetzt zu werden. Der Befehlshaber des Kontingents sollte aber in der Nähe sein, am besten angeschlossen!
