Mein Leben für Karaz Ankor

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Prinz Ulthers Drachenkompanie

 

 

König Ulfar Steinhammer von Karak Ungor lag im Sterben. Seine Verwandten und Gefolgsleute versammelten sich um sein Bett, dessen Baldachin von 4 geschnitzten Drachen gestützt wurde, und rupften sich ihre Bärte vor Trauer.

„Wo ist mein Sohn?“ krächzte der König, „Laßt ihn zu mir kommen.“ Ein Diener eilte aus der königlichen Schlafkammer zu den Gemächern des Prinzen. 

Wenige Minuten später betrat Prinz Ulther Sohn des Ulfar die Schlafkammer mit einem fröhlichem Pfeifen. „Hallo Vater,“ sagte er, „Du bist noch da?“

„Oh, das ist sehr nett von Dir,“ schnaufte der König, „Wie wäre es mit ein bißchen Trauer?“ Der Prinz kratzte sich am Bart. „Natürlich werde ich Dich vermissen usw.“ entgegnete er, „Aber auf der anderen Seite werde ich König sein, wenn Du Deinen Hammer an den Nagel hängst. Wären gemischte Gefühle in Ordnung für Dich?“

Der König hob seine matten Augen gen Decke. „Komm näher,“ keuchte er, „Es gibt noch einige Dinge, die ich Dir sagen muß, bevor ich sterbe.“ Der Prinz näherte sich dem Bett hoffnungsvoll, ebenso wie ein Schreiber des Hofes mit einer gezückten Feder.

„Mein Sohn,“ krächzte der König, „Ich hinterlasse Dir die Herrschaft über Karak Ungor“ - an dieser Stelle gab es ein unbehagliches Geschiebe unter den Gefolgsleuten des Königs - „Und ich vermache Dir meine Kriegsaxt, mit der drachengeätzten Klinge ... “

„Nicht den Hammer?“ unterbrach ihn der Prinz etwas verdrossen.

„Paß bloß auf, oder Du wirst auch die Axt nicht bekommen.“

„Entschuldigung.“

„Das ist schon besser. Zusammen mit der Axt hinterlasse ich Dir eine Verpflichtung. Vor vielen Jahren habe ich geschworen, daß ich nicht eher ruhen werde bis der Makel des Chaos aus unserer Rasse herausgeschnitten ist, und alle Chaoszwerge ausgelöscht wurden. Ich gebe diesen Eid an Dich weiter. Ich vermache Dir weiterhin meinen Schwur, alle Goblins und ihre verfaulte Rasse zu vernichten. Bilde eine Kriegerschar aus den besten unserer Rasse, und führe Sie hinaus um diese beiden Feinde zu zerstören. Du sollst nicht eher ruhen oder nach Karak Ungor zurückkehren, welches in Deiner Abwesenheit durch meinen Kammerherrn regiert werden soll, Gorm den Weisen...“

Der König wurde an diesem Punkt durch ein kollektives Aufatmen der Gefolgsleute unterbrochen, unter denen sich einige offen die Hände zu schütteln begannen. Sie wurden durch einen strengen Blick des Königs unterbrochen, welcher mit seiner Todesrede fortfuhr, während der Schreiber wie wild aufzeichnete.

„Ihr sollt die Drachenkompanie genannt werden.“ fuhr er fort, „Nehmt eine der geschnitzten Drachenstützen des Todesbettes Deines Vaters and tragt es als Banner ...“

Kraaach!!!

„Nicht jetzt!“ stieß der König hervor, unter dem gefallenen Baldachin seines Bettes, „Ihr Götter, wofür mag es gut sein?“

Und mit diesen Worten starb König Ulfar Steinhammer, König von Karak Ungor.

 

König Ulther, Sohn des Ulfar von Karak Ungor, wuchs jedoch schnell in seine neue Verantwortung hinein, trotz vieler offen geäußerter Zweifel der Gefolgsleute seines Vaters. Seit diesem Tage ist die Drachenkompanie auf vielen Schlachtfeldern der Alten Welt zu Hause, wenn gegen die verhaßten Grünhäute oder die Chaoszwerge zu Felde gezogen wird.

Besonders konzentriert Prinz Ulther seine Bemühungen auf die Wiedereroberung seiner Heimat, wurde doch die eigentliche Wehrstadt von Karak Ungor von den Grünhäuten überrannt. Jedoch konnten sich die Zwerge Karak Ungors in der südlichen Bastion wieder festsetzen, und die Rückeroberung schreitet langsam aber stetig voran, mit besonders herausragenden Taten durch Prinz Ulther und seine Drachenkompanie.

Eine legendäre Begebenheit wird erzählt, als die Drachenkompanie während der Belagerung von Karak Gromni ins Geschehen eingriff und die Hälfte der Grünhäute die Flucht ergriff, als der Schlachtruf der Drachenkompanie erklang. Unter Historikern ist jedoch umstritten, ob der legendäre Ruf der Drachenkompanie der Auslöser für die Flucht war oder ob die Grobis glaubten, ein richtiger Drache sei im Anflug.

 

Die Anpassung der Regeln an die aktuelle Edition von Warhammer wurde von Axes of Aix vorgenommen und sind somit eine Hausregel.

Folgende Regelwerke liegen dieser Anpassung zugrunde:

  • Regelbuch Warhammer Fantasy 8. Edition
  • Armeebuch der Zwerge, 8. Edition
  • Originalregeln von Prinz Ulthers Drachenkompanie aus der 3. Edition

Die Drachenkompanie: 0-1 Eliteeinheit - 195 P/ 10 Modelle inkl. Kommandoeinheit

Profil
B
KG
BF
S
W
LP
I
A
MW
Prinz Ulther
3
6
4
4
5
2
3
3
10
Borri Gabelbart
3
6
3
4
4
1
2
2
9
Drachenkrieger
3
5
3
4
4
1
2
1
9

 

Schlachtruf „Ein Drache! Ein Drache!“

Kleidung Die Krieger der Drachenkompanie tragen kunstvolle Gürtelschnallen in Form eines goldenen Drachen, darüber rote Wämser.

Schilde Auf roten Schilden prangen stilisierte Drachen in Grün und Gold.

Ausrüstung
Axt (Handwaffe), schwere Rüstung, Schild und ein Pistolenpaar.

Prinz Ulther verwendet die zweihändig geführte Drachenaxt, der Veteran Borri Gabelbart kämpft mit einem zweihändig geführten Axthammer.

Optionen
Die Drachenkompanie verfügt über einen Standartenträger und einen Musiker, sie darf keine weiteren Optionen und Ausrüstungsgegenstände erhalten. Jeder weitere Drachenkrieger kostet 12 Punkte.

Weiterhin unterliegt die Drachenkompanie zu Fuß folgenden Sonderregeln:

Haß & Raserei!
Wie alle tapferen Dawi haßt die Drachenkompanie alle Grünhäute und Skaven. Zudem hegt sie einen großen Haß gegen Chaoszwerge, so daß die Drachenkompanie im Kampf gegen Grünhäute, Skaven oder Chaoszwerge zudem noch der Raserei unterliegt.

Drachenaxt!
Diese Axt wurde im Blut eines durch König erschlagenen Drachen gehärtet.
Die Drachenaxt ist eine magische Waffe und trägt die Meisterrune der Flinkheit sowie eine Feuerrune.

 

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