Gemeinsam für Karaz Ankor

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Freunde & Alliierte des Stollentreiber-Klans

 

Als respektierter und geachteter Klan hat der Stollentreiber-Klan im sozialen Gefüge der Dawi eine hohe Stellung inne. In Zeiten des Kampfes, des Gewinnens wertvoller Minerale oder des Trinkens in der Kneipe ist die Zahl der Gefährten groß. Zu einigen Dawi und Menschen bestehen jedoch besondere Bindungen, zumeist entstanden durch gemeinsamen, ehrenvollen Waffengang.

Der Feuerhaar-Clan aus Karak-Zan
Herzog Leonhardt van der Straeten aus Parravon in Bretonia
Die Korsakov-Familie aus Erengrad in Kislev
Luca Malaguti aus Trantio in Tilea

 

Der Feuerhaar-Clan aus Karak-Zan

Mit dem Feuerhaar-Clan pflegt der Stollentreiber-Klan seit je her sehr freundliche Beziehungen. Besonders der aktuelle Thain, Dweorh Feuerhaar, bekannt für seinen Umgang mit dem Schwert und seine Vorliebe zum Löschen von Grollen, konnte bereits in vielen Schlachten gegen die Grobis, Ratten, Langohren und andere gemeinsam Kreaturen Seite an Seite mit Ugam Stollentreiber und Thoren Mithrilherz den Feinden ein gerechtes Ende bereiten. Auch nach der Schlacht, beim Kampfe mit dem Humpen in Hand, hat sich Dweorh Feuerhaar von je her als eines Dawi würdig erwiesen. So verbinden denn nun starke freundschaftliche Bande beide Klans. So findet man denn nun die Krieger beider Klans immer in der vordersten Schlachtreihe bei dem Tilgen von Grollen oder der Wiederherstellung des Immerwährenden Reiches.

Die besten Krieger des Stollentreiber-Klans erhalten in Karak Zan von Schwertmeister Norgoth Klingentänzer den letzten Schliff. Im Gegenzug unterstützen die besten Bergleute des Stollentreiber-Klans den Feuerhaar bei den Bemühungen um den Bau des Umwan Zan ("Tunnel des Blutes"), der in Zukunft Karak Zan mit dem Ungdrin Ankor verbinden wird.

"Wir sind die Söhne Grungnis. Alleine sind wir Felsen,
gemeinsam aber sind wir wie ein unerschütterlicher Berg!"

 

Herzog Leonhardt van der Straeten aus Parravon in Bretonia

Es ergab sich, daß Skand Stollentreiber, Sohn und Erbe von Ugam Stollentreiber, sich nach wochenlanger Arbeit im Bergwerk, bei der eine besonders reiche Goldader angefahren werden konnte, einige Tage frei nahm, um mit anderen Hazkal des Klans einem seiner Lieblingshobbys nachzugehen, dem Grobi-Jagen im schwarzen und grauen Gebirge. Nach einigen Gefechten konnte man eine Schar besonders großer Wildorks ausmachen, deren Köpfe im heimischen Trophäenschrank sicherlich mehr hermachen würden als die bis dato bestraften Goblins. Sie heftete man sich an die Fersen der Orks, die sich ebenfalls an ein anderes Opfer heran zu schleichen schienen. Und tatsächlich, auf einer Lichtung im Wald lagerte ein stolzer bretonischer Ritter, vermutlich auf der Queste, mit einem herrlich anzusehenden Pferd.

Die Wildorks umzingelten die Lichtung und bereiteten sich auch den Angriff vor, Schild und güldenen Harnisch des Ritters in ihren gierigen Augen schon als sichere Beute sehend. Skand war sich natürlich der alten Bande zwischen den Dawi und den Menschen bewußt und entschied, im Überraschungsangriff dem Ritter zu Hilfe zu eilen und die Orks zu töten. Der Ritter schien ebenfalls die Gefahr zu ahnen und erwartete die auf die Lichtung stürmenden Orks bereits mit gezogenem Schwert und gewappnetem Haupte, den ersten heranstürmenden Grobi für diese Torheit mit dem Tode bestrafend. Er focht tapfer, hätte aber gegen die Übermacht der Wildorks wohl kaum ein Chance gehabt.

So stürmten dann auch Skand Stolltreiber und seine Hazkal von allen Seiten auf die Lichtung ein und bedrängten die Grobi. Im allgemeinen Getümmel verbarg sich der Anführer der Wildorks hinter einem Baum und stürmte bei sich bietender Gelegenheit von hinten auf Skand ein. Dieser, gerade im Zweikampf mit einem gewaltigen Ork, hätte diesen Doppelangriff wohl nur übel überstanden, als der Ritter mit einem sauberen Schnitt seines Schwertes dem Anführer der Orks den tumben Schädel vom Rumpf trennte. Mit dem nächsten Streich des gewaltigen Orks wollte dieser den Tod seines Anführers unverzüglich sühnen, er fiel jedoch unter einem mächtigen Axthieb von Skand zu Boden, in zwei Hälften geteilt. In tiefer gegenseitiger Dankbarkeit reichten sich der Ritter und Skand auf dem Schlachtfeld die Hände, um sich gleich darauf gemeinsam, Rücken an Rücken, in den Kampf zu werfen. Bald darauf hin lag das Grünhäute-Pack erschlagen auf der Lichtung.

Bei dem Ritter handelt es sich um Leonhardt von der Straeten auf seiner heiligen Queste nach dem Gral und der Herrin vom See. Sollte er die Queste überleben, würde er als Erbe und Prinz der Stadt Parravon in Bretonia deren Herrschaft übernehmen und Herzog von Parravon werden. Auf dem Felde der Ehre schwor man sich für ewigen Zeiten Waffenhilfe und Blutsbruderschaft zwischen dem Stollentreiber-Klan und Karak Ghirn sowie dem Geschlecht der van der Straetens und Parravon. Nachdem man sich von der Sicherheit der Umgebung überzeugt hatte, wurde der neue Bund mit guten Humpen besten Zwergenbieres besiegelt, wobei sich auch hier der Mensch des Umgangs mit den Dawi als würdig erwies.

Seit dem werden zwischen Parravon und Karak Ghirn vielfältige Beziehungen gepflegt. Besonders der Handel von Nahrungsmitteln und Rohstoffen zu Bierherstellung im Austausch gegen Metall und Waffen sei hier zu nennen. Des weiteren bilden viele Handwerker und Gildenmeister der Dawi Gemeine in Parravon im Umgang mit Hammer und anderem Werkzeug aus.

Auch auf dem Schlacht wurde bereits oft gemeinsam Blut zum Schutz der Heimat vergossen, und wenn immer Parravon oder Karak Ghirn der Waffenhilfe bedarf, eilt der Blutsbruder ohne Zögern mit Schild und Harnisch herbei, bereit sein Leben im Kampf gegen die gemeinsamen Feinde zu opfern.

 

Die Korsakov-Familie aus Erengrad in Kislev

Während des Großen Krieges des Chaos kämpften Krieger des Stollentreiberklans in der von Hockkönig Alriksson geführten Armee Seite an Seite mit den Menschen und Elfen gegen die Dämonen des Chaos. Bei der finalen Schlacht um Kislev hielt man im Kampfe einen gemeinsamen Abschnitt mit den kislevitischen Reitern der Korsakov-Familie, einer Seitenlinie des Geschlechts der Tzaren. Mit der Stellung des Oberhauptes der Korsakov-Familie ist auch die Herrschaft über die Stadt Erengrad verknüpft. Da die Stadt Erengrad den Horden des Chaos bereits zum Opfer gefallen waren, fochten diese Krieger mit fast an grenzender Raserei und schlugen sich sehr tapfer, ebenso wie die Dawi, und die Häupter vieler Chaoskrieger fielen.

Dabei entwickelte sich große Anerkennung und Respekt vor dem Kampfgeschick und dem Mut des Anderen. Bei den Siegesfeiern lernten die Krieger der Stollentreiberklans den Wodka aus Kislev, die Kämpfer der Tundra das zwergische Bier aus Karak Ghirn ebenfalls sehr zu schätzen. So beschlossen Ugam Stollentreiber and Bojar Wladimir Korsakov, der damalige Fürst und Bojar von Erengrad, einen besonderen Pakt zu schließen.

Seit dem verbinden viele freundschaftliche Bande die beiden Klans. Oft kommt es zu gemeinsamer Waffenhilfe, denn die Oberen beider Geschlechter haben schnell die militärischen Stärken des anderen als hervorragende Kompensation eigener Schwächen erkannt. Bedarf es bei der Verteidigung Erengrads oder Kislevs präziser Kriegsmaschinen oder festen Harnischs, eilen die Krieger aus Karak Ghirn herbei. Auf der anderen Seite haben schon oft die furchterregenden Reiter Kislevs unter dem Banner des heutigen Bojars Boris Korsakov die Feinde vor die Schneiden der zwergischen Äxte gehetzt!

 

 

Luca Malaguti aus Trantio in Tilea

Bei einer gemeinsamen Schlacht der tapferen Dawi aus Karak Ghirn mit imperialen Truppen gegen Ork-Horden in den Grenzgrafschaften macht Ugam Stollentreiber Bekanntschaft mit Luca Malaguti, dem Kommandeur eines großen Söldnerregiments aus Tilea. Aufgrund ihres furchtlosen Wütens in der Schlacht waren sich beide Männer auf Anhieb sympathisch und entwickelten schnell Respekt zueinander.

In Gesprächen am abendlichen Lagerfeuer erkannte man sofort die beiderseitigen Vorteile engerer Beziehungen. Mit dem reichen Handelshaus Malaguti aus Trantio in Tilea handelt der Stollentreiber-Klan nun schon seit langem Metalle sowie Waffen und Rüstungen gegen Waren aus Ulthuan und Arabia. Dazu zählen etwa besondere Edelsteine und exotische Metalle der Elfen ebenso wie guter Wein, ausgesuchte Nahrungsmittel und erlesene Stoffe aus Tilea und Arabia. Nicht das die Zwerge wirklich für diese Verwendung hätten, aber so manche zwergische Ehefrau konnte mit feinerem Stoff glücklicher gemacht werden.

Auch militärisch sind die Beziehungen fruchtbar. Bedürfen die Zwerge Truppen für Spezialaufgaben oder rauher Kämpfer zur Schonung wertvollen dawischen Blutes, haben bei guter Bezahlung schon oft erfahrene Söldnertruppen unter dem Kommando von Luca Malaguti in Schlachten des Stollentreiber-Klans tapfer gedient. Auf der anderen Seite ermöglichen es die Kontakte nach Trantio zwergischen Hazkal, in der Welt kämpferische Erfahrungen als Söldner zu sammeln und den einen oder anderen Schatz ins Schwarze Gebirge heim zu bringen.

 

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