Ein Heer Bretonias
Charaktermodelle |
Reguläre Charakter
Das Bretonenarmeebuch verfügt hier nur über 2 Auswahlen, den bretonischen Herzog als starker Nahkampfheld sowie die Dame der Herrin des Sees als Meistermagierin. Auch bei den Helden stehen, analog zu den Kommandanten, nur 2 Auswahlen zur Verfügung. Der Paladin als Nahkampfheld sowie eine Maiden der Herrin des Sees als Zauberer geringerer Macht.
Jede Armee Bretonias muß einen Armeestandartenträger enthalten, hat dafür jedoch eine Heldenauswahl mehr als andere Armeen, ein sehr willkommen Umstand, da der eigentlich in jeder Armee wichtige Standartenträger so keine andere Heldenauswahl „blockiert“.
reguläre Charaktermodelle |
| Herzog |
| Dame der Herrin des Sees |
| Maid der Herrin des Sees |
Ein bretonischer Herzog ist sowohl der Regent eines Herzogtums als auch ein furchterregender Gegner in der Schlacht. Er ist immer beritten und hat einen Moralwert von 9. was dafür sorgt, daß seine Mannen auch in Reih und Glied der Schlachtreihe verbleiben.
Wie auch der Paladin kann er jedes der 3 Rittergelübde ablegen. Das Rittergelübde erhält er automatisch, kann es aber zu einem Quest- oder Gralsgelübde aufwerten. Dadurch ist ein Herzog recht unanfällig gegen psychologische Einflüsse. Durch die Abwertung einer Zweihandwaffe für berittene Modelle in der 7. Edition hat das Questgelübde viel von seiner Effizienz verloren. Das Gralsgelübde ist nun trotz des hohen Preises wohl die beste Alternative, da der Herzog immun gegen Psychologie wird und seine Attacken magisch werden.
Durch eine geschickte Kombination von Tugenden und magischen Gegenständen kann ein bretonischer Herzog ein sehr starker Krieger werden, der es mit jedem aufnehmen kann. Dies hat zwar seinen Preis, wird aber von vielen Spielern praktiziert. Mögliche Kombinationen finden sich im Strategieteil dieser bretonischen Taktik. Es soll hier noch mal darauf hingewiesen werden, daß trotz der wildesten Ausrüstungen, die oft zu sehen sind, Punkte grundsätzlich besser in Einheiten denn in magische Spielereien investiert werden. Die Aufgabe der Charaktermodelle ist die Unterstützung der Einheiten.
Nicht unerwähnt bleiben sollte, daß wenn ein Herzog einen Königspegasus als Reittier wählt, verlieren die starken Pegasusritter ihren 0-1 Auswahl Status verlieren und somit mehrere Einheiten aufgestellt werden können. Mit einem Hippogreifen kann ein Herzog zudem auf ein starkes Monster zurückgreifen.
Ein bretonischer Herzog ist ein guter und würdiger Anführer jeder bretonischen Armee!
Eine Dame der Herrin des Sees ist eine Meisterzauberin der Magierlevels 3 oder 4. Sie verfügt über einen Moralwert von 8. Eine Dame der Herrin des Sees kann beritten oder zu Fuß ins Feld geführt werden, wobei sie jedoch hauptsächlich als Reitern anzutreffen ist, inmitten einer starken Gruppen furchtlose Ritter, die sie beschützen.
Sie verfügt über eine Magieresistenz von 2, die sie auch auf eine angeschlosse Einheit überträgt. In einer Ritterlanze kann sie zwar zaubern und Bannen, verfügt aber über keine Sichtlinie. Dadurch ist eine Dame nicht so auf magiebannende Spruchrollen angewiesen.
Durch ihren geringen Moralwert ist sie als Anführerin nicht besonders wertvoll, da Moralwerttests bei manch teuerer Rittereinheit in Lanzenformation sehr wichtig sein können
Hinzu kommt, daß die arkanen Artefakte und weitere Gegenständen daß aggressive Magiepotential der Dame kaum fördern, seit die Hostien der Herrin vom See mit den Regeln der 7. Edition ihr großes Potential komplett verloren haben. Daher fährt man oft mit einer Maid besser.
Ein Paladin ist mit 60 Punkten teurer als vergleichbare menschliche Helden bei gleichem Profil, der zudem keine Fernwaffe erhalten kann. Da er so einem Champion der Ritter oder einem Gralsritter ähnelt, sollten seiner Unterstützungsrolle entsprechende Tugenden oder magische Gegenstände ihm ermöglichen, seiner Einheit oder der ganzen Armee entsprechend der Strategie zu dienen. Zumeist wird sich so ein Paladin als hervorragender Anführer in einer Lanze bretonischer Ritter oder auf einem Königspegasus befinden, mit dem er sich auf die Jagd nach bestimmten Einheiten des Gegners machen kann, etwa leichte Kavallerie, Kriegsmaschinen oder auch gegnerische Charaktermodelle
Durch eine geschickte Kombination von Tugenden und magischen Gegenständen kann ein bretonischer Paladin ein kampfgewaltiger Recke werden, der es mit vielen Gegnern aufnehmen kann. Dies hat zwar seinen Preis, wird aber von vielen Spielern praktiziert. Durchaus sinnvoll sind hier etwa ein Gromril-Vollhelm oder ein verzauberter Schild. Bei den Tugenden sind die Tugend des ungestümen Ritters (Bonus von W6 auf die Angriffsbewegung, hervorragend bei der Unterstützung des Herzogs mit der Tugend des ritterlichen Zorns) und die Tugend der Tjoste (Trefferwürfe im Angriff mit Lanze wiederholen) zu erwähnen
Viele mögliche Kombinationen sind im Strategieteil dieser bretonischen Taktik aufgeführt. Es soll hier jedoch noch mal darauf hingewiesen werden, daß trotz der wildesten Ausrüstungen, die oft zu sehen sind, Punkte grundsätzlich besser in Einheiten denn in magische Spielereien investiert werden. Die Aufgabe der Charaktermodelle ist die Unterstützung der Einheiten.
Auch der Paladin kann jedes der 3 Rittergelübde ablegen. Das Rittergelübde erhält er automatisch, kann es aber zu einem Quest- oder Gralsgelübde aufwerten. Dies mindert den Einfluß der Psychologie recht deutlich. Durch die Abwertung einer Zweihandwaffe für berittene Modelle in der 7. Edition hat das Questgelübde viel von seiner Effizienz verloren. Das Gralsgelübde ist nun trotz des hohen Preises wohl die beste Alternative, da der Paladin immun gegen Psychologie wird und seine Attacken magisch werden.
Für den Armeestandartenträger ist der Gomril-Vollhelm zu empfehlen, da dieser Paladin ohne Schild mit einem Rüstungswurf von 3+ für schwere Kavallerie etwas schwach auf der Brust ist. Weitere sinnvolle Aufwertungen sind die Tugend der Pflicht und das günstige Schwert der Macht.
Man stelle sich mal vor: Ein Armeestandartenträger in einer Lanze aus Rittern mit 4 Gliedern, evtl. noch dem Kriegsbanner und Überzahl, dann gibt es bereits einen passiven Bonus von 8 auf das Kampfergebnis, ohne daß ein einziger Hieb gefallen ist.
Die Maiden der Herrin des Sees sind wohl eine der Hauptleidtragenden der 7. Edition. Neben dem Paralysieren der Hostien der Herrin ist nun die Lehre des Lebens deutlich schwächer geworden und erfordert nun vor allem Sichtlinien, welche die Maid in einer Lanze aus tapfern Rittern nicht hat.
Aber in einer Lanze ist sie vor Übergriffen sicher und füllt vor allem sehr billig ein Glied auf! Die Wahl der Bestien ist nun wahrscheinlich die Beste Wahl für die Maiden, die immerhin auch eine Magieresistenz von 1 mitbringen und auf ihre Einheit überträgt. Mit magiebannenden Spruchrollen hat sie so bereits ein großes Bannpotential.
