Die Schwarze Garde von Naggarond bildet Malekiths persönliche Leibgarde und rekrutiert sich aus den besten Kriegern Naggaroths. Nur die besten Generäle bekommen eine Einheit dieser Elitekrieger mit bösartigen Widerhaken versehenen Hellebarden unterstellt.

Da vorherige Bedingung unbedingt auf Agaron Ulunnor unbedingt zutrifft, kann er oft auf die Dienste der Schwarzen Garde zurückgreifen. Das Battalion „Malekiths Schild“ untersteht Galroth, einem der fähigsten und berühmtesten Kommandeure der Schwarzen Garde, Malekith und Kouran bedingungslos treu ergeben. Er hat noch nie eine Schlacht verloren.

Wenn die Schwarze Garde in die Schlacht Clar Karonds eingreift, stehen weitreichende Ereignisse im Dienste des Hexenkönigs bevor.

Die Adligen Clar Karonds auf ihren Kampfechsen stellen die schwere Kavallerie der Schicksalsfeste. Damit die als Nauglir bekannten Echsen ihre Reiter akzeptieren, müssen sich diese zuerst den giftigen Schleim dieser Kreaturen auf ihre Rüstung auftragen. Dies betäubt zwar in einem gewissen Grad die Gefühlswahrnehmung, macht jedoch in der Schlacht auch unempfindlicher gegen Schmerz.

Angeführt werden die Northa-Nauglir, was etwa soviel wie „anstürmende Kampfechsen“ bedeutet, von Agarwaenor, dessen Familie schon lange im Dienste der Ulunnors steht. Denn nur die loyalsten Ritter dürfen diese oft schlachtentscheidene Einheit befehligen.

Auch noch keine so stark gepanzerte Einheit widersteht dem Ansturm dieser Echsenritter, denn jeder Gegner wird unter den Füßen der Nauglir buchstäblich zerquetscht oder mit den schweren Lanzen der Ritter aufgespießt, welche bei den Dunkelelfen als Kheitain („Seelenverschlinger“) bekannt sind. Wenn sich die Northa-Nauglir nähern, bebt die Erde und die Gegner sinken in den Staub vor Furcht.

Die Hexenkriegerinnen, auch „Bräute des Khaine“ genannt, sind die fanatischsten unter den Anhängern Khaela Mensha Khaines, des blutbefleckten Gottes der Dunkelelfen. In wilder Raserei schlachten sie unter dem Kommando der wahnsinnigen Hexenpriesterinnen alle Gefangenen ab, die sie in die Finger bekommen können, wozu zu auch ungeschickte Dunkelelfen zählen. Während das Blut der Geopferten in Blutkesseln aufgefangen wird, übergeben sie die Überreste den qualmenden, niemals verlöschenden Opferfeuern. In den Blutkesseln baden sie und erhalten dadurch ewige Jugend.

Im Tempel des Khaine von Clar Karond herrscht Seregil über die Bräute ihres Gottes, und ihre Blutrünstigkeit ist selbst in Naggaroth und Har Geneth berüchtigt. Aber mit dem nie endenen Strom an eingehenden Sklaven kann man die Hexenkriegerinnen zumeist so beschäftigen, daß sie keine Gefahr für die Stadt darstellen. In der Schlacht begleiten die Hexenkriegerinnen die Armeen der Stadt, denn wo könnten sie besser im Namen ihres Herrn Blut vergießen?

Vor der Schlacht nehmen sie ein als Hexenbräu bekanntes Getränk ein, bestehend aus destilliertem Blut geopferter Sklaven. So verfallen sie in Raserei und hacken jeden Feind in Stücke, im Namen des Blutgottes. Agaron Ulunnor muß die Bluttrinker nur in die richtige Richtung, dem Feind entgegen lenken, dann ist der Sieg fast gewiß. Das Blut für ihre Kessel ist da nur ein kleiner Preis..

Lange Zeit nur dem Hexenkönig Malekith persönlich vorbehalten, sind die Sensenklingen-bewehrten Streitwagen die mächstigsten Gefährte in der Armee der Druchii. Auch die gewaltige Armee der Ulunnors verfügt über viele diese Echsenstreitwagen, die von den mächtigen Nauglir gezogen werden

Neben den Echsenreitern werden die Streitwagen ebenfalls dazu eingesetzt, die Linien des Gegners aufzubrechen und solch geschwächte Einheiten zur leichten Beute der Infanterie werden zu lassen. Jeder feindliche Krieger, der den Klauen und Fängen der Kampfechsen oder den metallbeschlagenen Rädern und Sensenklingen des Streitwagens entkommen kann, hat wenig Zeit zur Freude, bevor ihn ein Speer oder ein Armbrustbolzen der Besatzung durchbohrt.

Curuven ist ein Adliger Clar Karonds, dessen Klan sich schon seit je her im Abrichten der Kampfechsen hervorgetan hat. Wenn Curuven die Echsenstreitwagen der Ulunnors anführt, verdunkelt sich der Himmel vom aufgewühlten Staub, und das Verderben naht! Niemand entkommt seinem Speer.

Die Schatten sind eine Gruppe von Druchii, welche ein Leben in den grimmigen Landschaften Naggaroths führen, vor allem im Schwarzgratgebirge und in den Finsterwäldern. Sie selbst nennen sich Autarii, was übersetzt Schatten oder Gespenster bedeutet. Die Schatten gelten selbst in den Augen der Dunkelelfen als grausam, wild und brutal. Sie sind hervorragende Jäger und Kundschafter ohnesgleichen.

Einst sollen die Schatten Stadtbewohner gewesen und Clar Karond beherrscht haben. Welchen Groll auch immer sie gegen diese Stadt hegen sollten, die Herrschaft der Ulunnors erkennen auch sie unbestritten an, und oft dienen sie in deren Armeen und Flotten. Rochanar ist ein wichtiger Verbündeter Agarons, der diesen immer fürstlich entlohnt. Nichts und niemand entkommt den Schatten Clar Karonds, und sie töten so lautlos und effektiv, daß viele Gegner meinen, ihre Kameraden sie vom Zorn der Dunkelheit verschlungen worden.