Von Stieren und Sklaven

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Die Truppen der Chaoszwerge

 

Eliteeinheiten

 

Eliteeinheiten

 

Chaoszwerge
Grünhäutige Sklaven

Raketenwerfer                     

Hobgoblin Fiese Gitze
  Hobgoblin Speerschleudern
  Schwarzorks
  Orks
  Ork-Bogenschützen
  Goblins

 

Die Eliteeinheiten bestehen bis auf eine solide zharr-dawische Kriegsmaschine nur aus grünhäutigen Sklaven, auf die sich kein Chaoszwergengeneral wirklich verlassen kann. Die Kriegsmaschine ist gut, die Einheiten sind durchwachsen.

Beim Einsatz der Grünhäute hier ist ein Unterschied zu beachten. Während im englischsprachigen Ausland die Orks, Goblins und Schwarzorks nach den Regeln des jeweiligen neuesten Armeebuches der Orks / Goblins aufgestellt werden, galten bislang im Bereich von GW Deutschland die Regeln der „Kriegerischen Horden“ für die Grünhäute, also kein Spaltaz, keine Moschaz und kein Unterdrücken von Stänkerei! Dies ist durch Mails an die deutsche Mailorder in Düsseldorf bestätigt!

Ab dem Grand Tournament 2008 sind die Chaoszwerge jedoch offiziell nicht mehr dabei. In weiteren Mails der deutschen Mailorder wurde daher auch die Möglichkeit eingeräumt, die grünhäutigen Sklaven auch nach dem aktuellen Armeebuch der Orks & Goblins aufzustellen.

Hier handelt es sich um Grauzone, die man mit dem Gegner vor Spielbeginn besprechen sollte. Obwohl der Einsatz nach den neuen Regeln vielversprechend ist, können die kriegerischen Horden auch ihre Vorteile haben. In keinem Fall jedoch dürfen diese Einheiten magische Standarten der Orks & Goblins oder andere Waaagh-Effekte verwenden, da sie nur Sklaven sind und nicht am Waaagh teilhaben. Dies ist in mehreren offiziellen FAQ`s so aufgeführt.

 

Raketenwerfer

Im Endeffekt die gute normale Steinschleuder, leider auch hier ohne Genauigkeitsrune der westlichen Vettern zur Erhöhung der Treffergenauigkeit und mit kürzerer Maximalreichweite. Auch die minimale Reichweite muß beachtet werden, die mit 12 Zoll nicht gering ist.

Der Raketenwerfer ist billig, dafür aber auch nur von zwei Besatzungsmitgliedern bedient. Die nur gelegentlich vorkommende, mögliche große Abweichung mit 4W6 kann schon mal für Überraschungen sorgen, sowohl willkommene als auch weniger gerne gesehene.

Der Raketenwerfer ist wegen des guten Preisleistungsverhältnisses eine interessante Option.

 

Hobgoblin Fiese Gitze

Die einzige typische Hobgoblin-Einheit unter den Eliteeinheiten. Sie passen hervorragend zum bösen und hinterhältigen Background der Armee. Waren sie in der 5. und 6. Edition eine der besten Einheiten, haben sie doch mit dem Wegfall der Regeln des Umzingelns stark an Effektivität verloren.

Weiterhin sind sie recht billig, und jeder Fiese Git hat zwei vergiftete Handwaffen. Man sollte sie nicht unter Größen von 30 Modellen aufstellen. Durch den Wegfall der Umzingelungsregel sollte man ihnen einen Charakter an die Hand geben, um ihre Kampfkraft zu stärken und Stänkerei einzudämmen.

Nicht mehr die erste Wahl, aber irgendwie gehören sie doch dazu!

 

Hobgoblin Speerschleuder

Die Speerschleudern sind sehr billig und haben das Standardprofil für Speerschleudern aus dem Regelbuch, können also eine gute Mange an Schaden bewirken. Daher sind sie ein guter Kauf. Leider sind die Speerschleudern nur mit jeweils zwei Hobgoblins bemannt, die zudem ihre Schwierigkeiten haben, ein Scheunentor zu treffen.

 

Schwarzorks

Die besten der Grünhäute und nunmehr die einzig starke Kampftruppe der Eliteeinheiten. Kein Wunder, wurden sie doch durch die Chaoszwerge gezüchtet.

An den Schwarzorks kann man noch am ehesten an den undifferenzierten Einheitsbrei der Ausrüstungsoptionen der 5. Edition erkennen, in den Kriegerischen Horden aufgeführt. In diesen sind die Schwarzorks immerhin billiger als nach dem Armeebuch der Orks & Goblins und haben mehr Ausrüstungsoptionen. So kann man sie mir Hellebarden und Speeren ausrüsten. Mit Speeren sind sie als defensive Einheit hervorragend geeignet, mit Hellebarde bekommt man einen Stärkebonus, ohne immer zuletzt zuschlagen zu müssen.

Wenn man die Schwarzorks nach dem aktuellen Armeebuch der Orks & Goblins, sind sie zwar etwas teuer, haben aber dafür die Sonderegeln Spalta, dessen Stärkebonus ja nun in jeder ersten Nahkampfphase verwendet werden kann sowie die Sonderregel „Waffenstarrend“, mit der sie zu Beginn des Nahkampfs wählen können, ob sie mit Spalta und Schild, zwei Spaltaz (den Stärkebonus gibt es nur einmal!!!) oder mit Zweihandwaffe kämpfen wollen, was ähnlich der Slayer-Sonderregel große taktische Flexibilität erlaubt. Sie können zwar keine Stänkerei mehr unterdrücken, sind dafür aber immun gegen Psychologie.

Obwohl sie nur grünhäutige Sklaven sind, ist es eine der besten Nahkampfeinheiten, auf die der Chaoszwergen-General zurückgreifen kann, sie sollten daher nicht fehlen.

 

Orks

Für die Orks gilt ähnliches wie für die Schwarzorks. Stellt man sie nach den Kriegerischen Horden auf, verfügen über eine größere Auswahl an Waffenoptionen, ein Relikt der 5. Edition. Vor allem die Speere sind interessant, ist eine defensive Rolle angedacht. Die Preise für Ausrüstung sind gleich, nach den Kriegerischen Horden sind die Orks jedoch noch billiger.

Aufgestellt nach dem aktuellen Armeebuch der Orks & Goblins haben sie den Spalta-Bonus, der nicht zu verachten ist.

Waren sie früher eher zweite Wahl (Wer nimmt schon gerne eine durchschnittliche Kerneinheit für eine wertvollen Eliteeinheiten-Auswahl), sind sie doch mit dem deutlichen Schwächung der Fiesen Gitze wieder interessanter geworden. Vor allem mit Speeren und ihrem Widerstand von 4 sind sie gut geeignet, wichtige Stellungen zu halten.

 

Orkbogenschützen

Eine Ausrüstung von Orks mit Bogen ist uninteressant, da sind die Hobgoblins genauso gut, billiger und eine Kerneinheit, auch wenn es um deren Moral und Widerstand schlechter bestellt ist.

Die Orkbogenschützen aufgestellt nach dem aktuellen Armeebuch der Orks & Goblins sind deutlich billiger als nach den Kriegerischen Horden, zudem haben sie Spaltaz.

 

Goblins

Als Eliteauswahl völlig uninteressant. Auch wenn sie mit Speeren ausgerüstet werden können, sind sie jedoch keinen Deut besser als die Hobgoblins, die zu einem geringeren Preis eine Kerneinheit darstellen.

 

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