Tilea - Das Land der Söldner
Tilea ist ein Land südlich des Imperiums, begrenzt vom Grauen und Schwarzen Gebirge, dem Apuccinigebirge und der Tileatischen See. Der Name des Landes leitet sich möglicher Weise von der urzeitlichen Stadt Tylos ab, deren Ruinen mitten in den verrufenen Zombiesümpfe im Nordwesten Tileas liegen, und den Kern Skavenblights bilden, der Hauptstadt des Tiefenreichs der Skaven.
Die Landbevölkerung dagegen ist zu meist arm, da das tileatische Klima zwar Wein- und Obstanbau begünstigt, aber oftmals auch viel zu trocken ist. Ratten- und Mäuseplagen bedrohen die Ernten, und die Skaven sind für die Dörfer eine ebenso allgegenwärtige Gefahr wie Banditen. Viele Bauern arbeiten als Landarbeiter auf den Landgütern, deren Besitzer zu den reichen Handelsherren in den Stadtstaaten gehören. Während der zahlreichen Kleinkriege sind sie - sofern sie sich nicht rechtzeitig hinter den Stadtmauern in Sicherheit bringen können - den marodierenden Söldnerarmeen eines El Cadavo oder eines Ghazak Khan mehr oder minder schutzlos ausgeliefert. Die Hafenstädte - Tobaro, Miragliano, Remas und Luccini - unterhalten große Galeerenflotten, und streiten miteinander sowie mit den Piraten Sartosas und den Korsaren Arabias um die Seeherrschaft über die Tileatische See. Die Architektur Tileas vereint Elemente der massiven Bauweise der Zwerge mit den Hinterlassenschaften der Elfen, deren aufgegebene Kolonien mit den Ruinen der himmelwärtsstrebenden Türme den Grundstock mehrerer Städte bildeten. Die Tileaner fügten dieser Mischung die Tradition glasierter Ziegeldächer, Säulenarkaden auf den meist getünchten Mauern um die Innenhöfe und - von Miragliano ausgehend - die architektonische Mode des «Schiefen Turms» hinzu.
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